Du befindest dich hier: Home » News » Die Fake-Meldung

Die Fake-Meldung

Die Grünen üben scharfe Kritik an der Gehaltserhöhung von teils bis zu 50.000 Euro pro Jahr für die Spitzenbeamten im öffentlichen Dienst – sind aber einer Zeitungsente aufgesessen.

+++ UPDATE +++

Peinlich. Die Zeitung, von der Chefredakteur Toni Ebner stets behauptet, dass „alles, was in den ,Dolomiten‘ steht, wahr“ sei, hat einen Mega-Fake gelandet.

Die „Dolomiten“ berichteten am Samstag, dass die Landesregierung die Gehälter der Spitzenbeamten Eros Magnago und Alexander Steiner um bis zu 50 Prozent erhöhte habe.

In Wirklichkeit sind es – wie das Tagblatt der Südtiroler am Dienstag kleinlaut einräumen musste – 9 bis 17 Prozent. Man habe leider verrechnet.

Der Grünen-Politiker (und ehemalige Generaldirektor des Landes) Hanspeter Staffler ist den „Dolomiten“ ebenso auf den Leim gegangen wie die Liste Widmann.

Screen „Dolomiten“

DAS HABEN WIR BERICHTET

Seit Jahren kämpfen die öffentlich Bediensteten für einen fairen Inflationsausgleich, seit Jahren werden sie vom Landeshauptmann vertröstet. Mittlerweile beklagen Lehrer:innen, Pfleger:innen und die Mitarbeitenden der verschiedenen Verwaltungen einen Reallohnverlust von schmerzhaften 20 Prozent. „Diese Behandlung seitens der Landesregierung verdienen sich die Fachkräfte in keinster Weise“, schreiben die Grünen in einer Aussendung.

Aber was nun passiert, schlage dem Fass den Boden aus:

„Die bereits sehr gut verdienenden Spitzenbeamten der öffentlichen Verwaltung erhalten einen weiteren Gehaltssprung, den es in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat. Einige Gehälter werden pro Jahr um 50.000 Euro und mehr aufgestockt. Das ist unerhört“, so die Grünen.

Der Hintergrund:

Spitzenbeamte wie Eros Magnago oder Alexander Steiner verdienen damit künftig 240.000 Euro brutto pro Jahr. Magnago kam bis jetzt auf 190.000 Euro pro Jahr, Alexander Steiner auf 173.000 Euro brutto.

Der Grund des Übels sei das neue Führungskräftegesetz, welches auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher eingebracht und am 1. Juli 2022 im Landtag mit den Stimmen von SVP und Lega genehmigt wurde.

„Wir Grüne sind dagegen Sturm gelaufen und haben alles versucht, die SVP-Arbeitnehmer:innen zu überzeugen, dass es sich um ein zutiefst problematisches Gesetz handelt“, so der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler. Leider vergeblich.

Jetzt, ein gutes Jahr später werde ersichtlich, was dieses unsägliche Gesetz anrichtet: die Gehälter der Führungskräfte steigen ins Unermessliche, die Bediensteten ohne Führungsauftrag bleiben auf der Strecke, so die Grünen. „Diese SVP-Lega-Politik der sozialen Ungerechtigkeit schreit zum Himmel und muss endlich aufhören!“

Alexander Steiner und LH Kompatscher

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (73)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • fakt60ist

    Spendieren wir doch solchen Herren mal eine Blaue Hose, und schicken Sie mal dort für 1 Jahr hin, wo Arbeit noch Realität ist. Sie würden dann schnell begreifen, wohin die 50.000 Euro wirklich hingehören würden.

  • criticus

    „Diese SVP-Lega-Politik der sozialen Ungerechtigkeit schreit zum Himmel und muss endlich aufhören!“
    Das war doch immer so bei der SVP und seit Kompatscher nicht besser!

  • andreas69

    Der Arno K8ompatscher und seine Eingeschriebenen mit Parteikartl, werden bald den Denkzettel bekommen, den sie verdienen.

