Bittere Niederlage
Am Samstagabend mussten die Rittner Buam SkyAlps im Heimspiel gegen den EHC Lustenau eine sehr bittere Niederlage hinnehmen.
Während die Blau-Roten vor dem Tor das ein oder andere Mal zu nachlässig agierten, holten sich die Österreicher mit späten Treffern den 3:1-Sieg.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Rittner Buam SkyAlps.
Nach 11 Sekunden gab es die erste Strafe gegen die Gäste aus Lustenau, im Powerplay scheiterte Coatta dann einmal an der Latte (1.) und zielte ein zweites Mal haarscharf daneben (2.). Postwendend leisteten sich die Buam aber einen haarsträubenden Puckverlust in der Abwehr, woraufhin Puschnik alleine auf Furlong zustürmte, aber am hellwachen Goalie hängen blieb (2.).
In der fünften Minute gab es einen Schreckmoment, als Insam mit einem Schuss Kevin Fink am Kopf erwischte – für den Rittner Angreifer war die Partie damit vorbei. Und auch sein Bruder Lois Fink hatte gegen Ende des Startdrittels einen frühen Feierabend, nachdem er wegen eines harten Checks gegen Kandemir (17.) fünf Strafminuten plus einen Feldverweis erhielt.
Die fünfminütige Unterzahl steckten die Buam aber ohne Gegentor weg und schrammten in der 22. Minute sogar an der Führung vorbei, als Spinell aus optimaler Position danebenschoss. Der erste Treffer fiel dann in der 25. Minute und war auch richtig schön: Giacomuzzi zog von der linken Seite vor den Kasten, schlug vor Nußbacher noch einen Haken und überwand auch ihn zum 1:0 (25.15).
Die physisch starken Österreicher steckten den Kopf aber nie in den Sand und hätten in der 29. Minute ausgleichen können, doch Furlong parierte den Penalty von Puschnik. Danach vergab Simon Kostner zwei Mal das 2:0 (29., 35.), beide Male aus sehr guter Position. Statt des nächsten Treffers setzte es in Überzahl das 1:1, als Lustenau einen Konter einleitete und durch König auch vollendete (36.49).
Im Schlussdrittel legten wieder die Rittner Buam vor, vor allem in Form von Max Coatta. Doch der US-Amerikaner hatte sein Visier an diesem Samstag falsch eingestellt und zielte mehrere Male ganz knapp daneben. Die beste Chance hatte aber Manuel Öhler:
Die Leihgabe des HC Pustertal wurde in der 52. Minute optimal von Simon Kostner bedient, doch Lustenau-Goalie Nußbacher wuchs über sich hinaus und parierte mit einem Wahnsinns-Reflex. Dann der bittere Gegentreffer: Im Powerplay fälschte Wilfan einen Johansson-Schuss unhaltbar für Furlong ab (55.57). Die Buam warfen in der Folge alles nach vorne, schafften es aber nicht mehr, auszugleichen. 12 Sekunden vor Schluss fixierte Wennlund mit einem Empty-Net-Tor das 3:1 (59.48).
Rittner Buam SkyAlps – EHC Lustenau 1:3 (0:0, 1:1, 0:2)
Tore: 1:0 Giacomuzzi (25.15), 1:1 König (34.49), 1:2 Wilfan (55.57/PP), 1:3 Wennlund (59.48/EN)
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