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„Wenn einer ein Arschloch ist …“

Ein Hinweis über den Messenger-Dienst Signal, ein konspiratives Treffen an einer Tankstelle. Und zwei vernichtende Gutachten: So hat der Südtiroler Masken-Skandal begonnen.

Es ist ein Samstagmorgen, an dem die Geschichte beginnt.

Der 4. April 2020.

Über den sicheren Messenger-Dienst Signal meldet sich beim „Salto“-Aufdecker Christoph Franceschini ein langjähriger Informant. Er übermittelt ihm zwei hochbrisante Dokumente: Den Prüfbericht der Dekra Testing and Certification GmbH aus Essen, der mit 27. März 2020 datiert ist. Und einen weiteren Prüfbericht des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik in Wien (ARTW).

In diesen beiden Prüfberichten geht es um die von der OberAlp AG aus China importieren Masken.

Das Ergebnis der beiden Prüfberichte ist vernichtend.

So heißt es im ARTW-Test Report:

Anhand der vorliegenden Prüfergebnisse kann durch die Prüfstelle nicht empfohlen werden, diese Masken als FFP3-Masken bzw. als Atemschutzmasken (FFP1-3) in Verkehr zu bringen oder zu verwenden.

Noch am selben Tag konfrontiert Christoph Franceschini den stellvertretenden Leiter der Covid-19-Taskforce Patrick Franzoni mit den Gutachten. Franzoni sagt dem Journalisten bei einem persönlichen Treffen am darauffolgenden Tag, einem Sonntag, an einer Tankstelle in Bozen: „Ich kenne diesen Prüfbericht, das hat nichts zu sagen.

Was Patrick Franzoni und die anderen Hauptakteure im späteren Masken-Skandal zu dem Zeitpunkt nicht wissen: Ihre Telefone werden überwacht.

Die Ermittler bekommen so in Echtzeit die Aufregung mit, die an diesem Sonntag ausbricht.

Patrick Franzoni informiert noch vor dem Treffen mit dem Journalisten seine Vorgesetzten Florian Zerzer und Landesrat Thomas Widmann.
Am Samstagabend, 4. April 2020, meldet sich Florian Zerzer um 22.11 Uhr bei Thomas Widmann.

Bereits in diesem ersten Gespräch zwischen Zerzer und Widmann wird lang und breit eine Frage erörtert, die in den abgehörten Telefongesprächen in den darauffolgenden Tagen und Wochen immer wieder zentral ist: Woher hat der Journalist die Gutachten zu den Masken? Und wer ist der Informant, der ihm diese Gutachten zugespielt hat?

Brisant: Der zuständige Landesrat und die Führung des Südtiroler Sanitätsbetriebes sind nicht etwa über eine mögliche gesundheitliche Gefahr besorgt, der ihre MitarbeiterInnen durch nicht richtig dichtende Atemschutzmasken ausgesetzt sind. Nein, sie wollen den Maulwurf finden, der sie in diese prekäre Situation gebracht hat.

Und wie aus dem Lehrbuch schießt man zuerst gegen den Überbringer der schlechten Nachricht, also gegen Christoph Franceschini.

Thomas Widmann: Ja, da kann man nichts machen. Es ist wie es ist. Ich sage immer so: Wenn wir rechtlich in Ordnung sind, nach gutem Gewissen gehandelt haben, dann können sie uns alle am Arsch lecken. Verstehst du? Und somit ist es das. Der Franceschini will das schreiben, und er ist ein großes Arschloch. Aber das wissen wir ja, okay? Und wenn einer ein Arschloch ist, dann wird er ein Leben lang ein Arschloch bleiben. Deshalb ist im Prinzip, den zu treffen oder nicht zu treffen, völlig egal. Aber jetzt wissen wir wenigstens, dass es kommt. ..[…]..