  • postfackisch

    Super und die Stempelungen haben sich die Herren für sich selbst gleich noch mitabgeschafft, ansonsten käme ja jemand drauf wieviele Überstunden sie wirklich machen bzw. nicht machen.
    Und bei den Normalbediensteten gibt es auf mittlere Ebene 3.000 brutto für 4 Jahre Inflationsausgleich, sprich 62,5 € brutto pro Monat (35€ netto pro Monat).
    Was hat die SVP eigentlich für Arbeitnehmer?
    Die Rechnung kommt am 22. Oktober.

  • nobodyistperfect

    Ein verlogenes Lumpenpack, so macht man Wahlwerbung für die Elite, während die Arbeiter schauen müssen wie sie über die Runden kommen. LH schämen sie sich.

  • andreas69

    Und noch eines: es gibt sehr viele Menschen in diesem Lande, die 15000 Euro netto als Jahresgehalt haben. Das, was die Landesregierung hier treibt ist ein Schlag ins Gesicht für alle Arbeiter. Man sieht, dass sie völlig abgehoben von jeder Realität denken und handeln. Diese Zuckerle-Politik muss endlich aufhören. Die Arbeiter sind keine Bittsteller!

    • leser

      A dreas69
      Abgehoben sind die Beamten
      Welche diese ganze gehaltspolitik einfädeln
      Noch dazu kommt dass spitzenbeamtenüosten unbefristete Arbeitsverträge haben nicht wie sonst übliche managerjob nur zeitverträge sind
      Solche Verträge verursachen Kosten die schwindlig machen noch dazu entstehen sonstige Ansprüche die völlig sinnlos sind
      Aber wenn Schafe dem leithammel folgen ist es halt ein leichtes Spiel

  • brutus

    Ihr (Politik) geht doch mit gutem Beispiel voran!

  • unglaublich

    Die SVP betreibt eine Politik der Gesellschaftsspaltung. Reich soll noch reicher und Arm noch ärmer werden.
    Jede/r Arbeitnehmer/in, der/die jetzt noch SVP wählt, sollte einen Intelligenztest machen müssen.
    Der so nett wirkende Landeshauptmann träumt wohl von der vorindustrielle Zeit, wo es keine Arbeitnehmerrechte gab und Arbeiter/innen für einen Laib Brot am Tag arbeiteten.

  • hermannh

    Herr Staffler, kann es sein, dass Sie eifersüchtig sind? Sie waren einst der Spitzenbeamte des Landes. Sofern ich mich erinnern kann, sind Sie nicht wegen überragender Leistung aufgefallen. 🙂

    Wenn Sie in Ihrem Job gut gewesen wären, wüssten Sie wer den Vertrag mit den Spitzenbeamten aushandelt… einfach scheinheilig 🙁

    Aber als einfacher Abgeordneter ohne Verantwortung sind Sie immer noch Spitzenverdiener. Wie scheinheilig sind Sie.

    Zu beachten sind dass die Landesbeamten (einschl. Führunskräfte) den Grossteil Ihrer Grünenliste ausmachen, dass die Landesbeamten grossteils GRÜN wählen.

    Das gleiche trifft im Sanitätsbereich auf das Team K zu.

    • andreas69

      Alles was du hier behauptest kann einfach widerlegt bzw. nicht bewiesen werden. Bisschen mehr Recherche @hermannh, bevor du mit so großen Parolen kommst, täte dem Forum gut.

      • hermannh

        andreas: wer die Kandidatenlisten (von den Grünen bzw. vom Team K) lesen kann, ist klar im Vorteil! So einfach geht „Recherche“.

        Also lieber andreas69: erst lesen, dann denken und dann schreiben 🙂

    • saustall_kritiker

      @hermannh: Dumm war der Kom-patscher damals schon, als er den tüchtigen Staffler durch den derzeitigen Ex-Polizisten ersetzt hat. Was hat denn dieser Ex-Polizist bisher geleistet? Mir ist nichts diesbezüglich bekannt. Nur mit dem derzeitigen Generalsekretär, auch einen ehemaligen Quästur-Beamten, wird er sich wohl besser verstehen….

