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„Kein Junkfood“

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Zum Schulstart zeigt die Verbraucherzentale Südtirol auf, was alles in eine gesunde Jausenbox gehört.

„Nicht selten packen Eltern ihren Kindern einzeln abgepackte süße Schnitten, Croissants oder gesüßte Jogurts mit knusprigen Schokokügelchen sowie gezuckerte Getränke als Jause ein“, weiß Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. Das sei aber nicht gesund. „Zuckerreiche und hochverarbeitete Lebensmittel stehen im Verdacht, an der Entstehung von Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen beteiligt zu sein. Neuere Studien weisen nun darauf hin, dass der häufige Verzehr von Junkfood auch das Gehirn und die Psyche beeinflussen kann“, erklärt Silke Raffeiner, „bei Personen, die mehr und häufiger hochverarbeitete Lebensmittel konsumieren, treten demnach öfter Angstzustände, depressive Verstimmungen und schlechteres Erinnerungsvermögen auf“.

Als „Junkfood“ (engl. junk = Abfall, Mist) werden stark verarbeitete industriell hergestellte Lebensmittel mit hohem Energie-, Zucker-, Fett- oder Salzgehalt bezeichnet. Sie enthalten häufig billigste Zutaten wie Glukose-Fruktose-Sirup, Palmöl, künstliche Aromen und Lebensmittelzusatzstoffe. Kinder, die zwischen sieben und zehn Jahre alt sind, sollten pro Tag allerhöchstens 40 Gramm an freiem Zucker aufnehmen, noch besser ist laut WHO eine Begrenzung auf 20 Gramm täglich.

Was gehört also in die Jausenbox? Saisonales Gemüse und Obst, Brot, Schüttelbrot, Cracker und Co. – idealerweise in der Vollkornvariant. Dazu proteinhaltige Lebensmittel wie Schnittkäse oder vegetarischer Aufstrich aus Hülsenfrüchten, ein paar Trockenfrüchte und Nüsse; hin und wieder, jedoch nicht täglich, etwas Schinken, Wurst, ein hartgekochtes Ei oder Marmeladebrot. Nicht zu vergessen: Leitungswasser.

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