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Der Spatenstich

Die Seniorenresidenz und die ParkClinic Martinsbrunn in Meran reagieren auf die steigende Nachfrage nach ärztlichen Leistungen.

Nun wurde im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs das Bauprojekt in Anwesenheit von Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Waltraud Deeg, dem Stiftungsrat und Vertretern der Stiftung Liebenau vorgestellt. Dieses ehrgeizige Vorhaben umfasst den Bau von zehn neuen Facharzt- Ambulatorien, fünf Seniorenwohnungen sowie Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter und eine Kantine.

Der Neubau wird an der Stelle des ehemaligen Pavillons hinter dem Hauptgebäude errichtet und bietet direkten Zugang vom Park aus. Das dreistöckige Gebäude wurde konzipiert, um dem steigenden Bedarf an medizinischen Dienstleistungen gerecht zu werden und gleichzeitig die Wartezeiten für Facharztvisiten weiter zu reduzieren. Christian Klotzner, Präsident der Stiftung St. Elisabeth, äußerte sich beim Spatenstich zu diesem bedeutsamen Schritt: „

Die private Krankenversorgung ist eine wichtige Stütze für die Gesundheitsversorgung in unserem Land geworden. Als gemeinnützige Organisation möchten wir die Werke, die von den barmherzigen Schwestern mit viel Mühe aufgebaut wurden, fortführen und somit unserer gemeinsamen Verantwortung in diesem Bereich weiterhin nachkommen.“

Landeshauptmann und Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher unterstrich beim Spatenstich, dass Südtirol auf einen starken öffentlichen Gesundheitsdienst baut und dazu auch die Leistungen privater Anbieter in Anspruch nimmt, wo nötig und sinnvoll. „Die Stärkung einer allumfassenden, wohnortnahen und qualitativ hochwertigen öffentlichen Gesundheitsversorgung ist unser Ziel und die Zusammenarbeit mit verlässlichen und professionellen privaten Partnern, wie etwa der Stiftung St. Elisabeth, wird dementsprechend ausgerichtet“, so der Gesundheitslandesrat.

Die Gesundheitsleistungen von Martinsbrunn sind bereits in etablierten Fachbereichen wie Dermatologie, Kardiologie und Gynäkologie stark vertreten. Neu hinzugekommen sind Fachgebiete wie Endoskopie, Augenheilkunde und Urologie, wie Christian Klotzner weiter ausführte. Zusätzlich können ab sofort hochmoderne Untersuchungen mittels Magnetresonanz und Röntgen durchgeführt werden. Dies zeigt das gemeinsame Bestreben, die soziale und gesundheitliche Betreuung der Bevölkerung auf höchstem Niveau sicherzustellen.

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro und werden durch eine finanzielle Unterstützung des Landes mitgetragen. Im Zuge der Erweiterung wurde auch der Parkplatz vergrößert, und Patienten können nun bis zu zwei Stunden kostenfrei parken. Mit diesem ehrgeizigen Bauprojekt setzt Martinsbrunn seinen Einsatz für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger von Meran und Umgebung fort. Die Erweiterung wird nicht nur die medizinische Versorgung verbessern, sondern auch den Komfort und die Annehmlichkeiten für Patienten und Mitarbeiter erheblich steigern.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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