„Wo bleibt grüner Aufschrei?“
Nach langem Hin und Her übergibt das Meraner Standseilbahn-Komitee „So nicht“ heute dem Landeshauptmann 5.500 Unterschriften gegen das Großprojekt.
von Karin Gamper
Das Meraner „So-nicht“-Komitee bleibt dabei: „So wie die Standseilbahn nach Schenna heute geplant ist, ergibt sie keinen Sinn für die Stadt und wird daher von uns abgelehnt“.
Das Komitee bündelt den Widerstand von Meraner Bürgern, des städtischen HGV und der Bezirksbauern gegen das Großprojekt des Landes, das bei Gesamtkosten von ca. 107 Mio Euro mit 37,5 Mio. Euro PNRR-Mitteln teilfinanziert werden soll.
Die Liste der Kritikpunkte des Komitees ist lang, mittlerweile altbekannt und sie wurde am Mittwoch bei einer Pressekonferenz erneut vorgestellt. Der Anlass: Am heutigen Donnerstag sollen die 5.500 gegen das Großprojekt gesammelten Unterschriften nach monatelangem Hin und Her endlich dem Landeshauptmann übergeben werden. Bisher war Arno Kompatscher einem Treffen mit den Standseilbahn-Gegnern konsequent ausgewichen. Die Unterschriften stammen laut Angaben des Komitees zum Großteil von Meranern.
„Wir wollen keine weitere Großbaustelle, keine unnötigen Grundstücksenteignungen, keine weitere Förderung des Massentourismus und keine Zerstörung eines Stadtviertels, um ein anderes zu entlasten“, fasste Komitee-Mitglied Martin Kirchlechner einige der Kritikpunkte zusammen.
LESEN SIE MEHR IN DER HEUTIGEN PRINT-AUSGABE.
Kommentare (33)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.