Der Abriss
Die Abbrucharbeiten an der Seilbahn Jenesien starten. Am Donnerstag gab es einen Lokalaugenschein mit den Verantwortlichen von Land, Gemeinde und der Fachfirma.
Mit Blick auf die neu zu errichtende Seilbahn Jenesien starten in Kürze die Abbrucharbeiten: So wird in der nächsten Woche damit begonnen, die Seile der alten Bahn zu entfernen, danach werden die eigentlichen Gebäude abgetragen.
Im Rahmen eines Lokalaugenscheins im Beisein des Mobilitätslandesrats, des Bozner Bürgermeisters, des Jenesiener Bürgermeisters und des Bozner Vizebürgermeisters wurden das Projekt und die nächsten Schritte besprochen.
Zunächst trägt das Ultner Unternehmen Alpintec die Seile der alten Jenesiener Seilbahn ab. Danach werden die bestehende Stützten sowie die Gebäude der Berg- und Talstation abgebrochen.
„Wir rechnen damit, dass die Seilbahnanlage innerhalb des Jahres abgebaut ist. Anschließend können Stützen und Gebäude abgetragen werden“, sagt Joachim Dejaco, Generaldirektor der Sta – Südtiroler Transportstrukturen AG.
Voraussichtlich 2024 wird dann mit dem Bau der neuen Seilbahn begonnen. Diese folgt zum größten Teil dem bestehenden Streckenverlauf, wobei die Anzahl der Stützen entlang der Trasse auf drei reduziert wird. Tal- und Bergstation werden neu errichtet.
Die neue Seilbahnanlage
Bei der neuen Anlage handelt es sich um eine Pendelbahn mit zwei Tragseilen. Die neue Seilbahn schwebt in 5.15 Minuten – und damit mit rund sieben Metern pro Sekunde – Richtung Berg beziehungsweise Tal und überwindet dabei 759 Höhenmeter.
„Künftig finden in einer Gondel bis zu 45 Fahrgäste Platz, woraus sich eine maximale Förderkapazität von 360 Personen pro Stunde ergibt. Damit wird die neue Seilbahn Jenesien den Ansprüchen an ein modernes, urbanes Verkehrsmittel gerecht, das die Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler sowie der Gäste aus Nah und Fern gleichermaßen deckt“, sagt Dejaco.
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