Schwache Wahlbeteiligung
Südtirol hat einen neuen Landtag gewählt. Um 21.00 Uhr haben 71,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Das sind 2,4% weniger als 2018.
Die Wahllokale der Landtagswahlen 2023 wurden um 21 Uhr geschlossen. 277.076 und damit 71,5 Prozent der insgesamt 429.841 Wahlberechtigten haben in Südtirol von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Das ist ein Minus von 2,4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2018, als die Wahlbeteiligung um 21 Uhr 73,9 Prozent betrug.
Spitzenreiter und Schlusslicht bleiben gleich
Die höchste Wahlbeteiligung wurde bei diesem Urnengang in Vöran mit 86,6 Prozent verzeichnet. Vor fünf Jahren war Vöran ebenso Spitzenreiter mit 86,5 Prozent. Auch die niedrigste Wahlbeteiligung wurde 2023 und 2018 in der gleichen Gemeinde verzeichnet: In Meran lag die Wahlbeteiligung diesmal bei 57,7 Prozent, 2018 waren es 62,1 Prozent. Mit 57,8 Prozent wählten auch in Leifers annähernd gleich wenig Personen wie in Meran. 2018 hatten in Leifers mit 67,8 Prozent noch zehn Prozent mehr Wahlberechtigte von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht.
Großgemeinden
Bei den Großgemeinden ergibt sich folgendes Bild: In Bozen haben 59,0 Prozent der Wahlberechtigten gewählt (2018: 64,6%), in Brixen 71,0 Prozent (73,0%), in Bruneck 71,0% (74,2%), in Meran 57,7% (62,1%) und in Leifers 57,8% (67,8%).
Bezirke
Die höchste Wahlbeteiligung auf Bezirksebene wurde mit 79,2 Prozent im Bezirk Salten-Schlern verzeichnet (2018: 80,0%), gefolgt vom Vinschgau mit 77,7 Prozent (2018: 76,6%), dem Eisacktal mit 76,9 Prozent (2018: 78,3%) und dem Pustertal mit 76,9 Prozent (2018: 78,2 %) sowie dem Wipptal mit 73,8 Prozent (2018: 75,7%), den ladinischen Gemeinden mit 73,1 Prozent (2018: 75,4%), dem Burggrafenamt mit 70,7 Prozent (2018: 72,5%) und dem Unterland mit 70,4 Prozent (2018: 74,4%). Am wenigsten Wählerinnen und Wähler haben im Bezirk Bozen mit 59,0 Prozent (2028: 64,6%) ihre Stimme abgegeben.
Briefwahl
Einen leichten Anstieg verzeichnete die Wahlbeteiligung bei der Briefwahl: Sie stieg von 29,8 Prozent im Jahr 2018 auf 31,2 Prozent im Jahr 2023. Von den insgesamt 42.197 im Ausland ansässigen Wählerinnen und Wählern haben 13.175 per Brief gewählt.
Das haben wir bisher berichtet:
+++ UPDATE 17:44 Uhr +++
Der regnerische Sonntag treibt die Menschen offenbar zu den Urnen. Denn die Wahlbeteiligung in Südtirol ist relativ hoch.
Um 17.00 Uhr haben 52,2 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
Das sind 1,7 Prozent mehr als vor fünf Jahren (da waren es um 17.00 Uhr „nur“ 50,5 Prozent). Es zeichnet sich also eine Wahlbeteiligung von über 70 Prozent ab.
Zum Vergleich:
Bei den Parlamentswahlen 2022 in Italien gingen 63,8 Prozent der Wahlberechtigten zu den Urnen.
Bei den Bundestagswahlen in Deutschland im Jahr 2021 wurde eine Wahlbeteiligung von 76,6 Prozent registriert.
In Österreich lag die Wahlbeteiligung bei der Nationalratswahl 2019 bei 75,6 Prozent.
So sieht die Wahlbeteiligung um 17.00 Uhr in den Südtiroler Großgemeinden aus.
Bis Freitagabend hatten sich 13.175 Briefwähler an der Wahl beteiligt; diese werden aber erst bei der Meldung der Wahlbeteiligung um 21.00 Uhr mitberücksichtigt.
Die größte Wahlbeteiligung wurde bis jetzt in der Gemeinde Mühlwald mit 65,2 Prozent der Wählenden verzeichnet. Auch 2018 lag Mühlwald mit 62,6 Prozent um 17 Uhr vorne.
Die geringste Wahlbeteiligung wurde wie am Vormittag aus Leifers mit 40,1 Prozent gemeldet (vor 5 Jahren: Bozen mit 43,5 Prozent).
