„Wir sind hochmotiviert“
Nach vier Jahren Pause kehrt das Altsatdtfest in Bozen am Freitag zurück. 16 Vereine und 40 Musikgruppen sorgen für Unterhaltung und Verpflegung. Die Vorfreude ist groß.
von Markus Rufin
in den kommenden drei Tagen wird Bozens Innenstadt voller sein, als sie ohnehin bereits ist. Denn nach vier Jahren Pause kehrt das Altstadtfest zurück. Zuletzt fand es 2019 statt. Die Corona-Pandemie verhinderte, dass das Altstadtfest 2021 planmäßig über die Bühne geht.
Umso größer ist nun aber die Vorfreude der Vereine und Organisatoren, wie Armin Unterhauser, Präsident des Organisationskomitees erklärt: „Die Vorbereitungen sind bereits am Laufen, alle freuen sich und die Vereine sind hochmotiviert. Vor allem, weil für alle drei Tage schönes Wetter vorhergesagt wurde, das war bei den letzten Festen nicht der Fall.“
Allerdings hat das Coronavirus dennoch Spuren hinterlassen. So gibt es heuer nur mehr 16 Vereine, die einen Stand betreiben. „Einige Vereine mussten absagen, da sie sich entweder aufgelöst haben oder zu wenig Helfer finden“, berichtet Unterhauser und gibt zu bedenken: „Personell gesehen ist ein solches Fest doch sehr aufwendig.“
Das bedeutet, dass das heurige Altstadtfest gegenüber der letzten Ausgabe etwas kleiner ist, da mit insgesamt 40 Musikgruppen dennoch für Unterhaltung gesorgt sein wird, zeigt sich das OK zufrieden.
Auch mit dem Verbot von Superalkohol, das am Mittwoch von Bürgermeister Renzo Caramaschi anlässlich des Altstadtfestes erlassen wurde, sind die Organisatoren einverstanden. „Das gab es bereits bei der letzten Ausgabe“, führt der OK-Präsident aus.
Weitaus mehr Schwierigkeiten bereitete den Organisatoren hingegen der Sicherheitsplan, der von Experten erstellt wurde. Die Auflagen haben sich in der Zwischenzeit nämlich verschärft, allerdings ist durch die Prüfung der Experten gewährleistet, dass sowohl Abstände für Einsatzfahrzeuge eingehalten werden als auch dass es genügen Security-Personal gibt. Unterhauser gibt aber zu: „Wir haben lange gebraucht, um diesen Plan zu erstellen, hoffen jetzt aber, dass wir ihn am besten gar nicht brauchen.“
Unterhauser ist sich sicher, dass das Fest ein voller Erfolg wird. Insgesamt rechnen die Organisatoren mit 30.000 Besuchern über alle drei Tage und mit 5.000 Gästen zu den Spitzenzeiten.
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