Im Tunnel
Mit dem Bagger wurde am Mittwoch in Vahrn der letzte Abschnitt des 590 Meter langen Tunnels „Vahrn“ für die Umfahrung durchbrochen.
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider selbst hatte das Startsignal für den Tunneldurchbruch gegeben, zu dem neben Bürgermeister Andreas Schatzer, Landesrat Philipp Achammer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Bauunternehmen Goller Bögl, Wipptaler Bau und Gasser Markus, der Gemeinden und der Planer auf die Baustelle gekommen waren.
Arbeiten im Zeitplan – Mehr Lebensqualität rückt näher
Mobilitätslandesrat Alfreider konnte sich vor Ort davon überzeugen, dass die Arbeiten genau im Zeitplan liegen und die Umfahrung Vahrn somit voraussichtlich, wie geplant, 2024 fertig gebaut ist.
Die Umfahrung Vahrn gilt als Beispiel für die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur in Südtirol anhand der Kriterien, die im SüdtirolPlan für nachhaltige Mobilität festgesetzt wurden. Die Umfahrung Vahrn sei ein Vorhaben von großer Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur von Vahrn, Brixen und Umgebung, erklärte Alfreider. „Durch die Umfahrung soll Vahrn vom Verkehr von und nach Brixen entlastet werden und die Bewohnerinnen und Bewohner von Vahrn und Umgebung sollen mehr Lebensqualität bekommen – mit dem Tunneldurchstich rückt die Fertigstellung dieses wichtigen Projekts einen Schritt näher“, sagte Alfreider, der den Planern und Arbeitern für ihren Einsatz und den Anrainerinnen und Anrainern für die Geduld dankte.
„Die Umfahrung Vahrn und der Tunnel werden nicht nur den Verkehr verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Anwohnenden steigern. Die reduzierte Verkehrsbelastung in Vahrn wird zu einer besseren Luftqualität und einem ruhigeren Lebensumfeld führen“, unterstrich auch Vahrns Bürgermeister Andreas Schatzer.
Rund 260.000 Kubikmeter Material wird bewegt
Der heute durchstochene Tunnel erstreckt sich über eine Länge von 590 Metern und wurde in direkter Nähe zur Brennerautobahn A22 erbaut. „Dies ermöglicht eine effizientere und schnellere Führung der Brennerstaatsstraße, vorbei am bewohnten Gebiet“, erklärte Projektsteurer Florian Knollseisen. Wie Tiefbauabteilugnsdirektor Umberto Simone erläutert, beginnt die Umfahrung von Vahrn am Knoten Brixen Nord beim Fernheizwerk Vahrn und verläuft auf 1,5 Kilometern teilweise in den Tunnels Raststation und dem Tunnel Vahrn sowie auf offenen Zwischenstücken, um nördlich von Vahrn über einen Kreisverkehr wieder an die bestehende Brennerstaatsstraße anzubinden.
Insgesamt werden für die neue Umfahrung rund 260.000 Kubikmeter Material bewegt und 50.000 Kubikmeter Beton, 6.000 Tonnen Bewehrungsstahl sowie 6.800 Laufmeter Großbohrpfähle verbaut.
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Kommentare (3)
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hermannh
bongobongo: wenn etwas gut läuft, hört man nie etwas von Dir!
Zeit mal bravo zu sagen!
jorge
„hermannh“,
da ist gar kein „bravo“ zu sagen, denn der weit bessere Projektvorschlag, wo die Vahrner hätten direkt von Schalders/Spiluck von der Dorfstraße indie Westumfahrung hätten einfahren können, wurde ja verworfen. Und dies genau dort, wo der meiste Verkehr rollt. So müssen sie wiederum einen Umweg fahren um im Norden in die Westumfahrung ein/auszufahren und somit wird ein großer Teil auf der derzeitigen Straße durchs Unterdorf nach Brixen bleiben. Wo ist also hier der große Effekt?
summer1
Jergile
Schon wieder daneben.
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