Die 13.000 Unterschriften
Der EU-Abgeordnete Herbert Dorfmann hat die Petition für ein effizientes Wolfsmanagement an EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius übergeben.
Eine von der Bezirksgemeinschaft Pustertal auf den Weg gebrachte Petition mit fast 5.000 analogen und über 8.000 digitalen Unterschriften hat der Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann in Straßburg EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius übergeben.
In der Petition verlangen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von den EU-Institutionen ein Umdenken beim Schutz von Großraubtieren, ein darauf aufbauendes effizientes Management von Bären und Wölfen und mehr Flexibilität für lokale Behörden.
Zunächst hatten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im ganzen Land die Petition unterzeichnet, in einem zweiten Schritt wurde sie auch den Pusterer Bürgerinnen und Bürgern vorgelegt.
„Dass in gerade einmal zwei Monaten so viele ihre Unterschrift unter die Petition gesetzt haben, zeigt wieder einmal deutlich, wie sehr das Problem gefühlt wird, wie viele Menschen sich Sorgen machen und wie unzufrieden man mit der derzeitigen Situation ist“, erklärte EU-Parlamentarier Dorfmann bei der Übergabe der Unterschriften.
Schon seit Monaten fordert Dorfmann in Brüssel größere Spielräume für die Regionen, wenn es um das Management von Bären, vor allem aber Wölfen geht.
„Glücklicherweise scheint unsere Sensibilisierungsarbeit Früchte zu tragen, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat selbst angeregt, die Population der Großraubtiere neu zu erfassen“, so der Europaabgeordnete, der diese neue Vorgabe von der Leyens heute auch noch einmal mit EU-Umweltkommissar Sinkevičius besprochen hat.
Dorfmann selbst geht davon aus, dass die neuen Daten zur Population zeigen werden, dass Wölfe in Europa nicht mehr akut gefährdet seien. „Die neuen Daten können dann die Grundlage bilden, die Schutzpolitik auch im Sinne der übergebenen Petition zu ändern, den Schutzstatus der Wölfe zu lockern und so ein effizientes Management vor Ort zuzulassen“, so der Südtiroler Europaparlamentarier.
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Kommentare (8)
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leser
Diese Lappalie verkaufen sie als grosse Tat
Schon verrückt
tiroler
An Zettel übergibt der Dorfmann. für 30000/Monat.
Der LH kannt nur anordnen die Wölf in Bären zu schiessen in der weltbesten Autonomie!
Aber das tut er nicht weil er mit den Grünen koalieren will.
franz1
Wos brauchts do in Dorfmann?
I östereich hobmse schun 12 Wölfe gschossn!
Und ba ins, …. ?
prof
Herr Dorfmann soll auch die Fünftausend Unterschriften welche gegen die vorgeschriebene DNA von Hunde-Gagga gesammelt wurden dem EU Umwelt- Kommissar
leser
Prof
Der dorfmann isch schun tüchtig
Immerhin hat er z.b. die Verlängerung von glyphosat mitgetragen oder er befürwortet die gentechnisch veränderte Landwirtschaft
Nana tüchtig isch er schun der bauerbundler in wartestand
pingoballino1955
DORFMANN kein Vertreter für Südtirol in der EU,sofort auszutauschen! KOMPATSCHER in Brüssel würde weit mehr erreichen,wie dieser TRÄUMER DORFMANN! Herr Kompatscher gehen sie nach Brüssel in Südtirol ist nicht ihr Platz: zu stur,zu beleidigt,zu wenig Volksbezogen ,zu ARROGANT! Dies alles würde in Brüssel zu ihren Gunsten nicht auffallen,haben sie sicher selbst schon gecheckt,oder???
opa1950
Haben sie heute schlecht geschlafen.Dorfmann ist zu nichts mehr tragbar.Hat in Brüssel nichts erledigt.Aber brav abkassiert.
prof
—-übergeben.