„Kluge Regelung“
Rom begleicht die Südtirol geschuldeten Ausstände aus dem Mailänder Abkommen. Josef Tschöll, Vorsitzender der SVP-Wirtschaft, spricht von einem „guten Geschäft“ für Südtirol.
SVP-Wirtschaftsvorsitzender Josef Tschöll reagiert auf den Vorwurf, Südtirol hätte mit Rom ein schlechtes Geschäft gemacht.
„Bei den Finanzverhandlungen ist es nun gelungen, die Schulden, die Rom gegenüber Südtirol hatte, einzutreiben“, sagt Tschöll. „Jetzt haben wir endlich sämtliche Zahlungen aus dem Mailänder Abkommen erhalten.“
Landeshauptmann Arno Kompatscher habe eine kluge Regelung zu den Heizölakzisen ausgehandelt, nachdem alle auf die Vergangenheit bezogenen Steuern von Rom jetzt an Südtirol beglichen wurden. Der für die Zukunft vereinbarte Tausch würde sich lohnen. Durch den Verzicht auf künftige Steuern auf Heizölakzisen würde der Beitrag, den Südtirol für die Finanzierung des Staatshaushaltes leisten muss, um 25 Millionen reduziert. „Nachdem es künftig keine Steuern auf Heizöl mehr geben wird, da Heizen mit Heizöl verboten sein wird, ist das ein sehr gutes Geschäft für Südtirol“, betont Tschöll.
„Der Inhalt dieses Finanzabkommens wurde von Landeshauptmann Kompatscher anlässlich der Genehmigung des Nachtragshaushaltes übrigens auch ausführlich im Südtiroler Landtag erläutert, einschließlich dieser Regelung“, fügt der SVP-Wirtschaftsvorsitzende hinzu. Somit stelle man sich schon die Frage, was die Abgeordneten in dieser Sitzung getan haben, nachdem sie sich nun beklagen, nicht informiert worden zu sein.
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Kommentare (5)
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pingoballino1955
Herr Tschöll,ab wann wird konkret in Südtirol verboten werden mit Heizöl zu heizen.Die bestehenden Anlagen werden heizen bis zum Nimmerleinsland,was verbreiten sie hier für verwirrende Infos? Alte Menschen meinen sie müssen eine gut funktionierende Heizölheizung rausschmeißen und machen sich Sorgen weil sie sich keine neue nach euren Möchtegernvorschriften leisten können????? Was soll das sie SVP Oberwirtschaftler?????
criticus
Da sich dieser Herr einmal im Jahr meldet, muss ich jetzt nachdenken wem er vertretet.
sepp
Vogess mo den herrn der isch das Gletscher wos mo brauchen in südtirol und eie beliebt er isch ba der Bevölkerung wird er woll gsechen hot woll a kandidieren wellen
robby
A setta Tschopper
artimar
Man kennt es andernorts, dass man vor und oft sogar während der Verhandlungen mit Vorgängern, Expertinnen – auch aus der Opposition – im Interesse des eigenen Landes Rücksprache hält. Wieso das im sehr kleinen Südtirol offenbar nicht möglich sein sollte, versteht niemand.