Florian Zerzer: Immerhin trifft er hier schon wirklich viele Leute. Da trifft er die Italiener, die das auch verteilt haben und die Österreicher, die das auch verteilt haben. Er macht umsonst ein Tohuwabohu …

Widmann: Das ist ihm egal, denn du musst dir vorstellen, das ist so ein Arschloch! Der hat genug Geld, dass er nichts zum Leben braucht. Dann ist er so ein Arschloch, dass er der geilste Journalist sein will. Das ist ein totaler Egomane, wie die Schlimmsten, die du kennst. Und wenn er so einen Coup landet, dann ist er der Super-King. Punkt. So denkt er.

Zerzer: Das habe ich auch nicht gewusst …
Widmann: Aber ich sage immer, das sind Dinge, da werden wir einen Puff [dialektaler Ausdruck für Chaos oder Unordnung – Anm. d. A.] bekommen und alles, aber was will man tun …
Zerzer: Das werden wir ohne weiteres ausstehen, da gebe ich dir schon recht…
Widmann: Wichtig ist nur, dass wir uns vorbereiten. Dass wir uns zumindest treffen und überlegen, wie man kommuniziert. Einmal. Danach, dass nicht immer der Gleiche redet, sondern wir auf verschiedenen Ebenen kommunizieren. Verstehst? Das heißt, ich würde anfangen mit einem Techniker und dann eine Stufe höher und dann noch eine Stufe höher, zuerst du und dann ich. Oder Engl.
Zerzer: Auf das müssen wir uns vorbereiten, da gebe ich dir recht.

Widmann: Und auch relativ schnell.
Zerzer: Ja, ich warte jetzt, was da morgen herauskommt. Noch verständige ich Engl nicht. Einverstanden?
Widmann: Ja, das machst du danach. Lass ihn jetzt schlafen. Er hat den größten Scheiß gebaut. Verstehst du?
Zerzer: Deshalb geht mir das Ganze auch so auf die Nerven …

Patrick Franzoni informiert an diesem Sonntag sofort nach seiner Ankunft im Bozner Krankenhaus seinen direkten Vorgesetzten, den Leiter der Covid- 19-Taskforce, Marc Kaufmann, über das Treffen an der Tankstelle und die Gefahr, dass das Gutachten publik werden könnte.

Um 16.25 Uhr meldet sich Franzoni telefonisch bei Florian Zerzer, um den Generaldirektor vom Treffen mit dem Journalisten Franceschini zu berichten. Unmittelbar nach dem Telefongespräch sendet Franzoni das Dekra-Gutachten über WhatsApp an Zerzer. Um 18.47 Uhr meldet sich Marc Kaufmann per WhatsApp bei Florian Zerzer.

Florian Zerzer versucht an diesem Nachmittag mehrmals vergeblich, Thomas Widmann telefonisch zu erreichen. Um 19.19 Uhr ruft der Landesrat den Generaldirektor des Sanitätsbetriebes zurück:

Thomas Widmann: Du horch, heute hat der Franzoni mit dem geredet und dann hat er gesagt, er soll mich auch anrufen. In der Hoffnung, dass wenn ich ihm sage, er soll keinen Artikel schreiben, dass er ihn dann nicht schreibt. Und da hat mich davor der Franceschini probiert … aber ich hebe ihm nicht ab. Was soll ich sagen?
Florian Zerzer: Dass er dich sucht, das verstehe ich. Ich weiß nicht, wie gut du den Christoph kennst, aber ich gehe mal davon aus, dass du genauso keine Chance hast, wie wenn ich ihn anrufen würde, weil …

Widmann: Nein null, der will ja nur eiern.

Zerzer: Ja, ja.
Widmann: Sein Ziel ist es, zu eiern.

Zerzer: Ich muss jetzt nur den Engl anrufen, damit der Engl Bescheid weiß.
Widmann: Ich habe noch nicht verstanden, ob er uns eine runterhauen will [Original: „eine wixen will“ – Anm. d. A.] oder dem Engl.
Zerzer: Bitte, jetzt habe ich nicht verstanden?
Widmann: Ich weiß nicht, ob er uns eine wixen will oder dem Engl. Zerzer: Ich glaube beiden, wenn es geht. Mein Eindruck. Widmann: (lacht)
Zerzer: Wen er dabei erwischt, ist ihm wahrscheinlich egal. Wichtig ist ihm, dass er irgend etwas aufdeckt. Vermeintlich etwas aufdeckt. Weil de facto deckt er gar nichts auf, der Stopsel.

