Du befindest dich hier: Home » Politik » „Brauchen Aufnahmestopp“

„Brauchen Aufnahmestopp“

Der Landeshauptmann-Kandidat der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, erteilt den Plänen der italienischen Regierung zur Neuaufteilung von Migranten eine klare Absage.

Sven Knoll gefällt sich in der Rolle des Landeshauptmann-Kandidaten der STF.

In fast all seinen Pressemitteilungen weist darauf hin, dass er jetzt auf Augenhöhe mit dem amtierenden LH reagiert.

Nun hat sich Knoll, der gern Landeshauptmann werden möchte, zum Thema Einwanderer zu Wort gemeldet.

Südtirol könne nicht noch mehr Migranten aufnehmen. Die derzeitige Situation sei bereits völlig außer Kontrolle geraten. Mord, Vergewaltigung und Raub beherrschten seit Wochen die Schlagzeilen, fast immer seien die Täter Ausländer. „Auch autonomiepolitisch muss eine zusätzliche Aufnahme von Migranten entschieden abgelehnt werden, denn wenn immer mehr Ausländer nach Südtirol kommen, wird die Zusammensetzung der Volksgruppen verändert und damit der Minderheitenschutz der Südtiroler ausgehebelt“, schreibt Knoll.

Die italienische Regierung möchte, dass Südtirol zukünftig noch mehr Migranten aufnimmt.

Als Schlüssel zur Verteilung zwischen den Provinzen soll zukünftig nicht mehr die Anzahl der Einwohner, sondern die Größe des Landesgebietes herangezogen werden. „Das ist für Südtirol inakzeptabel! Nur ein Bruchteil des Südtiroler Landesgebietes ist nämlich besiedelt. Ein derartiger Schlüssel würde Südtirol überproportional benachteiligen und zu einem unverhältnismäßig hohem Anstieg von Migranten führen, der nicht bewältigbar ist“, so Knoll weiter.

Die Autonomie Südtirols fuße auf dem Gleichgewicht der Volksgruppen. Schon würden in Südtirol mehr Ausländer leben als Ladiner. „Auch in den Schulen leidet der deutsche Unterricht bereits unter der zunehmenden Anzahl von Ausländern. Mehr Migranten verträgt Südtirol nicht und mehr Migranten wünscht die einheimische Bevölkerung auch nicht“, so Knoll.

Die Landesregierung sei daher aufgefordert, einen sofortigen Aufnahmestopp für weitere Migranten bei der italienischen Regierung einzufordern.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (27)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • hermannh

    Sven Knödel for president …. (wobei Sven kein patriotischer Name ist – bei so einer Partei sollte man eigentlich Andreas, Sepp oder so heißen).

    Er wäre Südtirol erster Landeshauptmann der in Innsbruck wohnt, da frag ich mich was hat der Herr zu verbergen?

    • pingoballino1955

      hermannh,wo du recht hast,hast du recht.Ok,bin ausnahmsweise deiner Meinung!

    • summer1

      Hermannh
      Nicht nur Sven ist kein vaterländischer Name, Bernhard (Bernardus) sowieso auch nicht, ebenso Thomas (hebräisch) und Cindy (mindestensengl.). Und wie die ganzen Typen auf der Kandidatenliste auch heißen.
      Und dass er in IBK wohnt, hat seine Gründe, denn der Eva genügte auch Bozen.

      • hermannh

        summer1: Ich frage; natürlich für einen Freund, was hat der Knödel in Innsbruck vor uns zu verbergen? Ist da irgendwas nicht so ganz patriotisch???

        • summer1

          Hermannh
          Mir wäre es ja völlig egal, was er zu verstecken hat. In dem Moment aber nicht mehr, wenn er meint, gegen alle anderen austeilen zu müssen.
          Schon allein deshalb ist diese Knolle einfach unerträglich. Sicher aber willkommen im Weinberg Gottes!

