„Gemeinsame Anliegen“
Die Spitzenkandidatin der Grünen, Brigitte Foppa, hat Grödner Wirtschaftsvertreter zu einem Austausch getroffen. Themen waren der Tourismus, Verkehrsbeschränkungen und Nachhaltigkeit.
Nicht immer ist die Beziehung zwischen Umweltschutz und Tourismus ganz einfach. „Umso wichtiger, dass man sich zum Gespräch trifft und sich austauscht – dann gibt es auch Raum für Verständnis“, sagt Brigitte Foppa. Dies war der Hintergrund und die Absicht des Treffens, bei dem die Vertretungen der Tourismuswirtschaft Grödens die grüne Spitzenkandidatin und Fraktionschefin Brigitte Foppa eingeladen hatten. Im Beisein von Nils Demetz (HGV Obmann Gröden), Ambros Hofer (Präsident Dolomites Val Gardena), Markus Rabanser (HDS), Flavio Prinoth (Skischulen), Hannes Senoner (LVH), Andreas Schenk (Lifteverbund Gröden), Marco Perathoner (HGV Stellvertreter) und Michael Platzgummer (HGV Obmann Wolkenstein) wurden über zwei Stunden lang die Anliegen der Tourismustreibenden erörtert.
„Es gab gar einige Berührungspunkte, so etwa das gemeinsame Anliegen der Verkehrsreduzierung und der nachhaltigen Mobilität im Tal, die Kontingentierung der Fahrzeuge auf den Pässen und Durchfahrt gegen Bezahlung, bessere Kinderbetreuung für Mitarbeiter:innen, Erleichterungen für Mitarbeiterunterkünfte oder auch die Problematik des Großraubwildes“, erklärt Foppa. Eine gemeinsam zu tragende Vision sei die Grödner Bahn. „Deutlich wurde auch, wie sehr Nachhaltigkeit, in den vielen Fassetten, Ziel von Politik und Wirtschaft sein muss. Dabei gibt es unterschiedliche Einschätzungen, was Großveranstaltungen angeht – sie können als Treiber für nachhaltige Mobilitätslösungen angesehen werden, die Magnetwirkung und neue Touristenströme sind mitzubedenken. Die Bettenbeschränkung wird von den Grödner Touristikern mitgetragen. Ein Zuviel an Tourismus tut niemandem gut, es geht um das richtige Maß“, berichtet Foppa.
„Tiat’s reden, hat mein früherer Chef immer gesagt“, so Brigitte Foppa nach dem Treffen mit den Grödner Tourismusvertretern. „Auch hier haben wir gesehen, wie klärend und wohltuend das Gespräch auf der Sachebene ist. Es gibt gemeinsame Anliegen und eine zu gehende Richtung, nämlich jene in Richtung Nachhaltigkeit und Enkeltauglichkeit. Das ist ein wichtiges Ziel.“
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Kommentare (9)
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hermannh
der HGV packtelt mit den Grünen 🙂 🙂
tschango
Wer Kompatscher unterstützt, bekommt Foppa als Wirtschaftslandesrätin nach deutschem Vorbild.
Gute Nacht Südtirol!
artimar
… und die Brüder Italiens. Politischer Opportunismus eben.
hermannh
Tschango: es braucht einen italienischen Partner für die Regierung… lass das Horrormärchen verbreiten
ultnerbaer
Die Alternative wäre:
JWA als LH
Holzeisen zur Sanität
Wirtschaft für Unterholzner
Tourismus und Landwirtschaft an Thommy
Soziales an Kölle
Deutsche Kultur an Sven
PD und Bianchi stellen die Alibiitaliener
Gibt sicher ein stabiles Bild und ganz viel geht da weiter..
Dann lieber SVP mit Grünen und Lega (kleineres Übel)
hermannh
🙂
gulli
@ultnerbär
beide von Ihnen angesprochen Regierungsvarianten bekommen nicht viel auf die Reihe, eines haben sie allerdings gemeinsam, dass es Ihnen vorwiegend um sich selbst geht.
ultnerbaer
Nur, was ist die Alternative, die eine Mehrheit im Landtag hat und etwas weiterbringt?
dn
Was ist bis jetzt eigentlich so viel weitergegangen?