Widmann: Ja genau. Wie gehen wir mit dem um?
Zerzer: Ja. Wie du schon gesagt hast. Ich würde zuerst einmal die Techniker reden lassen, jene, die die technische Beschreibung gemacht haben, aus der Gruppe Kaufmann. Ich würde danach den Kaufmann anrufen. Aber wir müssen natürlich auch einen Hygieniker reden lassen. Das heißt, dass ich mit dem Bertoli [Pierpaolo Bertoli, Sanitätsdirektor im Südtiroler Sanitätsbetrieb – Anm. d. A.] reden werde. Dass wir zuerst einmal auf technischer Ebene antworten. Und Bertoli/Siller [Marianne Siller, Pflegedirektorin im Südtiroler Sanitätsbetrieb – Anm. d. A.] haben ja ein Rundschreiben gemacht, aufgrund von dem Gutachten, wo sie sagen, die Masken sind zwar gut, aber das Problem ist das Fitting. Das ist dann auch das, was wir als Grundsatz sagen müssen: Bei dem Test ist ja herausgekommen, dass die 5, die gut auf dem Gesicht gesessen sind…

Widmann: Super …
Zerzer: FFP3-Masken …
Widmann: … also viel besser, ja genau …
Zerzer: Also das Wording kann nur das sein. Und außerdem … […]… Sie haben ja einen Dokumentencheck machen lassen, ob die Zertifizierungen passen. Das sollten wir auch sagen können, bin ich der Meinung.
Widmann: Ja genau. Und kriegen wir nicht schnell einen Test her, den wir machen lassen?
Zerzer: (atmet tief) Das wäre in meinen Augen eher ein Zeichen, dass wir unsicher sind. Das würde ich so schnell sagen.
Widmann: Passt, okay.

In diesem Gespräch geht es nicht nur um eine mögliche Verteidigungsstrategie, sondern es geht auch wieder um die vermeintliche undichte Stelle im Sanitätsbetrieb.

Florian Zerzer: Ich hoffe jetzt nur noch, und daran würde mir wirklich brutal viel liegen, dass ich irgendwie herausbekomme, wer das weitergegeben hat. Denn das möchte ich wirklich wissen …

Florian Zerzer hat noch ein weiteres Problem.

Der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes muss Christoph Engl, den OberAlp-CEO, von den möglichen journalistischen Enthüllungen informieren.

Florian Zerzer: Ich muss den Engl anrufen, und der wird sie gestrichen voll haben. Das kann ich mir denken. Aber es hilft nichts.
Thomas Widmann: Ach, wenn er nicht diesen blöden Test hätte machen lassen, dann wäre nichts passiert. ..[…].. So einen Scheiß- Test machen lassen. Warum hat er den überhaupt machen lassen? Aber egal, es ist, wie es ist. Schauen wir, was passiert. Und wir hören relativ schnell, was Sache ist. Vielleicht hören wir uns noch später, wenn du mit dem Engl geredet hast, was er gesagt hat. Okay?

Zerzer: Jawohl, da gebe ich dir ein Feedback.

DAS BUCH

Das Enthüllungsbuch „Das Geschäft mit der Angst“ von Christoph Franceschini und Artur Oberhofer ist in dieser Woche erschienen.

In diesem 600 Seiten starken Buch, das in den ersten drei  Tagen bereits über 3.000 mal verkauft worden ist, rekonstruieren die beiden Journalisten den Südtiroler Schutzmaterialien-Skandal. Im Vorjahr haben Franceschini und Oberhofer den Politthriller „Freunde im Edelweiß“ veröffentlicht, der ebenfalls ein Bestseller wurde und hohe Wellen geschlagen hat.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (94)

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  • erstklassler

    Manche machen halt das Beste was sie können zur passenden Zeit.

    • tschango

      Mein lieber Kürbis, wie viele tausend Seiten von Kompatschers Abhörprotokollen habt ihr in diesem Buch weggelassen?
      Was wisst ihr sonst noch über ihn?
      Tanzt er nach eurer Pfeife? Brauchen wir einen Regierungschef, der erpressbar ist?

