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„Neue Anreize anbieten“

Landesrat Philipp Achammer setzt sich für die Einführung eines Ganzjahreskindergartens bei Einhaltung der bestehenden Kollektivverträge ein. Woher soll dann aber das nötige Personal kommen?

Tageszeitung: Herr Achammer, Sie haben kürzlich mit Ihrem Vorschlag eines Ganzjahreskindergartens aufhorchen lassen. Wie soll dieses Konzept aussehen?

Philipp Achammer: Es soll ein zusätzliches Sommerangebot für drei- bis sechsjährige Kinder geben, was über den Kindergarten organisiert oder abgewickelt wird. Dabei müssen wir die Kollektivverträge einhalten und im Rahmen dieser dem Personal verschiedene Optionen und Anreize anbieten, beispielsweise eine andere über das Jahr verteilte Organisation ihrer Arbeitszeit oder einen zusätzlich vergüteten Einsatz im Sommer. Auch sollen Studierende der Fakultät für Bildungswissenschaften zum Einsatz kommen. Sollte das für die Organisation notwendige interne Personal nicht ausreichen, soll es durch einen externen Dienstleister ergänzt werden.

Wann wäre der Ganzjahreskindergarten umsetzbar? Können Eltern schon im Sommer 2024 mit einer Betreuung ihrer Kinder während der Sommermonate rechnen?

Ich setze die Gespräche mit den Gewerkschaften fort – auch nach der Wahl, denn die jetzige Landesregierung bleibt bis zur Ernennung der neuen voll handlungsfähig. Ab dem Sommer 2025 könnte es umgesetzt werden – immer vorbehaltlich der Zustimmung der neuen Landesregierung und der Zuständigkeiten.

Bisher galt der Kindergarten als Bildungseinrichtung und nicht als Betreuungseinrichtung und war daher auch an den Schulkalender gekoppelt. Findet nun eine Entkopplung statt?

Die Bildungstätigkeit ist auf den Kindergartenkalender konzentriert. Für die Zeit von Mitte Juni bis Mitte August gibt es eine Kombination aus internem und externem Personal, welches sich auf die Begleitung, also die Betreuung der Kinder konzentriert.

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