      • hermannh

        saustall_kritiker: was verstehst Du unter tüchig??? Wenn eine Landesbeamter „ersetzt“ wird, muss schon einiges schief gelaufen sein…

        Wie hoch Dein Nivau ist, ist aus Deinen Kompentaren ersichtlich 🙁

        • saustall_kritiker

          @hermannh: Ein hoher Beamter wird eher selten ersetzt, weil er nicht so tüchtig war, sondern eher, weil er beim System Südtirol nicht so willig alles mitgemacht hat, weil er eben seinen Beruf ehrlich und rechtschaffen ausgeübt hat. Kannst mir glauben, ich kenne da viele Beispiele 🙂 🙂 Und mit dir esse-vupi-hermann auf einem höheren Niveau zu schreiben, ist leider nicht möglich

          • hermannh

            saustall: wenn er ein hoher Landesbeamter seine Stelle verliert, muss wahnsinnig viel passiert sein. Beamte sind eigentlich lebenslang ihres Jobes sicher. Ich glaub, dass sagt alles über die Qualifikation dieses Herrn aus 🙁

            Aber als Abgeordneter ohne Verantwortung ist er eh gut versorgt und kann auch keinen Schaden verursachen 🙂

            Nenn mir Beispiele von Beamten, die wegen Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit den Job verloren haben! Ich glaube Du wirst keinen einzigen Namen haben 🙂

        • andreas69

          @hermannh, in einem Kommentar von 26 Wörtern vier grobe Rechtschreibfehler einbauen und dann noch das Niveau von anderen kritisieren…. Du bist schon eine harte Nuss. Bravo!

          • hermannh

            @andreas69: die Rechtsschreibung ist Deine Kompetenz, Du bist sicher ein Beamter, typisch Paragraphenreiter 🙂

            P.s.: während der Arbeitszeit solltest Du arbeiten, Süditirol bezahlt Dich dafür 🙂

    • placeboeffekt

      Netter Ablenkungsversuch

      Sie projizieren hier einen Sachverhalt auf eine Person, gehen natürlich auf den Sachverhalt nicht ein, versuchen allerdings die Person zu diskreditieren.

      Also, Kindern in der Schule bringt man bei: Stelle zuerst eine These, Aussage auf. Dann begründe diese. Oder trage einen Sachverhalt vor und ziehe dann einen Schluss.

      Absolut sinnfrei und in keiner zivilisierten Diskussion zu gebrauchen, vollkommen ohne jedes Argument, Beweise, Erklärung…. vorgetragene Aussagen in ihren Sätzen.

  • sougeatsnet

    Langsam aber sicher wird es hoffentlich jeder „normele“ Arbeitnehmer verstehen, dass die Lobbypartei SVP nicht für sie einsteht. Das Zusammenhalten für diese verlogene Parei muss ein Ende haben. Schlimmer kann es wohl nicht mehr werden.

  • pingoballino1955

    Svp der Selbstbedienungsladen für die ohnehin schon Gutbetuchten es reicht der Rest bleibt auf der Strecke mit Hungerlöhnen.

    • leser

      Pingo
      Due trottl wählen doch diese gauner
      Warum also mitkeud haben

    • hermannh

      Bongobongo: Günther, auch du darfst Dich entschuldigen (aber soviel „Eier“ hast Du ja nicht). Wie dumm muss man sein, die Aussendung eines unfähigen ehemaligen Spitzenbeamten zu glauben??

      • pingoballino1955

        hermannh,hast du sie nicht mehr ALLE? Du solltest dich für deine SCHMIERENKOMMENTARE vor den gesamten seriösen Kommentatoren in diesem Portal entschuldigen.Beruhige dich und denk nach bevor du hier polemisietst,ohne einen vernünftigen Kommentar auf‘ s Parkett zu bringen. Übrigens du wiederholst dich dauernd?????