    • besserwisser

      nein das stimmt nicht. manche sind fehlbesetzungen und haben in disen positionen nix verloren. jemand der sein leben lang im system gelebt hat dürfte nicht so schwach sein, eigentlich. der landesrat war zu keinem zeitpunkt herr der situation, darüber sollte man nicht drüberwegsehen.

      erstaunlich ist ja das schweigen, auch das schweigen der liste w. die haben ja kandidaten auf ihrer liste die fast tagtäglich zu allem was posten (sind scheinbar allwissend). hier plötzlich: nix. schweigen. silenzio. auch komisch?

    • artimar

      Ob LH Kompatscher, LR Widmann und die Spitze der Sanität das „Beste in der Zeit“ gemacht haben, darf bezweifelt werden. Man denke an die Affäre der mengenmäßigen Fehlbestellung von Schutzanzügen (M. Kaufmann). Oder daran: Während mit gleichen Kenntnisstand in Nordtirol die Masken nach dem Dekra-Gutachten nicht mehr verwendet und teils zurückbeordert worden sind, wurden sie in Südtirol auch nach dem Vorliegen des zweiten Gutachtens aus Wien weiter im Gesundheitswesen im Einsatz. Auf Nachfrage des STANDARD (07.04.2020) sagte der Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebs, Florian Zerzer, dass man nicht zum Schluss gekommen sei, die Masken seien zum Einsatz in Spitälern untauglich.
      Die Bayern haben ihre Bestellung zurückbeordert und finanziellen Schaden abgewendet.
      Wieso hat LH Kompatscher als oberste Verantwortlicher des Zivilschutzes das hingegen nicht gemacht?
      Es mag zwar interessensgeleitete Linie der Autorenschaft des Buchs mit ihrer Zuschreibung einer Nebenrolle für LH Kompatscher sein. Dennoch. Man kann nicht einfach die Tatsachen um Wissen und fehlende Schadensabwendung bzw. das Nicht-Abstellen der Übel- und Missstände negieren. Auch für einen LH gilt das Prinzip Verantwortung. Insbesondere als oberste Lenkungskraft im Lande. Schweigen, aussitzen oder sich einfach abputzen allein geht (politisch) so wohl auch nicht (mehr) – oder?
      Wann, wenn nicht jetzt nach dieser Veröffentlichung, sollten Fragen, u.a. des Teams K, ansonsten an den LH Kompatscher gestellt und auch beantwortet werden?

  • andreas

    Engl liefert kompletten Mist, interveniert nicht frühzeitig bei seinem Lieferanten, welcher ihn über den Tisch gezogen hat und Zerzer mit seinen Schergen lässt sich darauf ein, den Mist zu legalisieren, da die Sanität als Importeur aufscheint.
    Schlauer wäre gewesen, Oberalp eine 14 Tage Frist zur Lieferung von legalem Material zu setzen.
    Der Krempel, welcher 25 Millionen gekostet hat, war nicht mal in China legal und Oberalp hätte sogar nach chinesischem Recht eine Neulieferung fordern können.

    • vunmirausgsechn

      @Andreas laut Buch stimmt deine Aussage nicht ganz: der Lieferant aus China hat schon bei der ersten Bestellung klar mitgeteilt, dass das Material nicht für medizinische Zwecke geeignet ist.

      • andreas

        Es geht um die zweite Lieferung, wo laut chinesischen Gesetzen, die Anzüge wasserdicht sein müssen, egal ob für den privaten oder sanitären Einsatz, es aber nicht waren.

        Der anscheinend sehr fähige Mittelsmann in China, welcher Oberalp zu seinem Recht hätte verhelfen können, wurde laut Buch, von Engl „stillgelegt“.

