Operation Gelbe Säcke
Nach 3 Jahren pandemiebedingter Pause findet in einem Monat wieder die große Gebrauchtkleidersammlung der Caritas statt. Zahlreiche Freiwillige haben ihre Mithilfe zugesagt, um die abgegebenen Kleider, Schuhe, Taschen und Haushaltswäsche in den einzelnen Pfarreien einzusammeln. Der Erlös aus dem Verkauf der gespendeten Kleider fließt in die Arbeit der Caritas für bedürftige Menschen im Land ein.
„Wir sind sehr froh, dass wir die Sammlung heuer wieder durchführen“, betont Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer.
In der Regel überschreite die Menge an abgegebenen Kleidern den Bedarf in Südtirol zwar um ein Vielfaches, aber durch den Verkauf der Kleider könne die Caritas ihre Dienste für Menschen in Notsituationen mitfinanzieren und Bedürftigen und Ratsuchenden die Hilfe geben, die sie brauchen, um Krisen zu überwinden und neu anzufangen. Partnerin der Caritas beim Weiterverkauf der Kleider ist die FWS aus Bremen. Diese hält sich an die Vorgaben des Dachverbandes FairWertung und garantiert überdies in einem eigenen Ethikvertrag, ökologische und soziale Richtlinien einzuhalten.
Der gemeinnützige Zweck der Sammlung hat auch heuer wieder zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer motiviert, bei der Organisation und Durchführung der Sammlung kräftig mit anzupacken. „Im November sind rund 3.000 Freiwillige im Einsatz. Ohne ihre Hilfe wäre es nicht möglich, mehrere hundert Tonnen an Kleiderspenden rechtzeitig einzusammeln und zu verladen“, bedankt sich Brigitte Hofmann, welche die Caritas-Sammlung koordiniert.
Die gelben Säcke sind bereits jetzt im ganzen Land in den Pfarreien, in den Caritas-Diensten und in manchen Geschäften erhältlich. Eingesammelt werden die Kleiderspenden rund um den 11. November in eigens eingerichteten Sammelstellen in den Pfarreien. Informationen werden von den Verantwortlichen vor Ort unter anderem über Pfarrblätter und Plakate bekannt gegeben.
Für die Verladestellen in Vahrn, Bruneck und bei Meran und Bozen sucht die Caritas noch Freiwillige, die am Samstag, 11. November mithelfen, die gelben Säcke aus den Pfarreien für den Weitertransport zu verladen.
Wer mithelfen möchte oder Fragen zur Organisation der Sammlung hat, ist eingeladen sich bei der Caritas unter Tel. 0471 304 330 oder [email protected] zu melden.
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Kommentare (2)
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andreas1234567
Hallo zum Wochenende,
um es auf Deutsch zu sagen, das Zeug kommt zu 99% in den Reisswolf, da werden Industrielumpen hergestellt, wir bekommen das als vakuumgepressten Sack mit 10 Kilo Gewicht.Das streuen wir dann unter Pumpen den es die Gleitringdichtung weggerissen hat, so endet das Sonntagshemd von Vati und der gute Kirchrock von Mutti.
Das rechnet sich nur mit „freiwilligen Helfern“.
Soviel zu „FWS aus Bremen und dem Weiterverkauf“
Wer wirklich noch gute neuwertige Kleidung besitzt sollte sich besser in der Nachbarschaft nach Bedürftigkeit umschauen.
Gab mal 200 Euro für eine Tonne Altkleider aber das ist lange vorbei, die Generation FFF kauft nach den Freitagsdemos gern bei Primark und Co, das Zeug ist so minderwertig und taugt nicht mal als Industrielumpen.es saugt eben nichts auf, das Polyestergelump.
Deswegen braucht es „Freiwillige“ damit sich das noch rechnet sonst müsste die arme Kirche zuschiessen.
Auf Wiedersehen aber nicht an der Kleidermülltonne, ich besitze noch hochwertiges Schafwollezeugs welches ich schon 1995 in Südtirol getragen habe
enjoy
Erinnert mich irgendwie ans Blutspenden wo du ja dem nächsten hilfst, das das Zeug aber dann teuer verkauft wird an andere Krankenhäuser. Aber egal man hilft ja trotzdem einen bedürftigen aber auch der Krankenhaus-Kassa…