Der Startschuss
Der HCB Südtirol Alperia ist bereit: am kommenden Wochenende beginnt für die Foxes die elfte Saison in der ICE Hockey League. Auf den Vizemeister kommen innerhalb von 24 Stunden zwei Spiele zu, zuerst in Tirol und anschließend im heimischen Stadion.
Freitag, 15. September, um 19:15 Uhr geben Frank & Co. ihr ICEHL Debüt in der TIWAG Arena gegen den HC Tiroler Wasserkraft Innsbruck: zum vierten Mal beginnt für die Weißroten die Meisterschaft in der Fremde mit dem Brenner Derby. Dies war bereits 2013 (1:6 für Bozen), 2016 (8:7 für Innsbruck) und 2017 (5:3 für Innsbruck) so. Die letzte Saison der Tiroler war schlichtweg hervorragend, sie mischten von Beginn an vorne mit und konnten sich erstmals in ihrer Vereinsgeschichte für die Champions Hockey League qualifizieren: die Innsbrucker konnten bisher zwei Heimspiele gewinnen, etwas überraschend gegen Genf und dann gegen Belfast, während die Matches gegen Biel und München mit Niederlagen endeten.
An erster Stelle des Transfermarktes der „Haie” steht die Wiederbestätigung des MVP der letzten Saison, dem Kanadier Brady Shaw (72 Punkte in 54 Spielen), für den Rest hat der Tiroler Verein hat auch heuer wieder eine äußerst konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine gestellt. In der Saison 2022/23 konnten die Foxes alle direkten Begegnungen für sich entscheiden: insgesamt endeten die 44 Begegnungen seit 2013 mit 32 weißroten und 12 österreichischen Siegen.
Samstag, 16. September, mit Spielbeginn um 19:45 Uhr findet das erste Heimspiel in der Sparkasse Arena gegen Hydro Fehervar AV19 statt. Der Finalist der Saison 2021/22 konnte im letzten Jahr an die Leistungen des Vorjahres nicht anknüpfen und beendete die Regular Season auf dem achten Tabellenrang: in den Pre-Playoffs warf man Asiago aus dem Rennen, ging dann aber im Viertelfinale in vier Spielen sang- und klanglos gegen Salzburg unter. Die Ungarn haben den Kader aus dem Vorjahr fast zur Gänze bestätigt und nur wenige Neuverpflichtungen getätigt: neu dazugekommen sind die Ex-Innsbrucker Stürmer Daniel Leavens und Tim McGauley und mit Pascal Laberge ein weiterer Kanadier, der erstmals über den großen Teich gekommen ist. Nach dem unerwarteten Rückzug im Laufe des Sommers von Kevin Constantine wurde die Mannschaft dem Ex-Assistant Coach David Kiss anvertraut.
Die beiden Teams haben bisher 50-Mal die Schläger gekreuzt, dabei gab es 32 Erfolge für die Südtiroler und 18 für die Ungarn.
Nach Spielende, anlässlich der von der SEAB organisierten Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehens der Eiswelle/Sparkasse Arena, geht die Party im Innenparkplatz des Stadions mit gutem Essen und der Vorstellung der Mannschaft auf der Bühne weiter.
Bozen intern
Nach einer harten Vorsaison, zwischen Freundschaftsspielen und Champions Hockey League, haben die Weißroten die letzten Tage genutzt, um die Batterien aufzuladen und sich auf die Trainingseinheiten zu konzentrieren, um das Spielsystem zu verfeinern und an den Details zu feilen. Die Mannschaft brennt nach den negativen Ergebnissen auf dem europäischen Parkett auf Wiedergutmachung und Coach Niklas Sundblad dürfte der gesamte Kader zur Verfügung stehen: ein Fragezeichen steht nur hinter der eventuellen Rückkehr von Kris Pietroniro und dem Einsatz von Backup Gianluca Vallini, der an einer Muskelermüdung laboriert, die er sich im letzten Spiel in Gröden zugezogen hat.
Ergebnisse des HCB in der ICE Hockey League/EBEL
2013/14 – Meister
2014/15 – Viertelfinale
2015/16 – Viertelfinale
2016/17 – Halbfinale
2017/18 – Meister
2018/19 – Viertelfinale
2019/20 – Playoff wegen Covid abgesagt
2020/21 – Finale
2021/22 – Pre-playoffs
2022/23 – Finale
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