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Öhler bei Ebner

Der neue Obmann der Berufsgemeinschaft der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh, Alexander Öhler, traf vor Kurzem den Präsidenten der Handelskammer, Michl Ebner.

Bei der Begrüßung des neuen Obmanns bedankte sich der Präsident der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, für die gute Zusammenarbeit mit dem lvh und der Berufsgemeinschaft. Anschließend ging Ebner auf die politische und wirtschaftliche Situation in Europa im Sektor Warentransport ein.

Eine wichtige Problematik sei der geplante Neubau der Luegbrücke. Die Handelskammer sei bereits in Gesprächen mit der Asfinag (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft). Ein Lösungsvorschlag sei hier die Regelung der Tarife und Verkehrsmengen. Es gäbe auch rechtliche Unsicherheiten was die Bestimmungen für den Sektor Warentransport angeht. Bei der Umrüstung auf nachhaltige Fahrzeuge müsse eine Mitfinanzierung der öffentlichen Hand gewährleistet sein.

lvh-Vizedirektor Walter Pöhl stellte im Anschluss den neuen Obmann, sowie die Berufsgemeinschaft der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh vor. Pöhl betonte die gute Zusammenarbeit mit der Handelskammer und äußerte außerdem sein Anliegen, dass die Regelungen auch im Sinne der KMU gestaltet werden müssten, um deren Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren.

Alexander Öhler, der neue Obmann der Warentransporteurinnen und -transporteure im lvh sprach anschließend die wichtigsten Themen für seinen Sektor an. Dazu gehören die Verkehrsthematiken innerhalb der EU und Italiens, sowie insbesondere Österreichs.

Beim Mobilitätsplan des Landes ging Öhler auf die Fahrverbote, sowie Förderprogramme des Landes ein. Neben einer Vereinfachung bei der Erlangung des Berufsführerscheins und der damit verbunden Kosten hob der Obmann die Notwendigkeit einer Stärkung des Images und somit einer Berufsaufwertung im Sektor Warentransport hervor.

Die Mitglieder des Berufsbeirats, Franz Stofner, Bruno Huez, Rudi Trafoier, Kurt Mair und Gabriela Gasser äußerten sich ebenfalls bezüglich wichtiger Thematiken für die Berufsgemeinschaft. So wies man noch einmal auf die Problematik der Lueggbrücke hin und unterstrich den Lösungsvorschlag einer Eliminierung eines Nachtfahrverbots, was, verkehrstechnisch nicht nur Österreich, sondern alle angrenzenden Länder entlasten würde.

Das geplante Slot-System sei ebenfalls kritisch zu bewerten. Steuerliche Problematiken, sowie eine Dienstzulage für die Fahrer/innen um Vorteile für die Betriebe zu schaffen, sei ein weiterer wichtiger Punkt.

In Bezug auf die City Logistik, müssten Wege für die Erlaubnis für Stadt Zufahrenten, ebenso wie Abladezonen in der Stadt geschaffen werden. Hier wurde von der Berufsgemeinschaft zusammen mit dem lvh ein Konzept ausgearbeitet, was man der Handelskammer vorstellen wolle.

Eine weiter Problematik, die vom Beirat hervorgehoben und besprochen wurde, bezieht sich auf die langen Fahrzeiten und den Mangel an Parkmöglichkeiten.

 

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