In den Großgemeinden ergab sich um 17 Uhrfolgendes Ergebnis bei der Wahlbeteiligung: In
In den Großgemeinden ergab sich um 17 Uhrfolgendes Ergebnis bei der Wahlbeteiligung: In Bozen lag die Wahlbeteiligung um 17 Uhr bei 41,9 Prozent (2018: 43,5 Prozent), in Brixen bei 54,0 Prozent (2018: 51,7 Prozent), in Bruneck 54,5 Prozent (2018: 53,4 Prozent), in Leifers 40,1 Prozent (44,8), in Meran bei 42,4 Prozent (42,9).
Damit ist die Wahlbeteiligung in drei dieser Gemeinden im Vergleich mit den letzten Landtagswahlen gesunken, am stärksten in Leifers mit 4,7 Prozentpunkten. In Brixen (+2,3) und Bruneck (+1,1) dagegen ist sie angestiegen.
Bei den Bezirken ist jener mit der derzeit größten Wahlbeteiligung das Pustertal mit 58,1 Prozent (2018: 55,4 Prozent), die geringste wurde aus dem Bezirk Bozen mit 41,9 Prozent gemeldet (43,5). Nur im Bezirk Bozen war die Wahlbeteiligung um 17 Uhr mit einem Minus von 1,6 Prozentpunkten rückläufig, in allen anderen Bezirken ist sie im Vergleich zu 2018 gestiegen.
Mit der Auszählung der Stimmen wird heute zum bereits zweiten Mal sofort nach Schließung der Wahllokale um 21 Uhr begonnen. Die Informationen über den Wahlausgang werden in Realzeit auf TAGESZEITUNG Online veröffentlich.
Um 21.00 Uhr startet auf TAGESZEITUNG Online der Wahl-Marathon mit Live-Ticker, Ergebnissen, Interviews und Analysen.
Die TAGESZEITUNG-Redakteure Matthias Kofler und Hannes Lentsch erledigen die Nachtschicht und berichten so lange, bis das Endergebnis und die 35 neuen Mandatare zum Südtiroler Landtag feststehen.
Am frühen Morgen, ab 05.00 Uhr, übernehmen Lisi Lang und Artur Oberhofer, und ordnen die Zahlen und Fakten, liefern die ersten Analysen und die O-Töne der Gewinner und Verlierer.
488 KandidatInnen auf 16 Listen stellen sich der Wahl – nur 35 von ihnen werden in der Nacht auf Montag feiern.
DAS HABEN WIR AM VORMITTAG DES WAHLSONNTAGS BERICHTET
In Südtirol sind am Sonntag 387.644 Wahlberechtigte dazu aufgerufen einen neuen Landtag zu wählen.
Gewählt wird seit 07.00 Uhr früh in 491 Sektionen.
Um 11.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung bei 18,3 Prozent. 71.182 SüdtirolerInnen haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.
Zum Vergleich:
Bei den Landtagswahlen 2018 lag die Wahlbeteiligung um 11.00 Uhr bei 19,5 Prozent (74.702 Personen).
Die nächsten Daten zur Wahlbeteiligung gibt es nach 17.00 Uhr.
Die Wahllokale bleiben bis 21.00 Uhr geöffnet.
Unmittelbar nach Schließung der Wahllokale wird mit der Auszählung der Stimmen begonnen.
Um 21.00 Uhr beginnt auch auf TAGESZEITUNG Online der Wahl-Marathon mit Live-Ticker, Ergebnissen in Realzeit, Analysen und Interviews.
Und so sieht die Wahlbeteiligung um 11.00 Uhr in den Südtiroler Großgemeinden aus:
In der Landeshauptstadt Bozen haben also erst 14 Prozent der Wahlberechtigten die Stimme abgegeben (vor fünf Jahren waren es 17,7 Prozent).
Die höchste Wahlbeteiligung in den Südtiroler Großgemeinden gab es in Bruneck mit 20,7 Prozent, die niedrigste Wahlbeteiligung wurde in Leifers mit 12,3 Prozent registriert.
Die Gemeinde mit der höchsten Wahlbeteiligung um 11.00 Uhr ist Aldein mit 25,6 Prozent.
Die Gemeinde mit der niedrigsten Wahlbeteiligung ist Abtei mit 12,1 Prozent.
In den einzelnen Bezirken haben sich bisher die Wählenden in den Bezirken Salten-Schlern und Wipptal mit jeweils 21,1 Prozent als die fleißigsten gezeigt. Am wenigsten Wählerinnen und Wähler sind mit 14,1 Prozent bis 11.00 Uhr im Bezirk Bozen zur Urne gegangen.
