Das Wobi-Programm
Das Wobi baut in den nächsten Jahre 617 neue Wohnungen. 59 Prozent werden zum sozialen Mietzins vermietet.
In den kommenden Jahren baut das Wohnbauinstitut über 600 neue Wohnungen mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 323,7 Millionen Euro. Aktuell verwaltet das Wobi 13.468 Wohnungen in ganz Südtirol.
Insgesamt haben die Gemeinden einen Bedarf von 4.805 Wohnungen für die nächsten zehn Jahre gemeldet, vor allem in Bozen und Meran. Allerdings gibt es lediglich in zwölf Gemeinden bereits Flächen, die für den Bau von Wohnungen verfügbar sind, in 52 weiteren Gemeinden sind Bauflächen in den nächsten Jahren beziehungsweise erst nach dem Vorliegen des Gemeindeentwicklungsplanes verfügbar. Somit wurden vor allem jene Bauvorhaben ins Wobi-Bauprogramm 2023-33 der Landesregierung aufgenommen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.
Insgesamt 59 Prozent (bzw. 2.876) der benötigten Wohnungen sollen später zum sozialen Mietzins vermietet werden, 31 Prozent (1.464) um den leistbaren Mietzins, vier Prozent (194) der Wohnungen sind unter anderem als Wohnraum für Menschen mit Behinderung, für Frauen in Gewaltsituationen oder für Care-Leaver, also für junge Menschen, die bis zur Volljährigkeit in einem sozialen Betreuungsdienst gelebt haben, vorgesehen, sechs Prozent (271) werden als Wohnheime für ArbeiterInnen genutzt werden. Erstmals enthält dieses Bauprogramm 2023-33 auch den Bedarf an Wohnraum für neue Zielgruppen (leistbarer Mietzins) und neue Wohnformen (Cohousing, Mehrgenerationenwohnen).
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Kommentare (10)
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opa1950
Warum baut das WOBI 600 neue Wohnungen, anstatt die 600 leeren zu sanieren? Oder ist es nur billige Wahlwerbung von der Deeg.
hermannh
Bongobongo: jeder Artikel ist von Dir kommentiert, hast Du 2 Handy, damit du systematisch 1 x mit BONGOBONGO und 1 x mit OPILein polemisieren kannst???
criticus
Die Deeg schweigt wie immer zu diesem Thema, das traurige ist, dass so viele Wohnungen Jahre lang leer stehen, obwohl Wohnungsnot herrscht. Politisch ist Deeg daher nicht tragbar!
pingoballino1955
Frau Deeg , in den nächsten Jahren ist ein seeeehhhr deeehnbarer Begriff.Was passiert mit den leerstehenden Wohnungen? Dazu hört man von ihnen.keinen Ton! Haben sie keinen Plan???
hermannh
Bongobongo: schlecht geschlafen, mit Frust aufgewacht?
ummagumma
@HermelineH, dafür schweigt dein Arni ausgiebig in den letzten Tag . Denke die Maskenaffäre macht ihm etwas zu schaffen……. Politisch ein Schwegen für immer vermutlich, bzw. wollen wir doch hoffen.
stanislaus
Die Pseudoarbeitnehmerin DEEG sollte sich für gerechte, den Lebenshaltungskosten angepasste Löhne einsetzen, damit sich eine Familie mit 2 arbeitenden Menschen wieder eine Eigentumswohnung leisten kann.
Große Ankündigungen vor den Wahlen sind durchschaubar.
ummagumma
@stanislaus, deswegen wird sie und ihre Lobbyisten Partei heuer gewaltig abgewatscht werden. Kann es ehrlich gesagt kaum erwarten.
puschtramadl
Es gab eine Zeit in Südtirol, in der die Wohnungen ausschließlich an Italiener vermietet wurden.(Faschismus). Vielleicht müsste man bei der Vergabe der Mietwohnungen des Wobi wieder den Proporz einführen, um die neuen Wohnungen auch für Südtiroler zugänglich zu machen.
dn
Wohl hauptsächlich für „Andere“.