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„Neue Anreize schaffen“

Am Südtiroler Mietwohnungsmarkt herrscht seit Jahren Wohnungsnot. Der Landtagsabgeordnete Peter Faistnauer fordert deswegen bei der Vermietung von Wohnkubatur an geschlossenen Höfen eine Bindung für Ansässige.

„Das Problem der Verknappung von Mietwohnungen aufgrund der Vermietung ohne Konventionierung sowie unverhältnismäßiger GIS-Hebesätze ist evident. Zwar hat die Südtiroler Landesregierung Gemeinden mit Wohnungsnot festgelegt und die GIS neu geregelt, allerdings werden langfristig vermietete Wohnungen weiterhin höher besteuert als solche für touristische Zwecke. Dabei wäre es wichtig, dass jene Eigentümer, die ihre Wohnungen mit langfristigen Mietverträgen denjenigen zur Verfügung stellen, die in Südtirol leben oder arbeiten, geringer besteuert werden“, schreibt Peter Faistnauer, Landtagsabgeordneter von Perspektiven Für Südtirol. Dies auch deshalb, da mit der ordentlichen Vermietung Lebensraum für Personen und Familien geschaffen werde, die in Südtirol leben.

Auch rund um das Höfegesetz gibt es einige Lücken, die zu korrigieren wären, meint Faistnauer. „Die nicht vorhandene Konventionierung der Wohnkubatur von geschlossenen Höfen ist eine davon. Zwar hat die Landesregierung 2018 eine Anpassung vorgenommen, welche am geschlossenen Hof 1500 Kubikmeter Wohnkubatur zulässt, hat es allerdings verabsäumt, diese für Ansässige zu binden. Die SVP Bauernvertreter  haben hier ein schweres Versäumnis zu verantworten“, so Faistnauer.

Der Lantagsabgeordnete hat deswegen einen Beschlussantrag ausgearbeitet, der diese Woche im Landtag behandelt wird: „Um Wohnraum für Ansässige zu schützen, ist es dringend notwendig, jene Anreize, die für die Verknappung und Verteuerung verantwortlich sind, zu korrigieren und gleichzeitig Anreize zu schaffen, die das Angebot am Mietmarkt fördern. Die Landesregierung hat es in der Hand, hier die rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen“, so der Abgeordnete Peter Faistnauer.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • schwarzesschaf

    Ich würde mal das platzfressende bauen von übergrossen ferienwohnungen verbieten es kann doch nicht sein das Hotelzimmer und Ferienwohnungen grösser sind als normale 2 zimmerwohnungen. Unsere ferienwnwohnung nit 80 qm ja spinnen wir

  • pingoballino1955

    Peter,werde Weinbauer wünsche dir alles Gute! Hast eine weiße Entscheidung getroffen! Lass die Politik,bist kläglich gescheitert!

  • hannelore

    Das ist ein guter Vorschlag: Oder sagen wir mal: ein erster Schritt. Dass das Wohnkubatur-Privileg, das geschlossenen Höfen gewährt wird, mit einem Mindestmaß an Sozialpflichtigkeit des Eigentums verbunden sein sollte – zumal damit ja noch alle möglichen steuergeldfinanzierten Förderungen verknüpft sind – sollte eigentlich logisch sind.
    Aber beim geschlossenen Hof, diesem mittelalterlichen Relikt in Südtirol, das zur „legalen Enterbung“ verwendet wird, besteht schon ganz grundlegender Reformbedarf. Dieses Institut ist im 21. Jahrhundert völlig aus der Zeit gefallen!

    • rumer

      @hannelore
      ist dir aufgefallen, dass viele Provinzfremde auf den Bauernhöfen einziehen? Nur weil nicht konventioniert? Wo, bitte sehr, ist dir das aufgefallen?
      Die Süditaliener, Albaner und sonstwelche Provinzfremde ziehen nicht auf die Höfe, die wohnen in den Städten.
      In meinem Dorf gibt es auf den Höfen keine Provinzfremde, sehr wohl aber in den Neubauten der Nichtbauern.

    • summer1

      Hannelore
      Wie recht du hast, da kann der STF-Treter schreiben, was er will.
      Geschlossene Höfe sollten als Enterbungsmaschinen für die Dauer der Inhabe mit Verkaufsverbot belegt werden. Und wenn jemand den Hof in den Ruin treibt, dann ohne einen Cent verjagt werden.
      Dann hörten gewisse Praktiken auf.

  • tirolersepp

    Zu korrigieren:

    Null Cent Beitrag für Errichtung einer Photovoltaik Anlage für Kleinbauern mit Pauschalbesteuerung!!!

    30 Prozent Beitrag für Grossbauern ???

    Sofort zu korrigieren !!!!

    • summer1

      Tirolersepp
      Und wieviel Beitrag krieg ich als Arbeitnehmer für dein Einbau der Photovoltaikanlage?
      Also was jammerst du als Kleinbauer? Hast ein Einkommen als Arbeitnehmer und einen Teil vom Hof mit gratis wohnen. Jammern auf hohem Niveau und ohne Anstand.

      Du solltest dich sofort korrigieren!

  • tirolersepp

    Kleinkrieg unter den Würstchen, sprich Bergbauer gegen Arbeitnehmer. Genau das brauchen wir !!!

    Herr lass Hirn regnen !!!

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