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Ein „exklusives“ Geschäft

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Ein Südtiroler Viehhändler wird beschuldigt, zusammen mit drei Komplizen einen Mann aus Padua um 250.000 Euro betrogen zu haben.

Das klang offenbar verlockend für den landwirtschaftlichen Unternehmer aus Padua: Für ein Immobiliengeschäft sollte er 250.000 Euro beisteuern – mit der Aussicht auf einen Gewinn von zwei Millionen Euro. Von eine „exklusiven“ Geschäft war die Rede.

Der Mann, der sich in finanziellen Schwierigkeiten befand, brachte die 250.000 Euro tatsächlich auf. Der Viehhändler aus Südtirol übernahm in diesem Fall offenbar die Rolle eines Vermittlers, er verwies den Unternehmer an einen Anwalt aus Treviso, Fachmann für Finanzinvestitionen.

Das Immobiliengeschäft kam nicht zustande, die 250.000 Euro wurden in Zirkularschecks umgewandelt, mit einem Teil des Betrags wurde ein Porsche Cabrio erworben.

Die vier Personen, gegen welche die Finanzwache Treviso bzw. die dortige Staatsanwaltschaft nun wegen Betrugs ermitteln, sind: Der Südtiroler Viehhändler, der Anwalt aus Treviso sowie zwei Finanzberater aus Rom bzw. Viterbo.

Bei ihnen wurden inzwischen – zur Absicherung des Schadens – inzwischen Vermögenswerte von 250.000 Euro beschlagnahmt. Gegen den Anwalt aus Treviso wird zudem wegen des erschwerenden Umstandes ermittelt, das Vertrauensverhältnis zu einem Klienten missbraucht zu haben. (tom)

 

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