Gestiegenes Preisniveau
Das WIFO hat seinen Monatsreport veröffentlicht. Die wichtigsten Daten.
Der Monatsreport des Instituts für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen (WIFO) hat seinen Monatsreport veröffentlicht. Der Report geht von einem Wachstum des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2022 von +4,2 Prozent aus, auch für 2023 prognostiziert das WIFO ein leichtes BIP-Wachstum von 1,0 Prozent.
Im ersten Quartal des Jahres 2023, von Jänner bis März, wurden in Südtirol im Schnitt über 262.000 Beschäftigte und etwas mehr als 7.800 Arbeitslose verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal nahm die Gesamtzahl der Beschäftigten zu (+0,8 Prozent) und jene der Arbeitslosen ab (-0,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote lag bei 2,9 Prozent.
Das Preisniveau in Bozen hat im Juli gegenüber dem Vormonat leicht zugenommen (+0,2 Prozent). Preissteigerungen gab es vor allem im Gastgewerbe (+1,4 Prozent) und bei den Einrichtungsgegenständen und Haushaltsartikeln (+1,0 Prozent), während die Preise im Bereich Wohnung, Wasser, Energie und Brennstoffe (-3,0 Prozent) den stärksten Rückgang verzeichneten.
Betrachtet man die letzten zwölf Monate, so nahm das Preisniveau um 5,5 Prozent zu, wobei die stärksten Teuerungen bei den Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken (+11,7 Prozent), im Gastgewerbe (+8,0Prozent) und bei den Einrichtungsgegenständen und Haushaltsartikeln (+6,8 Prozent) verzeichnet wurden.
Im ersten Quartal 2023 wurden aus Südtirol Waren im Wert von fast 1,7 Milliarden Euro exportiert (+7,5Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal).
In den ersten sechs Monaten 2023, zwischen Jänner und Juni, hat der Südtiroler Tourismus 15,7 Millionen Nächtigungen verbucht. Dies entspricht einer Zunahme von 2,1 Millionen im Vergleich zur selben Vorjahresperiode.
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Kommentare (1)
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olle3xgscheid
Soviel zum Zinsen anheben um Inflatiion zu senken…