Mehr Geld für Lehrer
Nach dem BÜKV soll jetzt auch der Kollektivvertrag der Lehrpersonen an Grund-, Mittel- und Oberschulen erneuert werden. 129 Millionen Euro stehen dafür zur Verfügung.
Wie beim bereichsübergreifenden Kollektivvertrag soll auch für die 10.000 Lehrerinnen und Erzieher der Grund-, Mittel- und Oberschulen Südtirols bis zum Herbst eine Erneuerung des Kollektivvertrags erfolgen: Vorgesehen ist eine Einmalzahlung als Inflationsausgleich 2019-2021, eine Einmalzahlung als Vorschuss auf den Inflationsausgleich 2022 und eine Vorauszahlung für die in der Vertragsperiode 2022-2024 angereifte bzw. noch anzureifende Inflation sowie eine Neufestsetzung der Landeszulage.
Nachdem der Landtag auf Vorschlag der Landesregierung im Nachtragshaushalt für diesen Zweck 129 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat, hat die Landesregierung am Dienstag per Beschluss die Programmziele für die Kollektivvertragsverhandlungen vorgegeben und an die Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen übermittelt. Damit – sowie mit der Genehmigung eines ersten Teilvertrags – ist die Grundlage für einen relativ schnellen Abschluss der Vertragsverhandlungen geschaffen.
Ähnlich wie beim bereichsübergreifenden Kollektivvertrag (BÜKV) muss der Kollektivvertragsentwurf laut Beschluss folgendes enthalten: eine Einmalzahlung als Inflationsausgleich für den Zeitraum 2019-2021; eine Einmalzahlung als Vorschuss auf den Inflationsausgleich 2022; eine Neufestsetzung der Landeszulage ab dem 01.01.2023; eine Vorauszahlung für die in der Vertragsperiode 2022-2024 angereifte bzw. noch anzureifende Inflation; und die Anwendung des gesamtstaatlichen Kollektivvertrags über die wichtigsten Aspekte der wirtschaftlichen Behandlung des Personals im Bildungs- und Forschungssektor – Dreijahreszeitraum 2019-2021 – vom 6. Dezember 2022, wobei die Erhöhungen des staatlichen Grundgehalts mit der Landeszulage laut Artikel 17 des Einheitstextes der LKV vom 23. April 2003 verrechnet werden.
Die Landesagentur für die Beziehungen zu den Gewerkschaften ist verpflichtet, bei den Verhandlungen die mit Landesgesetz bereitgestellten Finanzmittel zu beachten: nämlich die Zuweisung von 66 Millionen Euro für Einmalzahlungen (58 Millionen Euro für den Inflationsausgleich 2019-21 und 8 Millionen Euro für den Inflationsausgleichsvorschuss 2022) und von 63 Millionen Euro für die vollständige Umsetzung (je 21 Millionen Euro für die Jahre 2023, 2024 und 2025) – insgesamt also 129 Millionen Euro.
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Kommentare (8)
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pingoballino1955
Sicher nicht mehr vor den LW. ,Zu spät für den Svp Stimmenfang!!
drrobotto
Kling alles nach extrem viel Geld 129 MIILIONEN!!!!111!!!!
Sind aber ca. 1290 Euro Brutto pro Person, sprich ca. 864.3 Netto im Jahr.
Dies entspricht einer „Lohnerhöhung“ inklusiver Nachzahlungen von 72 Euro im Monat.
pingoballino1955
Stimmt,leider sind dies Beruhigungsmethoden der “ schlauen“ Svp .Bin überzeugt ,dass die Lehrkräfte rechnen können und wissen,wie sie “ verarscht werden im NETTO! Also Achtung vor den kommenden LW wo ihr euer Kreuzchen macht!
summer1
Mach du dein Kreuzchen, wo du willst. Das interessiert hier keinen Menschen, außer im Bereich deiner Selbstgespräche im Rahmen deiner 5 Fakeprofile!
e.k.
… vom Sommerurlaub direkt in den Geldsegen.
tirolersepp
Öffentlicher Dienst Deutschland:
Einmalzahlung 3000 Euro
Juni 2023: 1240 Euro
Juli 23 bis Februar 24: 220 Euro
Ab März 24: + 200 Euro
Erhöhung: + 5,5 Prozent (min.340 Euro)
Laufzeit: 24 Monate
Also Südtirol zahlt miserabel im Vergleich !!!
pingoballino1955
SVP!!! Kompatscher und Co. Aber2,3 Millionen Euro für einen Unsinn ausgeben der “ NULL“ gebracht hat das scheinen für Kompatscher“ Peanuts“ zu sein!
summer1
Auch der 600€ Bonus waren Peanuts. Der falsche Messias hat dafür schon die Hosen runtergelassen und der Sepp hat richtig erkannt, dass ihm dies für immer nachhängen wird.