„Es war ein schönes Rennen“
Der Trentiner Maurizio Leonardi und die Südtirolerin Edeltraud Thaler haben am Samstag den AgeFactor Run in Branzoll gewonnen. Die schnellsten Läufer, die ohne den sogenannten „Agefactor“ gewonnen hätten, waren Khalid Jbari und Sarah Giomi. Die beiden haben durch ihre Platzierungen gleichzeitig auch die Top7-Laufserie gewonnen.
Um 15.00 Uhr fiel beim Thomsen-Waldele in Branzoll der Startschuss für die circa 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des AgeFactor Runs.
Beim Rennen, bei welchem nicht nur die gelaufene Zeit, sondern auch das Alter des Läufers eine wichtige Rolle spielen, setzte sich der Trentiner Maurizio Leonardi durch.
Der Athlet von Polisportiva Giudicarie Esteriori hat mit einer Zeit von 28.50,8 Minuten (und einer Laufzeit von 36.44,8 Minuten) gewonnen.
„Ich habe das Rennen sehr anstrengend gefunden. Ich hatte eine anstrengende Zeit hinter mir und bin noch nicht bei 100 Prozent. Ich habe gelitten und alles gegeben, das Ziel zu erreichen. Ich denke aber, dass ich ganz zufrieden sein kann, wenn man das Ergebnis betrachtet“, kommentierte Leonardi am Ende des Rennens. Hinter ihm reihte sich Adriano Pinamonti mit einer AgeFactor-Zeit von 29.18,2 Minuten ein, einige Sekunden vor Matthias Agethle (29.34,6 Minuten).
Der schnellste der Teilnehmer war Khalid Jbari.
Der Läufer vom Athletic Club 96 Alperia hat die zehn Kilometer in 31.13,2 Minuten hinter sich gebracht. „Es war ein schönes Rennen. Ich habe mich gut vorbereitet und bin in Form“, sagte der zufriedene Bozner. Diese Zeit brachte ihm am Ende den siebten Platz ein. Die zweitschnellste Zeit stellte Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) vor dem erneut Dritten Matthias Agethle auf.
Bei den Damen siegt Thaler
Im Damenfeld ging der Sieg an Edeltraud Thaler. Mit einer Laufzeit von 41.20,4 Minuten und einer AgeFactor-Zeit von 34.36,1 Minuten setzte sich die Athletin vom ASV Telmekom Team Südtirol vor ihren Kontrahentinnen durch. „Bis zum fünften Kilometer ist es mir sehr gut ergangen. Danach wurde es härter, auch weil ich eigentlich mehr an Bergläufen teilnehme. Das Rennen war aber sehr schön. Es hat mir gut gefallen, hier zu laufen“, sagte die zufriedene Südtirolerin im Ziel.
Auf dem zweiten Platz landete Sarah Giomi. Die Boznerin vom Verein CUS Pro Patria Milano war auch die schnellste aller Teilnehmerinnen. Ihre Echtzeit von 36.28,6 Minuten wurde durch den AgeFactor zu einer Zeit von 35.38,3 Minuten.
„Es ist gut gelaufen. Das sind eigentlich nicht meine Läufe, zehn Kilometer sind für mich wie ein Experiment. Mir hat es gut gefallen, kurz hatte ich Angst, dass es regnet, vor dem Rennen sind die Wolken aber verschwunden. Ein großes Dankeschön an die Veranstalter, es ist immer schön, hier mitzulaufen“, freute sich Giomi danach. Auf Platz drei landete Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) mit einer Zeit von 36.17,6 Minuten. Baldauf war auch die drittschnellste Läuferin hinter Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach), die 36.54,2 Minutenfür die zehn Kilometer brauchte.
Sehr zufriedene Veranstalter
Gleichzeitig fand auch der „Memorial Andrea Isoppo“ statt, ein Just-for-Fun-Lauf mit einer Länge von fünf Kilometern in Erinnerung an Andrea Isoppo. Während der Siegerehrung wurde außerdem Bruno Baggia gedacht, der den AgeFactor-Run gleich drei Mal gewinnen konnte. „Wir sind sehr zufrieden, auch das Wetter hat besser mitgespielt als vorhergesagt“, sagte Massimo Zago, der OK-Chef vom US Branzoll. „Danke an alle Teilnehmer. Danke auch allen Freiwilligen, den Vereinen, der Gemeinde und natürlich auch den Sponsoren. Auch dieses Jahr konnten wir dieses beliebte Lauffest veranstalten“, sagte er abschließend.
Mit dem AgeFactor Run wurde auch die Top7-Laufserie des Jahres 2023 beendet. In der Gesamtwertung haben sich Sarah Giomi bei den Damen und Khalid Jbari bei den Herren durchgesetzt. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt bei einer anderen Veranstaltung prämiert.
Ergebnisse AgeFactor Run 2023
Herren:
1. Maurizio Leonardi (Polisportiva Giudicarie Esteriori) 28.50,8 Minuten
2. Adriano Pinamonti (Atletica Valli di Non e Sole) 29.18,2
3. Matthias Agethle 29.34,6
4. Luciano Moser (Atletica Clarina Trento) 29.46,8
5. Helmuth Mair (SG Eisacktal) 30.18,5
6. Alessio Loner (Atletica Valle di Cembra) 30.34,2
7. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.02,0
8. Corrado Berlanda (Atletica Team Loppio) 31.27,2
9. Giovanni Romanello (US Carisolo) 31.49,5
10. Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) 31.55,4
Die drei schnellsten Zeiten:
1. Khalid Jbari (Athletic Club 96 Alperia) 31.13,2
2. Benjamin Eisendle (Laufverein ASV Freienfeld) 32.07,0
3. Matthias Agethle 32.11,0
Damen:
1. Edeltraud Thaler (ASV Telmekom Team Südtirol) 34.36,1
2. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 35.38,3
3. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 36.17,6
4. Angelica Huber (SC Meran) 36.51,9
5. Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach) 36.54,2
6. Elena Casaro (A.S.D. Atl. Club 2000 Toblach) 37.09,8
7.Dorothea Kelderer (ASC Neugries) 37.52,3
8. Roberta Cariolato (Bergamo stars) 38.42,3
9. Karolina Rosa Thaler (ASC LF Sarntal Raiffeisen) 38.44,0
10. Rosanna Giovanelli (U.S. Stella Alpina Carano) 39.10,0
Die drei schnellsten Zeiten:
1. Sarah Giomi (CUS Pro Patria Milano) 36.28,6
2. Julia Kuen (Athletic Club 2000 Toblach) 36.54,2
3. Gerlinde Baldauf (ASV Rennerclub Vinschgau) 40.27,”7
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