SVP bei 32 Prozent

Der SVP-Sitz

Laut einer Meinungsumfrage der SWZ stürzt die SVP auf 32 Prozent ab. Doch die Zahl der Unentschlossenen ist noch hoch.

Wenn am Sonntag Wahltag wäre, würde die SVP einen Zahltag erleben.

Die SWZ hat am Freitag eine Umfrage des Apollis-Institutes veröffentlicht. Laut dieser Umfrage käme die Südtiroler Volkspartei nur mehr auf 32 Prozent der Stimmen.

Das wären nur mehr 12 Sitze im Hohen Haus.

Bei den Wahlen 2018  waren es noch 42 Prozent (und 15 Sitze).

Der Macher der Umfrage, Hermann Atz, gibt aber zu bedenken, dass die Zahl der Unentschlossenen mit 25 Prozent noch sehr hoch sei.

Der Absturz mit der SVP geht (auch) mit dem Faktor Widmann einher.

Die Liste Widmann des über die Freunde-im Edelweiß-Affäre gestrauchelten Ex-Gesundheits-Landesrates käme laut der SWZ-Umfrage auf 5 Prozent der Stimmen, das wären zwei Mandate.

Im Rennen um den Titel der stärksten Oppositionspartei hat das Team K die Grünen wieder überholt.

Die Partei von Paul Köllensperger liegt – immer laut Apollis-Umfrage – bei derzeit 14 Prozent. 2018 war das Team K auf 15 Prozent der Stimmen gekommen. Das Team K bliebe demnach stabil, könnte mit fünf bis sechs Sitzen im Landtag rechnen.

Die Grünen, die zwischen Juni 2021 und März 2023 immer vor dem Team gelegen hatten, liegen derzeit bei 11 Prozent.

Mit 11 Prozent wären vier Mandate drin, also würden die Grünen einen Sitz dazugewinnen.

Die Freiheitlichen kämen auf 6 Prozent der Stimmen. Damit liegt die Ulli-Mair-Partei gleichauf mit der STF von Sven Knoll.

Die Liste JWA von Jürgen Wirth Anderlan kommt – immer laut Apollis-Umfrage – auf 3 Prozent, sie würde also sicher in den Südtiroler Landtag einziehen, sogar zwei Mandate sind im Bereich des Möglichen.

Die Liste Vita von Renate Holzeisen liegt bei 2 Prozent und hätte somit auch Chancen auf ein (Rest-)Mandat.

Die Umfrage wurde vom Apollis-Institut für die SWZ zwischen 10. August und 19. September 2023 durchgeführt. Es wurden 1.000 Personen befragt.

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