  • morgenstern

    Mit Beiträgen und sonstigen Zuwendungen hat man die „Wahlschafe“ im Laufe der Jahrzehnte an das System gebunden. Den Tölpel ist jedoch entgangen dass sich in derselben Zeit im Hintergrund ein Selbstbedienungsladen formiert hat der an Unverschämtheit kaum noch zu übertreffen ist.

  • svea

    Was hier abläuft ist kaum zu glauben, angesichts der Tatsache, dass bei den normalen Arbeitern und Angestellten um jeden Euro Lohnerhöhung gekämpft werden muss.

    Die Knauserigkeit, die sich dort zeigt ist schon fast zum Schämen, denn es geht dabei nicht nur um die Abwertung der Arbeit, sondern es kratzt auch an der Menschenwürde, wenn der ehrlich verdiente Lohn am Ende kaum zum Leben reicht.

    Warum das Land die Führungskräfte, in regelmäßigen Abständen, mit Gehaltserhöhungen „belohnt“ ist mit ihrer objektiven Arbeitsleistung nicht erklärbar.

    Denn erstens kann kein Mensch, auch nicht in 24h soviel arbeiten, dass er/sie sich ein derart fürstliches Gehalt verdient und zweitens müsste vieles viel besser funktionieren, wenn an der Spitze solche herausragenden „Kapazitäten“ am Werk wären.

    Leider merkt man an den Missständen, besonders in den Schlüsselbereichen, dass die agierenden Führungskräfte ihre Bereiche nicht wirklich im Griff haben. Manche Betriebe funktionieren nur mehr deshalb halbwegs, weil die Menschen vor Ort (trotz schlechter Bezahlung), ihr Bestes geben.

    Was solche Führungskräfte besonders gut können, sind wegschauen und schönreden. Wegschauen, wenn sich Probleme abzeichnen und man dann wartet oder hofft, dass sie sich von selbst lösen, oder dass eben andere sie lösen; und schönreden wenn es darum geht sich selbst im besten Licht darzustellen.
    Beides hat nichts mit Führungsqualitäten zu tun und schon gar nicht mit der Übernahme von Verantwortung, die immer wieder ins Feld geführt wird, wenn man die hohen Bezüge zu rechtfertigen versucht.

    Da die hohen Bezüge der Führungskräfte, also nur bei wenigen von ihnen mit besonderen Führungsqualitäten zu rechtfertigen sind, muss es einen anderen Grund geben, warum sich die Politik bei dieser Kategorie derart anbiedert.

    Leider hege ich schon lange den Verdacht, dass man bei der Auswahl der Führungskräfte
    weniger darauf bedacht ist, die Besten für diese Funktionen zu bekommen, sondern dass man versucht linientreue „Handlanger“ an den Schlüsselstellen zu positionieren, sodass der Einfluss der Politik bis ins letzte Eck garantiert ist. Auch das stetige „Herumbasteln“ an den Wettbewerbskriterien scheint diesen Verdacht zu untermauern.

    Historisch gesehen steht die Schaffung einer linientreuen Führungselite am Anfang von Regimen, die in Richtung Diktatur gehen und gesellschaftlich ist es ein Merkmal für mafiöse Strukturen.
    Egal welche Beweggründe hinter einer solchen Vorgangsweise auch stecken mögen, es ist auf jeden Fall von aller höchster Bedeutung, welche Menschen in Zukunft die Politik in Südtirol gestalten werden.

  • nobodyistperfect

    Aber wie scheinheilig, das Bild von Herrn Staffler als Direktor wird er sicher das Geld dankbar annehmen als gesamtverantwortlicher des öffentlichen Dienstes.

    • saustall_kritiker

      @nobody: Welcher Direktor ist denn Staffler? Sein Vertrag wurde ja schon längst vom derzeitigen Noch-Landeshauptmann nicht mehr verlängert, weil Staffler nicht gewillt war, jedes politische Spielchen mitzumachen, denn er war eben superkorrekt und unterschrieb nur das, was er für rechtlich 100% in Ordnung sah, ohne irgend welchen politischen Druck zu akzeptieren.

