„Starke Teamleistung“

Kein Spiel für schwache Nerven war das Match der Bozner Faustballes am vergangenen Wochenende gegen den letztjährigen Staatsmeister aus Linz Urfahr.

In einem fünf Satzkrimi setzte sich das Team um Trainer Jörg Ramel und Saolo Zanlorenzi im Entscheidungssatz vor über 150 Zuschauern mit 11:9 durch.

„Wir spielten einen sehr guten Faustball. Der Umbruch des Teams geht weiter und die jungen Spieler wachsen in die Mannschaft. Florin Unterkofler und Leo Kuen spielten ein sensationelles Spiel. Getoppt wurde die Leistung an diesem Wochenende nur von Angriffsroutinier Armin Runer, der mit der Linzer Abwehr phasenweise Katz und Maus spielte“, so Coach Ramel nach dem Spiel.

Auch Co-Trainer Zanlorenzi, welcher an diesem Wochenende die Rolle von Florian Runer übernahm, zeigte sich bei seiner Prämiere auf der Trainerbank zufrieden: „Das war eine sehr starke Teamleistung. Leider konnten wir uns im zweiten Spiel für die Gesamtleistung des Tages nicht belohnen“.

Im direkten Anschlussspiel gegen Grieskirchen hatten die Bozner zwar den besseren Start und konnten zweimal in Satzführung gehen, im Entscheidungssatz fehlte am Ende allerdings die Kraft, und man musste sich schlussendlich unglücklich den Grieskirchen geschlagen geben.

„Wir sehen, dass die Richtung stimmt und wir auch mit den top Teams der Bundesliga mithalten können, wenn wir konzentriert und konsequent spielen. Schade, dass der Einzug in die Play-offs nicht geklappt hat. Nun wollen wir die Verjüngung des Teams vorantreiben und nächstes Jahr den Erhalt in der ersten Bundesliga sichern“, so Zanlorenzi weiter.

Das anschließend stattfindenden 67. Bozner Herbstturnier, welches traditionsgemäß den Saisonsabschluss darstellt, war ein voller Erfolg.

Von den vier Bozner Mannschaften konnten sich zwei für die Finalrunde qualifizieren. Bozen I gelegte schlussendlich den fünften Gesamtrang. Der Sieg ging an die Mannschaft vom UFG Grieskrichen.