      • leser

        fakt ist dass engl fpr oberalo ein marketinghyp veranstalten wollte
        es ist in die hose gegangen
        sauerei ist noch dass die ganzen herrschaften schadenfrei davonkommen

        man versucht duesen strick sogar noch kompatscher umzuhängen
        und dieser will das amt zerzers noch verlängern bzw bestätigen

  • stanislaus

    …kein Wunder das die Sanität den Bach runter geht, bei dieser Führungsriege…

  • brutus

    Was mich am meisten interessieren würde ..
    …wer ist der Maulwurf bzw. Informant??

  • lexeric

    Thomas Widmann, Ehrlichkeit, Kompetenz, Volksnah! Ein Pfundskerl, ein echter Südtiroler, der hat’s geschafft. So möchtest du für Südtirol Politik machen. Leider nur ein Traum.
    Thomas ! Alles was du angegriffen hast ist so , und noch schlimmer, ausgefallen wie es im letzten Buch erscheinen ist. Ich frage mich sowieso schon woher du den Mut nimmst überhaupt noch in der Politik mitmischen zu wollen. Räum zuerst bei dir und deinen Umfeld auf.

  • vinsch

    Das Buch wird von niemanden gelesen und schon gar nicht gekauft. Also probiert die TZ hier täglich ein paar Kostproben zu verschenken in der Hoffnung, der Stopsel draußen kauft dann auch das Buch. Was diese zwei Starjournalisten nicht bemerken ist, dass die Menschen draußen von der Politik schon lange nichts mehr halten, von dieser Geschichte überhaupt nicht überrascht sind und mit ganz anderen Problemen beschäftigt sind. Also verschenkt die Bücher, ansonsten werdet ihr sie eh nicht los.

    • andreas

      Ich hab es bezahlt und gelesen.
      Du solltest nicht von dir auf andere schließen.
      Nicht alle haben eine so eingeschränkte Sicht wie du.

      Wobei, wie kannst du schreiben, dass du nicht überrascht bist, wenn es nicht gelesen hast?
      Zum Kaufen wartest du als Hotelierin wohl auf einen Beitrag vom Land, was ich bei 27 Euro aber durchaus verstehe.

      • pingoballino1955

        Andreas,der isch “ guat“ übrigens,das Buch ist am Nachdrucken Frau vinsch zu ihrer Beruhigung,dad es schon fast ausverkauft ist,verbreiten sie keinen BLÖDSINN!

        • andreas

          Mein Tipp wären 12.000 zum Starten gewesen, waren es weniger?

          • meraner

            Dann rentiert sich das wenigstens für die Journalisten und deren Informant. 27 Euro finde ich gar nicht so übertrieben, denn an gerichtlich abgehörte Telefonate zu kommen war sicher nicht ganz billig. Oder man bedient damit andere Interessen. So kurz vor den Wahlen liegt auch das nahe.. Ist logischerweise alles nur eine Theorie von mir.

          • andreas

            @meraner
            Zieh mal die Mwst., ca. die Hälfte für den Buchhandel und die Produktionskosten ab, Umsatz generieren sie zwar, der Gewinn, welchen sie noch versteuern müssen, wird dann aber recht überschaubar.
            Dass einer Abhörprotokolle verkauft, halte ich für unwahrscheinlich, das Material scheint aber von der NAS zu kommen.
            Wäre zu schauen, welche Partei/Politiker Interesse an dem Buch hat und zudem noch gute Kontakte zur NAS und wer es zum Wahlkampfthema macht…..

          • pingoballino1955

            Andreas frag Franceschini und Oberhofer,dann bist du schlauer! Neid?

          • leser

            meraner
            meinst man kann es auch in der athesua kaufen

    • criticus

      @vinsch
      Das Buch geht in den Buchhandlungen weg wie warme Semmel.
      Covid-19-Taskforce, dass ich nicht lache! Zerzer, Kaufmann und Franzoni sollten von ihren Ämtern zurück treten, wenn sie noch einen Funken Anstand haben. Widmann hat sich wohl erneut lächerlich gemacht. Warum schweigt der Landeshauptmann? Wusste er als erster von der Veröffentlichung des Buches? Einer wird wohl am meisten lachen und sich bestätigt fühlen, der Jürgen Wirth Anderlan.

