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Wie Nachhaltigkeit funktioniert

Das Volkskundemuseum in Dietenheim zeigt in einer neuen Vermittlungsaktion für Mittelschulen, wie Nachhaltigkeit früher selbstverständlich gelebt wurde.

Jahrhundertelang versorgten sich die Südtiroler Bäuerinnen und Bauern selbst, Nahrung, Kleidung und Gebrauchsgegenstände wurden größtenteils in Eigenproduktion hergestellt.

Abfall im heutigen Sinn gab es nicht, denn Rohstoffe waren zu wertvoll, um sie wegzuwerfen. Sie verwerteten fast alles, was in Küche, Haus und Stall anfiel, reparierten und flickten Kaputtes und Abgenutztes und machten aus Altem Neues.

Heutige Schlagworte wie Regionalität, Saisonalität oder Zero Waste treffen also durchaus auf die damalige Wirtschaftsweise zu.

Mit dem Blick auf den Alltag von damals zeigt das Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim bei Bruneck mit dem neuen Vermittlungsangebot für Mittelschulklassen „No Waste– als der Müll noch Unrat war“, wie Nachhaltigkeit funktionierte – damals unbewusst und aus der Not heraus. Dabei werden Bezüge zur Gegenwart hergestellt und die Jugendlichen eingeladen, das eigene Verhalten zu hinterfragen.

Eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 0474 552 087 oder der E-Mail-Adresse [email protected] ist erforderlich.

Infos: www.volkskundemuseum.it

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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