Entfernter Kandidat
Schmutziger Wahlkampf: Die Lega hat Landesrat Massimo Bessone aus ihrem offiziellen Wahlvideo herausgeschnitten.
Der Werbespot, den die Südtiroler Lega wenige Tage vor den Landtagswahlen online gestellt hat, erhitzt die Gemüter.
Der Grund: In dem einminütigen Video, das verschiedene Auftritte von Parteichef Matteo Salvini in Südtirol zeigt, wurden alle Szenen mit Landesrat Massimo Bessone herausgeschnitten. In Bessones Umfeld wird vermutet, dass die Leiferer Legisti Giuliano Vettorato und Christian Bianchi hinter der Aktion stecken könnten, um sich einen Vorteil im Kampf um die Vorzugsstimmen zu verschaffen. Während Bessone in dem Video nicht zu sehen ist, werden Vettorato und Bianchi häufig eingeblendet.
Beide behaupten, dass es sich dabei nicht um eine absichtliche Aktion, sondern um einen reinen Zufall handle.
Bessone hingegen erklärt: „Sie haben Recht, ich habe auch gesehen, dass ich in dem Video, das von der Lega gesponsert wird, nicht vorkomme. Ich war immer bei Veranstaltungen anwesend, aber in dem Video wurde ich herausgeschnitten. Ich habe kein Problem damit, denn ich habe die Liebe der Menschen, die mich wegen fünf Jahren guter Arbeit und konkreter Projekte für die Bürger wählen werden –nicht wegen eines Wahlkampfspots.“ (mat)
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Kommentare (3)
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robby
Bessone ist eine ehrliche Haut und ist zudem fleißig was den beiden oben genannten Herren nicht nachgesagt werden kann. Aber so läuft es bei der Lega.
pingoballino1955
Kein Wunder,genau sind bei der Svp ehrliche nicht gewünscht,nur billige JASAGER !
opa1950
Das ist gut so.Bessone soll ruhig in die Privatwirtschaft zurück kehren.