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Der Klimabürger:innenrat

Matthias Cologna und Thomas Brancaglion

Nach einem anfänglichen Rückschlag im letzten Herbst hat sich die Bozner Stadtverwaltung jetzt trotzdem entschieden, einen Beschlussantrag des Team K umzusetzen um schließlich einen Klimabürger:innenrat für lokale Klimaschutzmaßnahmen einzuführen.

Der Beschlussantrag zu diesem Thema war letztes Jahr vom Gemeinderat abgelehn worden. „Wir sind von der Wichtigkeit und Nützlichkeit dieser Versammlungen überzeugt, um Maßnahmen und Empfehlungen zum Umdenken im öffentlichen Raum und zum Entgegenwirken der Auswirkungen des Klimawandels in unserer Stadt zu erarbeiten. Deshalb haben wir den Antrag sofort wieder eingebracht. Dieses Mal hat die Stadtregierung nach einem neunmonatigen Prozess in der Umweltkommission unseren Vorschlag überdacht und die Mehrheit will ihn nun umsetzen“, erklären die Gemeinderäte Matthias Cologna und Thomas Brancaglion vom Team K.

In diesen Versammlungen werden Gruppen von Personen, durch das Zufallsprinzip ausgelost, eingeladen, um sich mit einem bestimmten Thema zu befassen, es eingehend zu erörtern, zu debattieren und zu beraten, d.h. Abschlussdokumente zu erstellen, die ihre Ideen, Vorschläge, Empfehlungen und Hinweise enthalten.

Was die Arbeitsgruppe erarbeitet, wird zur Abstimmung gestellt und den Institutionen vorgelegt.

„Bürger*innenräte ermöglichen es der Stadtverwaltung, neue Ideen und Empfehlungen zu sammeln, ein Feedback über die Qualität der politischen Maßnahmen zu erhalten und die Mitbestimmung zu stärken. Es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung, um die Emissionen entscheidend zu verringern und trotz der immer häufiger auftretenden extremen Wetterphänomene weiterhin eine lebenswerte Stadt zu erhalten. Zum Beispiel, indem man öffentliche Plätze, Baumbeflanzungen, die Mobilität oder Energiesparmaßnahmen so weit wie möglich überdenkt“, so Matthias Cologna und Thomas Brancaglion. „Es wäre ein wichtiges Instrument der Partizipation und Rücksprache, eine konkrete Möglichkeit für die Stadtverwaltung, gemeinsam mit den BürgerInnen Maßnahmen zu gestalten. Wir danken den zuständigen Ämtern und der Stadträtin Rabini für die Unterstützung unseres Vorschlags“, so die beiden Gemeinderäte abschließend.

 

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