Die Kampfansage

Foto: 123RF
Die Tierschutzorganisation LAV kündigt juristische Mittel „auf allen Ebenen“ gegen die bereits Ende kommender Woche zu erwarteten Wolfs-Abschussgenehmigungen in Südtirol an.
von Thomas Vikoler
Die Tierschutzorganisation LAV, die sich, wie ihr voller Name Lega Antivivisezione verrät, ursprünglich dem Kampf gegen Tierversuche gewidmet hat, hielt sich in Sachen Südtiroler Wolfsgesetz bisher auffallend zurück. Doch nun, da die ersten Abschussverfügungen des Landeshauptmannes für Problemwölfe bevorstehen, schießt die römische LAV-Zentrale aus allen Rohren.
Und kündigt Rekurse „auf allen Ebenen“ gegen entsprechende Verwaltungsmaßnahmen an. LAV rechnet damit, dass bereits, wie von der Landesverwaltung angekündigt, Anfang September Abschussgenehmigungen unterzeichnet werden könnten. „Wir werden nicht zuschauen und alle Rechtsmittel ausschöpfen, gegen die Maßnahmen aufgrund des Gesetzes vorzugehen, das die volle Unterstützung der römischen Zentralregierung hat, indem es von ihr nicht angefochten wurde“, erklärt Massimo Vitturi, Zuständiger für den Bereich Wildtiere bei LAV.
Im Trentino hat sich die Tierschutzorganisation – bisher erfolgreich – gegen die von Landeshauptmann Maurizio Fugatti verfügten Tötung der Problembären JJ4 MJ5 gewehrt.
In Südtirol will LAV offenbar eine ähnliche juristische Kampagne starten, um den Abschuss von Wölfen zu verhindern.
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