  • fliege

    @svea
    Auf den Punkt gebracht! Da gibt es nichts hinzuzufügen….

  • placeboeffekt

    „Wir Grüne sind dagegen Sturm gelaufen und haben alles versucht, die SVP-Arbeitnehmer:innen zu überzeugen, dass es sich um ein zutiefst problematisches Gesetz handelt“

    Der Arbeitnehmer- Flügel in der SVP is lange schon erlahmt.

    Von diesem Feigenblatt bzw. Stimmenfang-Instrument braucht man sich nichts, aber gar nichts zu erwarten.

  • saustall_kritiker

    @hermannh: Ich sehe, du kennst dich in der Landesverwaltung nicht aus, sonst würdest du nicht behaupten, ein Direktor habe die Beauftragung lebenslang. Der Arbeitsvertrag als Landesbediensteter ist zwar unbefristet, aber die Beauftragung als Führungskraft immer nur befristet und dann verlängerbar. Im Falle von Staffler wurde er nicht als Bediensteter entlassen, das ging nicht, sondern sein Führungsauftrag wurde nicht verlängert, aus den Gründen, die ich dir oben geschildert habe und wohl vermutlich auch, weil es ein Malser war, du verstehst, was ich meine. Staffler ist dann wegen seiner politischen Arbeit freiwillig in den Wartestand gegangen. Also hermannh ich rate dir ganz ganz dringend dich zu informieren, bevor du Unsinn verbreitest 🙂 🙂

  • besserwisser

    Ich finde es schlimm dass sich sogar Politiker die den Anspruch der Korrektheit nicht faktenorientiert arbeiten und sondern auf jeden medialen Aufruhr reinfallen und nachlaufen. Das finde ich schlimm, die Damen und Herren verwalten 6 Millarden und machen eine Pressemitteilung weil sie was in der Zeitung gelesen haben…
    Wahnsinnig, Profis am Werk…

  • saustall_kritiker

    Auch wenn die „Dolomiten“ jetzt die bereits erfolgten Lohnerhöhungen der Großverdiener etwas nach unten korrigiert hat, bleibt die hier an den Tag gelegte Schweinerei trotzdem evident. Während diese Großverdiener die Erhöhung schon erhalten haben, schaut das gering verdienende Fußvolk inklusive Pflegekräfte und Lehrer weiterhin durch die Finger.

  • summer1

    Und die ganzen Hasser, Hater und Jammerer gegen die SVP sind also dem Fake der katholischen Brüder, die nur gegen den LH schreiben, aufgesessen.
    Und wo bleibt eine Entschuldigung dieser Hetzer hier im Forum?
    Achja, sie machen ja alles richtig und die SVP alles falsch. Da müssen sich diese paar armseligen Kommentatoren hier nicht entschuldigen, denn sie haben die Wahrheit gepachtet und mit Löffeln gefressen. Sie sind unfehlbar!

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    sind 240000 Euro im Jahr wirklich viel?
    Das sind 20000 Euro brutto im Monat..
    Ist ganz auskömmlich, auch in Südtirol, aber in der Wirtschaft würde kein mittelständischer Betrieb um das Gehalt einen Geschäftsführer oder ähnliche Führungskräfte bekommen.
    Einzig spannend wäre die Frage wenn jemand so einen Posten besitzen würde welcher keinerlei Qualifikation für den Posten besitzt aber durch Freunde und Partei dorthin gespült wurde, in D kommt man dann schnell unter bei der Bahn, im Rundfunk oder bei der EU.
    Als auf dem „Nachhaltigkeitskongress“ zu Bozen eingeflogene Schimpansenforscherinnen, irgendwelche deutsche Weisheitsphrasendrescherinnen und US-Amerikaner die das Klimawandelliedchen besonders schrill singen können jedem 20000 Euro netto hinterhergeschmissen wurden plus Anreise und Verköstigung für ein verlängertes Wochenende lang Reden schwingen war das Echo deutlich leiser..
    Ist halt Wahlkampf, da gibt es keine Mücken und Mäuse mehr, nur noch gewaltige Elefanten.

