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Das Linzer Modell

Sven Knoll, Klaus Gubesch und Myriam Atz-Tammerle

Gewalt und Kriminalität: Laut STF brauche Südtirol einen Ordnungsdienst wie in Linz, um das Land wieder sicher zu machen.

Südtirol habe ein massives Sicherheitsproblem, vor allem mit kriminellen Ausländern. Mord, Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Massenschlägereien, Körperverletzungen … Die Fälle von schweren Gewaltdelikten würden immer schlimmer. „Viele Bürger fühlen sich nicht mehr sicher im eigenen Land und haben Angst in bestimmte Gegenden zu gehen. Polizeikräfte sagen selbst, dass sie nicht mehr die Ressourcen haben, um bestimmte Orte zu bewachen und um die Bürger zu schützen“, erklärte Sven Knoll am Montag in einer Pressekonferenz, auf der die STF das Konzept des Ordnungsdienstes der Stadt Linz vorgestellt hat.

Dieses Modell sei laut STF ein praktikables Modell für Südtirol um der eskalierenden Gewalt entgegenzuwirken. Die Politik müsse endlich handeln, Südtirol müsse wieder sicher werden, so die STF.

Sven Knoll, hat sich unlängst in Linz mit dem Sicherheitsstadtrat sowie mit dem Geschäftsführer des städtischen Ordnungsdienstes getroffen und sich die Maßnahmen der Stadt Linz für mehr Sicherheit angeschaut.

Nun wurde der Geschäftsführer des städtischen Ordnungsdienstes, Herr Mario Gubesch, nach Südtirol eingeladen.

Seit 2010 gibt es in Linz einen öffentlichen Ordnungsdienst, der als GesmbH der Stadt eingesetzt wurde, um für mehr Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes sind nicht bewaffnet, tragen aber eine Uniform und sind somit im Stadtbild sichtbar, was der Bevölkerung ein Gefühl der Sicherheit vermittelt und auf Verbrecher abschreckend wirkt. Der Ordnungsdienst arbeitet eng mit den Polizeikräften zusammen und ist zu einem unverzichtbaren Bestandteil der öffentlichen Sicherheit in der Stadt Linz geworden.

Mario Gubesch betonte bei der Pressekonferenz, dass durch einen Ordnungsdienst einerseits die Sicherheit erhöht werden kann und andererseits auch die Polizeikräfte entlastet werden, die sich dadurch auf ihre eigentliche Tätigkeit konzentrieren können.

Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt daher vor, einen solchen Ordnungsdienst auch in den Städten Bozen, Meran und Brixen einzurichten, um wieder für mehr Sicherheit auf unseren Straßen zu sorgen.

Die Polizeikräfte würden damit entlastet und den Bürgern ein Gefühl der Sicherheit zurückgegeben. Wir dürfen nicht zulassen, dass Gewalt und Kriminalität unsere Städte beherrschen, so die STF. Das Konzept eines städtischen Ordnungsdienstes wäre auch ein Gegenmodell zu den privaten Bürgerwehren, die in vielen Regionen aus der Not heraus entstehen. „Der Staat und das Land müssen für Sicherheit sorgen und nicht die Bürger zum Selbstschutz greifen“, so die STF.

Südtirol brauche keine neuen Sicherheitskonzepte zu erfinden, sondern sich nur die Modelle anderer Städte anzusehen und von diesen Erfahrungen zu lernen. Der Ordnungsdienst der Stadt Linz sei ein solch erfolgreiches Modell.

 

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