Der Antrittsbesuch
Der für den Nordosten Italiens zuständige Carabinieri-Kommandant, Armeekorps-General Maurizio Stefanizzi, hat Südtirols Landeshauptmann einen Besuch abgestattet.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat am Mittwoch im Landhaus 1 in Bozen den für den Nordosten Italiens zuständigen Carabinieri-Kommandanten, Armeekorps-General Maurizio Stefanizzi, empfangen. Der Landeshauptmann bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit mit den Carabinieri, wobei er ausdrücklich auch auf die Stellenwettbewerbe der Carabinieri verwies, über die zweisprachiges Personal für Südtirol ausgebildet und eingestellt wird.
Zur Sprache kam auch das Thema Sicherheit.
Um das Problem der sogenannten „Hot Spots“ zu lösen, das teilweise mit dem Phänomen der Einwanderung zusammenhängt, schlug der Landeshauptmann dem Carabinieri-Kommandanten vor, die Anwesenheit von Sicherheitskräften während bestimmter Zeitfenster und an bestimmten Orten, insbesondere in den Ballungszentren, zu garantieren, wo deren Einsatz gefragter sei als in der Peripherie. General Stefanizzi zeigte sich von der Notwendigkeit überzeugt, die Präsenz der Carabinieri in Südtirol zu stärken, wobei er allerdings die hohen Lebenshaltungskosten als Hindernis anführte.
Der 63-jährige Carabinieri-Kommandant Stefanizzi stammt aus Bisignano in Kalabrien. Er steht seit vergangenem Frühjahr an der Spitze des interregionalen Kommandos der Carabinieri „Vittorio Veneto“, das seinen Sitz in Padua hat. Zuvor hat Stefanizzi die Ausbildungszentrum der Carabinieri in Florenz geleitet und war in der Vergangenheit Befehlshaber von Carabinieri-Kommandos in verschiedenen Regionen.
Bei dem Treffen im Landhaus waren auch die Direktorin im Landesamt für Landesprachen und Bürgerrechte, Karin Ranzi, und der Carabinieri-Landeskommandant Raffaele Rivola anwesend.
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