    • asterix

      @vinsch, stimmt nicht. Das Buch geht weg wie warme Semmeln. Habs auch gekauft und gelesen. Wenn sich alles so zugetragen hat,gehörten die genannten Beteiligten wegen vorsätzlicher vielfacher Körperverletzung vor Gericht und eingesperrt. Von den unterschlagenen Gutachten habe ich ja gewusst und die Schrottmasken habe ich selbst benutzt, soweit nix Neues. Aber diese dargestellte kriminelle Energie der Führungsebene war das Lesen schon wert.

    • leser

      vinsch
      das hättest du gerne gell
      aber du hast recht
      viel bewurken wurd es in duesem sumof nucht weil eben zu viele stramme tiroler gauner sind und es schaffen werden duesen skandal zu lappalisieren
      es wurde ja nur steuergeld veruntreut
      und das ist immer kavaliersdelikt

  • ummagumma

    @vinsch, träum mal schön weiter. 3000 Exemplare sind schon vergeben und Weihnachten steht vor der Tür, sorry ich meinte natürlich die Wahlen am 22.10.
    Unserem HermelineH/Sumperle stehen wohl noch die Haare zu Berge, weil das Forum heute noch im (fast) unbefleckten Weiß erstrahlt, denn s´Anderle war ja schon tätig. LOL.
    Ein LH und Obmann der die Sache aussitzen will ist eigentlich fast schon die Spitze des Eisberges, zeigt halt dass Politiker von heute keine Eier haben. Eine Schande.

  • ummagumma

    @Kompi, es reicht zwischenzeitlich auch für die Klatschpresse vom Weinbergweg.

    Kompatscher warb eindringlich vor den SVP-Sympathisanten
    Südtirol-Wahl: “Es steht ganz viel auf dem Spiel”

    auf dem Spiel für die Partei, ganz sicher aber nicht für Südtirol!

    • asterix

      Dass sich der LH als oberster Covid 19 Kommisar so einfach aus der Verantwortung stehlen kann ist ein Witz. Einfach wegducken und abputzen. So wie die drei Affen nix hören, sehen und sagen. Jämmerliche Schönwetterpolitiker.

      • leser

        asterix
        war doch kompatscher der due virgaben aus rom sofort umgesetzt hat
        er hat nicht mit engl wegen den masken verhandelt

        • asterix

          Kompatschert war doch Covit 19 Superkommisar, oder? Angenommen ich bin Feuerwehrkommandant, und es kommt zum Supergau. Es geht um Leben oder Tod. Für Omas und Opas jedenfalls, wie er selbst gesagt hat, da muss ich doch wissen wie meine Mannschaft vorgeht. Es werden Millonen von Steuergeld ausgegeben und der Kommandant weis nix? Ich bin als Kommandant ja auch für Leib und Leben meiner Leute verantwortlich. Und dann weis ich nix? Mir kann niemand erzählen dass der LH nichts gewusst hat. Man kann ihm nur nicht beweisen dass er, auch inoffiziell, informiert war. Hat er wirklich nix gewusst, ist er als Leader sowieso nicht zu gebrauchen. Jetzt wo der Haufen stinkt, kann er sich die Hände waschen, wie dereinst Pilatus in der Bibel.

        • pingoballino1955

          ???????? Leser???????

  • summer1

    Ich sehe in diesem Artikel mit den Telefonaten keinen Satz, wo man gesagt hätte, man müsse den LH informieren.
    Nun, all die alten und neuen (Nickname)-Berufshetzer versuchen also wieder dem LH etwas anzuhängen, was das Buch nicht hergibt.
    Deshalb können hier die wenigen Berufsschreiber der kaputten Partei noch soviel Kotze verbreiten, es wird nicht wahr.
    Jetzt erst Recht jede Stimme dem LH bei der Wahl am 22. Oktober 2023.

  • gscheidhaferl

    Das Niveau vom Widmann ist schon bemerkenswert…

  • hallihallo

    ich finde es richtig, daß telefonate abgehört werden, um illegales aufzudecken. aber daß irgendein bürger diese abhörprotokolle erhält , finde ich unverschämt.

