Die Freitag-Demo

Bei der Pressekonferenz der Autonomen Gewerkschaft AGO wurden die Gründe für die Protestkundgebung am Freitag in Bozen erläutert.

Die Protestkundgebung beginnt um 15.00 Uhr beim Ötzi in der Museumsstraße und führt über die Lauben am Rathaus vorbei zum Silvius-Magnago-Platz.

Dort werden dann nochmals die Gründe für die Protestkundgebung ausgeführt und alle Teilnehmer können aktiv ihren Protest kundtun und das Wort ergreifen. Als AGO haben wir alle Landespolitiker, sowie die anderen Gewerkschaften eingeladen.

Hauptgründe sind die fehlende Inflationsanpassung im Sinne der Astat-Werte von 18,7 % für den Zeitraum Jänner 2019 bis Jänner 2023, was jetzt einer effektiven Lohnminderung gleich kommt, so die AGO.

Ein effektiver Inflationsausgleich würde bezogen auf die 6. Funktionsebene 350 Euro Brutto im Monat betragen, während tatsächlich effektiv mit diesem Vertrag 50 Euro Brutto zugestanden worden sind. Die Differenz von 300 Euro ist also eine Lohnkürzung.

Die Gewerkschaft AGO spricht sich entschieden gegen die Ausklammerung der Energiekosten bei der Inflationsberechnung aus, da gerade auch diese entschieden die Kaufkraft der Arbeitnehmer mindert, wie jeder selbst wahrnehmen und erfahren kann. So lange diese Ausklammerung ohne Protest von anderen Gewerkschaften als nicht verhandelbar zu eigen gemacht wird, können nur die Arbeitnehmer im demokratischen Protest sich selbst zu Wort melden.

„Wir ermutigen deshalb alle öffentlich Bediensteten, auch jene vom Schulsektor, an unserer Protestkundgebung teilzunehmen um gegen diese lächerlichen 50 Euro Brutto zu protestieren“, so heißt es in der AGO-Aussendung.