    Trörö nach Südtirol

    • saustall_kritiker

      @Andreas1234567: Hallo nach Deutschland, wohin denn, in einen der Freistaaten oder woanders. Jedenfalls sollten Sie das (politisch gewollte) Hochpreis- und Niedriglohnland Südtirol mit Deutschland vergleichen, ganz gleich mit welcher Region dort. Denn dort ist die Lohnstruktur ganz eine andere. Nur ein Beispiel: Ein Lehrer verdient in Deutschland allgemein zwei bis dreimal, wenn nicht viermal soviel wie der Südtiroler Kollege….wo unsere Svp-Politiker erst jetzt kurz vor den Wahlen noch schnell einen mickrigen Vertrag abschließen wollen. Ich kenne nämlich mehrere Lehrer in Deutschland. Wenn ich denen von den Gehältern in Sudtirol erzähle, fallen sie fast in Ohnmacht 🙁

  • genuaischgenua

    Fake News, sind wir da sicher? Hier wird wohl eher probiert schönzurechnen und die variable Komponente der Erhöhung rausgerechnet, welche dann vermutlich doch jeder in vollen Unmfang bekommen wird. Aber das ist dann nächstes Jahr unter transparente Verwaltung gut einsehbar und vergleichbar mit dem Jahr davor. Und schwuppdiwupp sind wir wieder zwischen 20% und 50%. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

  • gscheidhaferl

    Da sind 9-17% Erhöhung zuviel! Die Gehaltserhöhungen scheinen nur bei den Führungskräften reibungslos zu funktionieren. Bei sich selber erhöhen geht ja wie geschmiert.
    Ich hoffe die Herren sind sich bewusst, welchen sozialen Sprengsatz sie hier legen.

    • saustall_kritiker

      @gscheidhaferl: Ja du hast 100% Recht. Denn die Gehälter dieser hochbezahlten Zeitgenossen sind so schon viel zu hoch für das, was die leisten. Da ändert es nichts an der Tatsache der eklatanten Ungleichbehandlung, ob diese Diäten um ein paar Prozent mehr oder weniger erhöht werden. Das Pflegepersonal und die einfachen Bediensteten, die die meiste Arbeit verrichten und nicht nur delegieren, haben noch nichts bekommen

      • gscheidhaferl

        Ich glaube ein großes Problem liegt bei den Arbeitnehmervertretern! Wo bleibt deren Aufschrei bei solchen Ungleichbehandlungen? Es kann doch nicht sein, dass ein Steiner sich selber solche ungerechtfertigte Erhöhungen zuschanzen kann!

  • tiroler

    Liebe Redaktion, der Kommentarbereich wird überschwemmt mit immer den selben Kommentarschreibern welche je Artikel oft bis 10 Kommentare schreiben. Zb. herrmannh der die Kommentarbereiche zumüllt. Maximal 2 Kommentare je Artikel sollten zugelassen werden.

  • postfackisch

    Lasst euch die bitte nicht verarschen; von wegen Fakenews. Die Gehaltserhöhung ist in 2 Komponenten aufgebaut. Eines das Gehalt, da werden die 9-17% stimmen und die 2. Komponente ist die Ergebniszulage, darin sind die restlichen Prozent. Würde diese nicht ausgezahlt, dann würden die 9-17% stimmen. Aber diese wird so gut wie immer zur Gänze ausbezahlt, also brauchen besagte Herren jetzt nicht anfange diese nicht mitzurechnen, da Ihnen die Rechnung so besser ins Konzept passt. Am Ende erhalten alle zwischen 20 und 50 %. Am besten hier einsehen und dann nächstes Jahre vergleichen:
    https://www.provinz.bz.it/de/transparente-verwaltung/verzeichnisse-der-fuehrungskraefte-mit-angabe-des-jahreseinkommens.asp
    Zu Ihrem Leidwesen sind die Herren verpflichtet das Jahreseinkommen zu veröffentlichen.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen