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Drei Einsätze am Berg

Am Mittwochnachmittag hatte die Bergrettung Meran wieder einmal alle Hände voll zu tun. Es gab drei Einsätze abzuarbeiten.

Der erste Einsatz betraf den Klettersteig Hoachwool.

Um halb Vier setzte eine deutsche Dreiergruppe von Kletterern im oberen Bereich des Klettersteiges einen Notruf ab. Eine Person war in die Sicherung gerutscht und kam nicht mehr weiter. Nach der telefonischen Abklärung und in Absprache mit dem Verunfallten, entschied man sich die Bergung zu Fuß durchzuführen.

Eine Mannschaft fuhr mit dem Einsatzwagen zum Ausstieg des Klettersteiges und stieg dann von dort zu dem Verunfallten ab. Dieser wurde erstversorgt und dann gemeinsam mit seinen Begleitern abgeseilt und zum Ausgangspunkt begleitet. Kurz vor dem Ausstieg gab es noch ein lebhaftes Gewitter, so war für ausreichend Kühlung gesorgt.

Die Gruppe war gut ausgerüstet gewesen, aber die Hitze und die Schwierigkeit des Klettersteiges wohl ein wenig unterschätzt. Genauso erging es einem deutschen Vater mit seiner 11 jährigen Tochter vor rund einer Woche. Auch diese beiden mussten gerettet werden.

Noch während des Einsatzes, wurde erneut eine Alarmmeldung erhalten. Eine Person wurde am 18-er Weg in Goyen (Schenna- St. Georgen) von einem Stein am Kopf getroffen. Die Bergrettung Meran rückte mit einem Einsatzwagen aus und fuhr bis Mühlhaus. Von dort ging es zu Fuß zum Patienten. Dieser wurde erstversorgt und dann abtransportiert. In St Georgen wurde er dem Rettungsdienst Weißes Kreuz zum Weitertransport ins Meraner Krankenhaus übergeben.

Kaum war dieser Einsatz beendet, wurde die Bergrettung Meran erneut alarmiert: in der Zone Streidweider Alm (1560m) und Waalerhütte war eine Frau gestürzt und konnte nicht mehr weitergehen. Die Bergrettung Meran fuhr mit dem Einsatzwagen in die besagte Zone und fand die Frau mit einem Knöcheltrauma und verschiedener Abschürfungen vor. Sie wurde erstversorgt und dann bei dem Rettungsdienst Weises Kreutz übergeben.

Die Einsätze dauerten insgesamt 3,5 Stunden.

 

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