„Das ist nicht fair“
Der ASGB begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, das Taschengeld für Studierende der Krankenpflege zu erhöhen, fordert allerdings eine Gleichbehandlung aller Studierenden.
Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund (ASGB) begrüßt die Entscheidung der Landesregierung, das Taschengeld für Studierende der Krankenpflege ab dem akademischen Jahr 2023/24 auf 15 Euro pro Praktikumsstunde zu erhöhen. „Diese Entscheidung ist ein wichtiger Schritt zur Förderung des Bildungsstandorts Südtirol und stellt sicher, dass wir auch im Vergleich zu Tirol konkurrenzfähig bleiben“, sagt Tony Tschenett, Vorsitzender des ASGB. Landeshauptmann Arno Kompatscher und Gesundheitslandesrat haben die richtige Entscheidung getroffen, um den Studienstandort Südtirol und das Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana attraktiv zu gestalten.
„Allerdings müssen wir feststellen, dass diese Erhöhung der Vergütung nicht alle Studierenden betrifft. Wir haben innerhalb weniger Stunden zahlreiche Nachrichten von Studierenden anderer Fachrichtungen an der Claudiana erhalten, die sich zu Recht diskriminiert fühlen“, so Tschenett weiter. „Die unterschiedliche Behandlung von Studierenden derselben Einrichtung in vergleichbaren Ausbildungssituationen ist problematisch und stellt eine Form der Ungleichheit dar, die dringend korrigiert werden muss.“
Der ASGB fordert die Landesregierung daher auf, diese Diskrepanz umgehend zu beheben und eine gerechte Entlohnung für alle Studierenden, unabhängig von ihrer Fachrichtung, sicherzustellen. „Es ist zwar löblich, die Situation für die Studierenden der Krankenpflege zu verbessern, aber Gerechtigkeit und Gleichbehandlung sollten für alle gelten“, betont der ASGB-Chef.
Dies sei nicht nur eine Frage der Fairness, sondern auch der langfristigen Attraktivität des Studienstandortes Südtirol. „Wenn wir junge Talente anziehen und halten wollen, müssen wir ihnen eine Umgebung bieten, die frei von Diskriminierung und voller Möglichkeiten für alle ist“, so Tschenett.
„Es ist jetzt an der Zeit für die Landesregierung, ihre Verpflichtung gegenüber allen Studierenden zu erfüllen und für eine gleichmäßige, faire Entlohnung zu sorgen. Die Augen der Öffentlichkeit sind jetzt auf sie gerichtet, und wir erwarten prompte Maßnahmen“, schließt Tony Tschenett.
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Kommentare (5)
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hermannh
der Tschnett ist wie ein kleines Kind, nie zufrieden… Irgendwo muss das Geld verdient werden, dann müssen wieder die Steuern rauf.
Dabei ist er selbst ein Doppelverdiener – als ASGB-Chef kriegt er den Gehalt wie ein Landtagsabgeordneter und Vize vom Wohnbauinstitut nochmal einiges dazu. Kein Wunder, dass Gewerksintern gemurrt wird.
summer1
Seit wann sind Gewerkschaften Vertreter der Studenteninteressen?
Oder hat er selbst Studierende zuhause?
Wenn ja, sollte er nicht seine Gewerkschaftsfunktion mit seiner Vaterrolle missbrauchen. Denn ich kenne keine Gewerkschaft, die nicht arbeitende Studenten als Mitglieder aufnimmt.
stanislaus
Herr Tschenett bei anderen Studienrichtungen an der Claudiana besteht viel mehr Nachfrage und in den Krankenhäusern fehlen fast ausschließlich Krankenpfleger, weshalb viele Betten und sogar Abteilungen leer stehen. Südtirol muß jene Studienrichtungen fördern, welche in den Praktikas fleissig mitarbeiten und bei welchen großer Mangel herrscht.
leser
Tschennett
Ich würde, wenn überhaupt, kritisieren dass die Damen und Herren einmal gute Ansätze machen, dass der ausbildungsstandard annähernd an das Niveau vom Ausland, sprich dem der schweiz oder Österreich, angepasst wird
Fakt von heute ist, dass das claudiana eher belächelt wird
Aber diesbezüglich hat weder tschenett noch der LH eine Ahnung um das zu beurteilen
Denn es wird nicht mehr reichen dass man sich immer nur auf die Schultern klopft und die Leier vom Wir Südtiroler sind die Besten herunterrasselt
Übrigens Steuergelder werden für weit sinnloser blödsinne verkäufer da sind die paar 600 Euro für jemand der eine Ausbildung macht nur Kleinkram
pingoballino1955
Irgendwo muss das Geld verdient werden,das sagt wer? Summer1,bist noch wach?