Das ist die Grafik zur Wahlbeteiligung in den Bezirken:
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Kommentare (37)
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summer1
Ich habe auch gewählt:
Natürlich SVP, weil mich die Programme der Opposition nicht überzeugt haben.
sigo70
Die Opposition kann man aufgrund ihrer Programme bewerten und die Regierungspartei aufgrund ihres Handelns. Dieses Handeln mit einer Stimme zu belohnen und euphorisch dies so in einem Kommentar zu äußern, ist für mich nicht nachvollziehbar.
summer1
Was kan ich für dein Unvermögen?
robby
Für schlichte Gemüter absolut richtig. Braver Bub.
summer1
Robby
Für einen Cugino habe ich null Verständnis.
meintag
Habe geglaubt dass der LH weiterhin separat gewählt wird und——: nix da konnte den Sven so nicht wählen weil es mit meiner anderen Partei nicht möglich war.
hermannh
robby: Was nun? Dein armer Thommy-Bruder, so abgestürzt 🙂
tiroler73
@summer1
Halte das was du gewählt hast einfach für dich.
Interessiert hier niemanden wen du gewählt hast
summer1
Tiroler73
Dann sag uns doch, welche Partei du gewählt hast. Das interessiert hier sicher viele!
Oder fehlen dir dafür die E…er?
meraner
@summer1, wieviel E…er muss man haben um hier anonym zu sagen was man gewählt hat?
robby
Wenns um Eier geht hat der Anderlan die Nase vorne.
summer1
Robby
So? Weißt du das?
summer1
Meraner
Versuchs mal: sag es uns, was du gewählt?
meraner
@summer1 wieso, geht es dir dann besser? Aber bevor du umkommst vor Neugier, ich habe noch bis 21Uhr zeit meine Stimme abzugeben.
ummagumma
Ich habe auch gewählt:
Natürlich nicht SVP, weil ich deren Skandale, Intrigen und die Anti AN Politik nicht mehr tolleriere. Das TEAM K. sehe ich da um längen besser.
summer1
Welche Überraschung, Ummagumma hat TeamK gewählt, das hätte ich mir doch niemals gedacht.
hermannh
ummagumma: hier im Forum bist Du unter 3 Nicknamen, aber wählen durftest Du nur 1 x. Gratuliere zum Absturz vom Team Kaputt!
🙂
robby
Genießen wir die letzten Ergüsse von Summerle und hermannh. Danach werden die sich eh vom SVP Gebäude stürzen.
summer1
Hättest gerne. Den Gefallen machen wir dir nicht.
Aber schon interessant, dass du anderen den Tod wünschst.
Sind schlagkräftige Argumente eines Cugino!
ummagumma
Dummerle Summerle……geh Taschenbilliard spielen damit du den Tag irgenwie sinnvoll beendest.
summer1
Ummagumma der unverschämte Sexist!
ummagumma
Ja ich weiß und ich schäme mich nicht dafür…..lol
summer1
Super, je mehr Leute wählen gehen, um so höher steigt die notwendige Stimmenerfodernis für ein (Rest)Mandat. Also schlechte Aussichten für Kleinst- oder Splitterparteien.
eiersock
I sigs genau umgekehrt! Viele Nichtwähler gehen jetzt erst recht wählen um der Regierungspartei eins auszuwischen!
Besonders Lg an Summer1
summer1
Eiersock
Ich sehe es genau umgekehrt: viele Nichtwähler gehen heute wählen, um die Regierungspartei zu stärken.
eiersock
Hahahaha konns Schweiz ai gian….. sem hot die SVP gwunnen…..
summer1
Nö, mit dem rechtsnationalen Schweizer SVP will ich nichts zu tun haben.
Übrigens mit dir auch nichts. In Deutschland sinken die Gelben in Umfragen unter 5%, wieso denn bloß?
eiersock
Summerbiabl GAME OVER!
iatz dorfsch wieder PlayStation spieln……….. du POLLO!
ummagumma
Hahaha, der wor supo!!
summer1
Eiersock
Game over! Jetzt dorfsch wieder Eier krotzn … Du GALLINA!
ummagumma
Sexist du
summer1
Ummagumma
Eiersock hat selber seinen sexistischen Nick gewählt wie du!
Ihr beide seid Sexisten!
backofen
Jeder kann wählen was er will und wenn eine andere partei gewinne wäre genau das selbe
vinschgermarille
“ Die Wahlbeteiligung in Südtirol ist relativ hoch „.Gut ,dass da davor noch das Wörtchen relativ steht ,denn hoch ist für mich was anderes.Ich habe übrigens NULL Verständnis für Nichtwähler und wäre für eine Wahlpflicht.Wem das dann nicht passt ,kann ja nach Russland oder Nordkorea auswandern.
vinschgermarille
korrigiere: der / die kann ja…
ummagumma
@sumperle, ummagumma ist ein Album von Pink Floyd und nichts anderes. Ohne die Recherche von Hera….dingsbumsahole oder so ähnlich, der lediglich die Bedeutung dieses Wortes googelte und mich hier als Sexist bezichtigte, wärst du noch unwissender ( dümmer) wie du es eh schon bist. Grüß mir deine Playstation Helden
summer1
Ummagumma
Billige Ausrede. Bist und bleibst ein Sexist.