„Zahlen ist unsere ethische Pflicht“
Die Firma Leitner weist jedwede Verantwortung für die Seilbahntragödie von Stresa von sich – und entschädigt die Angehörigen der Opfer.
Nachdem die Staatsanwaltschaft den Antrag auf Anklageerhebung für die am Unfall der Seilbahn Mottarone beteiligten Personen eingereicht hat, weist die Firma Leitner die Anschuldigungen nach wie vor zurück.
Im Laufe der Ermittlungen habe sich nämlich erwiesen, dass der Unfall auf das vorsätzliche Verhalten Dritter zurückzuführen ist, welche die an der Seilbahn von Mottarone vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen entfernt haben.
„In jedem Fall hat das Unternehmen volles Vertrauen in die Justiz und ist zuversichtlich, dass diese den Sachverhalt vollständig und auch im Sinne der eigenen Unschuld aufklären wird“, heißt es in einer Aussendung der Firma.
„Leitner hält sich nicht für verantwortlich, steht aber den Angehörigen der Opfer so nahe und hält es für eine ethischen Pflicht, Entschädigungen vorauszuzahlen, während man darauf wartet, dass die Verantwortlichen identifiziert werden.“ Das Bestreben sei, die Verhandlungen mit den Zivilparteien bis zur Vorverhandlung abzuschließen, bekräftigen die Leitner-Anwälte.
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