  • gerhard

    Die Überheblichkeit, Arroganz und Menschenverachtung dieses Bruno Widmann ist unerträglich.
    Er hat die Sanität in Grund und Boden gefahren.
    Er ist rücksichtslos, verlogen und ohne jegliches Gewissen.
    Ein solcher (un-) Mensch hat in der Politik nichts verloren.
    Ich hoffe, die Südtiroler wählende Bevölkerung gibt ihm einen Denkzettel.
    Er selbst hat zu wenig Karakter, um nach dieser nun offenkundig gewordenen dreckigen Verhaltensweise von selbst abzutreten.

  • lexeric

    He Herr Ebner mit der weißen Weste? warum schreibt eigentlich die DOLOMITEN, die ZETT und die ALTOADIGE nichts über dieses Buch?
    Klingelts es bei euch nicht?

  • lexeric

    Vielleicht wartet der Mr Handelskammer bis der Franceschini und Co. über ihn und der Entstehungsgeschichte der Dolomiten ein Büchlein schreibt. Wäre eine schöne Weihnachtslektüre. Nur ein Tip

  • andreas1234567

    Hallo aus D,

    mich freut das einfach, jetzt hängen sie am journalistischem Fleischerhaken.

    Der Ex-Gesundheitslandesrat, der Impfkoordinator, der Sanitätsdirektor

    Und ich hab mich stets gewundert wie wild man in der Sanität und Zivilschutz besorgt war Südtirol stets schlechte Zahlen zu bescheren, da wurde wirklich alles als Südtiroler Infizierte gezählt was irgendwie positiv getestet in Südtirol weilte, man nahm alles, durchziehende Glücksritter, Touristen, LKW-Transitfahrer die man noch in Gossensass kasernierte.
    Windige Geschäfte waren der Grund, welch ein unfassbarer Schaden damals entstanden ist galt Südtirol doch monatelang als Pestloch Europas und die Sanitätsbonzen haben stets die „passenden Zahlen“ geliefert..

    Der menschliche Schaden den diese Habgier angerichtet hat..
    Die vielen Helfer der Sanität die fortgejagt wurden.
    Die Kinder und Jugendlichen, um wichtige Entwicklungsschritte beraubt und jetzt zahlreiche Kundschaft in den Psychiatrien..
    Das Rausschmeissen von Geldern für Massnahmen, diese ganze unmenschliche Maschinerie 2G mit Ausgrenzung und Entwürdigung.
    Das Schlauchtuchbild in diesem Artikel ist fast ikonisch zu nennen.
    Und das Mehrheitsmedienhaus schweigt extrem laut dazu, die wissen um ihre Rolle als Einpeitscher und Panikschürer, wer so ein Heimatblatt hat braucht keine einfallenden Franzosen und Bajuwaren mehr, der ist genug gestraft.

    Den Alt-LH was an den Kessel flicken für ein paar freihändig verteilte Steuergroschen mit dem konstruiertem Vorwurf „Ansehensschädigung Südtirols“, was darf diesen Herrschaften denn dann angedient werden als Strafe?

    Es macht einfach nur noch wütend, diese Pandemie der Raubritter, Hetzer, Spinner und Pharisäer..

    Auf Wiedersehen in Südtirol, Weihnachten 2020 und 2021 in Südtirol wurden mir durch solche Spitzbuben versaut, das bekomm ich nicht zurück.

  • asd

    Geile Typen bezahlen wir mit unseren Steuergeldern.
    Wirklich geil.

  • luis2

    Die Umgangssprache der oben abgebildeten ehrenwerter Gesellschaft, wieder spiegelt das wahre Gesicht, was sie hinter der Maske verbergen versuchen.
    Früher wurde solch bezeichnet als Gauner, Gambler und Scharlatane und jetzt in unserer gebildeten Zeit als Arschlöcher.
    Bei ein Bauermarkt könnten sich solche Typen als Ochsen Treibe gut einfügen, da könnten sie wenigstens hinter die Arschlöcher gehen.
    Und natürlich. natürlich…..voraus der Pudel gekämmte Hammer.

  • asd

    @luis2 Lumpen hast du vergessen 😉

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