„Einmalige Chance“
Die Süd-Tiroler Freiheit kuschelt mit der FPÖ und kann es nicht erwarten, bis Kick & Co. in der Alprenrepublik regieren.
Um die Südtirol-Autonomie stehe es schlecht. Sehr schlecht, meint die Süd-Tiroler Freiheit.
Die Südtirol-Autonomie sei in den letzten Jahren massiv beschnitten, in fast 50% der autonomen Kompetenzen habe es Einschnitte durch den italienischen Staat gegeben. Der Verfassungsgerichtshof entscheide zudem immer öfter gegen Südtirol und Hebel die Autonomie damit aus.
Auch die Ergebnisse des Autonomie-Konvents, bei dem über 2.000 Bürger konkrete Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Autonomie ausgearbeitet haben, seien bisher nicht umgesetzt worden.
Wichtige Themen wie die automatische Anerkennung der Studientitel, die Übertragung der Zuständigkeiten von Quästur und Regierungskommissariat, die Eigenständigkeit beim Strom sowie die Umsetzung der doppelten Staatsbürgerschaft seien bisher ebenfalls nicht realisiert worden. Um diese Ziele zu erreichen, brauche Südtirol einen starken Partner.
Die Süd-Tiroler Freiheit intensiviert daher die Zusammenarbeit mit der FPÖ-Tirol und hat gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Gudrun Kofler einen Fahrplan zur Umsetzung dieser wichtigen Punkte ausgearbeitet.
Gudrun Kofler ist gebürtige Sütirolerin, sie ist Mitglied der Süd-Tiroler Freiheit und wurde 2022 in den Tiroler Landtag gewählt. Gudrun Kofler ist zudem mit Sitz und Stimme im Bundesparteivorstand der FPÖ (höchstes Parteigremium der FPÖ) vertreten und hat somit die Möglichkeit, die österreichische Südtirol-Politik direkt mitzugestalten. Sie ist das personifizierte „Referat S“ in Österreich.
„Als gebürtige Südtirolerin bin ich vollständig mit der Autonomie vertraut und kenne die Probleme Südtirols. Es macht einen Unterschied, ob man Südtirol nur als politisches Herzensanliegen mitführt oder aus eigener Erfahrung davon spricht“, so die Landtagsabgeordnete Gudrun Kofler.
Die Autonomie müsse wiederhergestellt und ausgebaut werden, um bis zur Umsetzung der Selbstbestimmung die größtmögliche Unabhängigkeit Südtirols von Italien zu erreichen. Dafür gelte es zukünftig die Schritte zwischen Bozen, Innsbruck und Wien besser abzustimmen und gemeinsam mit Italien in Verhandlungen zu treten, so Kolfer.
„Als Landeshauptmann-Kandidat ist es mir ein Anliegen, für die Rechte der Südtiroler zu kämpfen und mit unseren guten Kontakten zu Österreich dafür zu sorgen, dass gemeinsam wieder etwas weitergeht. In den letzten Jahren herrschte autonomiepolitischer Stillstand und Rückschritt, das muss sich ändern“, so Sven Knoll.
Auch der langjährige Südtirol-Sprecher der FPÖ im Nationalrat, Werner Neubauer, unterstreicht die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit für die Wiederherstellung der Rechte der Süd-Tiroler.
Als einziger Parlamentarier habe er von Beginn an vor den negativen Auswirkungen der italienischen Verfassungsreform für Südtirol gewarnt. „Es ist unglaubwürdig, wenn Kompatscher nun beim Bundeskanzler ein Wehlied über die Beschneidung der Autonomie anstimmt. Kompatscher hätte 10 Jahre lang Zeit gehabt etwas dagegen zu tun“, so Werner Neubauer.
In Österreich wird 2024 neu gewählt. Sollte die FPÖ wieder in Regierungsverantwortung kommen, ergeben sich damit völlig neue Möglichkeiten, für Südtirol auf die wir uns schon jetzt vorbereiten, glaubt Neubauer. Es sei dies eine einmalige Chance für Südtirol, die man im vollen Ausmaß nutzen wollen.
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Kommentare (13)
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tiroler
Das Südtiroler Pendant zur FPÖ sind die Freiheitlichen, nicht die STF.
War immer so, schon zu Waldners Zeiten.
Aber eines ist allerhand: Freiheitliche ind STF schimpfen seit Jahrzehnten über die SVP, aber sich zusammenzutun sind sie nicht fähig. Lächerlich! Ratespiel: wo fängt der Fisch an zu stinken??
rumer
@tiroler
beim Kopf der Freiheitlichen in Südtirol.
hermannh
und beim Sven Knödel!
Ein Landeshauptmann mit unpatriotischem Leben und Wohnsitz in Innsbruck…. sowas wäre
lächerlich!!! Der Sven soll zurücktreten!
ich will die Eva zurück!
summer1
Rumerle
Wenn die FPÖ nicht mal die Südtiroler Schwesterpartei, sondern die STF hofiert, zeigt das bestens, aus welchem Holz Kickl und Knödel geschnitzt sind. Pfui!
brutus
…hier geht’s nicht um Politik, sondern um Vetternwirtschaft!
besserwisser
die stf sollte bei ihrem kernthema bleiben und sich in diesen wahlkampfzeiten nicht jedem an die brust schmeissen … und vor allem: nicht zu wichtig sollte man sich nehmen, es wird eh nur mehr ein sesserl überbleiben (meine bescheidene meinung)
summer1
Die STF und die FPÖ, das ist lustig.
Sitzt doch die FPÖ im EU-Parlament mit den Fratelli d’Italia in derselben Fraktion, wo sich übrigens auch Le Pen und AfD befinden.
Soll der unpatriotische Knödel doch den Südtirolern mal erklären, wie er eine mögliche Koalition von SVP und Fratelli in Wirklichkeit bewertet, wenn selbst die Eva mit der FPÖ und somit auch mit den Fratelli kuschelt.
Heuchler!
Da ist doch der JWA noch konsequenter! Wohl auch deshalb hat die STF berechtigte Panik von der neuen Liste JWA!
ummagumma
Michll Seeber spricht Tacheles und er spricht vielen aus der Seele. Also vielleicht sollte unser Volltrottel Sumperle1/Hermeline sich mehr um die Probleme ihres Bosses kümmern.
summer1
Hat dir nicht unlängst Kölle gesagt, dass du mit deinen Kommentaren hier im Forum längst beschämend und nachteilig für das TeamK bist?
Deine Sturheit scheint gerade zu wollen, dass du dem TeamK mehr schadest, als der SVP.
pingoballino1955
Summer 1 und hermannh,eurer Svp ist es Tag und Nacht peinlich euren primitiven “ Topfn“ täglich lesen zu müssen.Zum Glück sind am 22.10 die LW,ihr seid ja nicht mehr auszuhalten!
summer1
Du bist hier seit 5 Jahren nicht auszuhalten!
ummagumma
Sumperle das Dummerle! Ich schreib nur für mich, was man von Dir nicht behaupten kann. Schultz schlutz
summer1
Lüg wen anderen an!