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Nach dem Geldregen

Foto: LPA/Claudia Corrent

Das Finanzabkommen mit Rom: ASGB-Chef Tony Tschenett fordert das Land auf, die 40 Millionen Euro, die an Südtirol fließen, als Entlastungsbonus an die Bevölkerung auszuschütten.

Im Zuge der Unterzeichnung des Finanzabkommens zwischen Südtirol, Trentino und dem Wirtschafts- und Finanzministerium, positioniert sich der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, entschieden und stellt klare Forderungen zur Verwendung der nun zugesagten Mittel. Südtirol erhält durch das Abkommen eine Summe von 267,74 Millionen Euro.

Tschenett fordert vehement, die 40 Millionen Euro, die sofort vom Staat an Südtirol fließen, unverzüglich als Entlastungsbonus an die Bevölkerung auszuschütten. „Alle Empfänger des Entlastungspaketes 2022 sollen unbürokratisch und automatisch denselben Betrag erhalten. Zur Erinnerung: 600 Euro für Familien mit minderjährigen Kindern und 500 Euro für Haushalte mit einem ISEE-Wert unter 40.000 Euro. Es soll kein neues Ansuchen gestellt werden müssen, die relevanten Daten aus den letzten Anträgen sind beim Land noch vorhanden“, betont der ASGB-Chef.

Des Weiteren drängt der ASGB-Vorsitzende darauf, dass der Restbetrag, der in den nächsten drei Jahren ausgezahlt wird, zur massiven Aufwertung der Mitarbeiter im Pflege- und Sozialbereich verwendet wird. „Die anhaltende Krise hat die Personalnot in diesen Bereichen deutlich verschärft. Es ist höchste Zeit, hier entschlossen zu handeln und in die Zukunft der Pflege- und Sozialdienste zu investieren“, erklärt Tschenett. Die gesicherten Mittel bieten eine einmalige Gelegenheit, dem eklatanten Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität der Berufe im Pflege- und Sozialsektor signifikant zu erhöhen.

Tschenett unterstreicht, dass diese geplanten Investitionen nicht nur die Qualität der Dienstleistungen im Land verbessern, sondern auch ein starkes Zeichen der Wertschätzung für die unermüdliche Arbeit der Beschäftigten in diesen systemrelevanten Berufen setzen.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • hoi_du

    … na na .. sell werd net giahn … des geld brauch mer schun um die oberalp zu unterstützen … erscht mias mer einzelne unterstützen … mit privat seilbahnen … beiträge fir hotels im unesco gebiet usw. … do bleibt nix ma übrig .,,,

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