          • hermannh

            @summer: mein Freund meint es muss was ganz unpatriotisches sein, was da der Sven verbirgt 🙂

          • summer1

            Hermannh
            Da hat er wohl sehr recht, dein Freund. Etwas sehr Unpatriotisches.
            Wie gesagt: sein Privatleben interessiert mich mich nicht die Bohne. Aber wer solch billige Geschütze gegen andere auffährt, sollte ganz leise werden, und vor allem vor der eignen Haustür kehren! Aber typische Pharisäer, diese katholischen Brüder!

    • artimar

      Wo ist hier der Themen- und Artikelbezug, „Hermannh“?
      Wir hatten Silvius, jetzt heißt der LH Arno, wie der Fluss in der Toskana – und? Seit wann entscheiden Neugeborene selbst über ihren Namen?
      Wo jemand sein Domizil in der Euregio hat, ist doch völlig egal solange jemand das aktive und passive Wahlrecht hat.

      • summer1

        Artimar
        Langsam langsam, die Toponomastik ist Evas und Svens Steckenpferd. Und wenn man mit dem eigenen Vor- oder Nachnamen unzufrieden ist, kann man diesen auch ändern lassen.
        Soviel zum Patriotismus!

        • artimar

          LH Arno Kompatscher sagt ja auch nicht anderes: „Abbiamo meno abitanti perché sui ghiacciai non vive nessuno – nemmeno gli immigrati“.
          Richtig. Denn nach dieser Logik müssten wohl eher die Meeresflächen der einzelnen Regionen mitzählen. Auf Wohnschiffen kann man zumindest leben.
          Für erfolgreiche Integration sind Infrastruktur, Sprache, Kommunikation mit Menschen —nach kulturell-hegemonialem Verständnis des it. Staats, it. Sprecher-innen, in deren Kultur sich Migranten verpflichtend zu integrieren haben — wichtig, um ein Dauerbleiberecht zu erhalten und eben nicht Deutsch bzw. Ladinisch (A2) als Sprache der angestammten Bevölkerung Südtirols.
          Wieso also hat also die ethnisch-territoriale Sonderverwaltungszone Bozen-Südtirol des Völkerrechts noch mehr Migrantinnen und Migranten aufzunehmen, insbesondere, wenn man eben — trotz Schutzübereinkommens im Rahmen des Pariser Friedensvertrags von 1946 — die noch immer bestehende Ungleichwertigkeit der Bürger-innen beim Sprachgebrauch und des Deutschen sieht?

          • summer1

            Artimar
            Die Kunst, wenig zu sagen, aber viel Geschwurble zu liefern, ist nur jenen vorbehalten, die eigentlich nichts zu sagen haben.
            Andernfalls würden sie es kurz und bündig sagen. Ergo: viel Kommentar, kaum Argumente und vor allem keinen Sinn.

      • hermannh

        Artimar: nun die Mutter und der Vater von unserem Landeshauptmann sind Südtiroler, trotzdem spielt er nicht den Oberpatrioten wie der Sven, der eben nicht ein waschechter Südtiroler ist….einfach nur ein „halber“ sozusagen 🙂

  • tirolersepp

    Ohne geregelte Einwanderung wird’s nicht gehen, das wird auch Sven einsehen müssen !!!

  • summer1

    Gott bewahre, so ein LH wäre die Lachnummer schlechthin.
    Aber den Weinbergschnecken würde es gefallen. Wäre eine gute Marionette oder (auf italienisch) ein guter Pinocchio!
    P.S. Er wäre der erste LH, der sich nicht als LH für alle Südtiroler sehen würde (zumindest nicht LH der Italiener): fremdschämen!

  • tschango

    Auch ein möglicher LH Knoll könnte Kompatscher den SchLHaZ-Titel nicht streitig machen.

  • bananajoe

    Super Sven, weiter so. Wir haben so viel Lebensqualität eingebüßt die letzten Jahre. Nur schade, dass viele denken das wäre normal und wir müssen das einfach hinnehhmen. Danke, dass du für uns kämpfst.

  • ummagumma

    Sven hat vollkommen Recht und dazu muss man kein Anhänger seiner Partei sein. Unser LH ist nur mehr eine Marionette die in Rom nach Belieben gesteuert wird. Sumperles und Hermannh‘ s Meinung fern ab ab jeder Vernunft. Arnseelige Wichtelmänner…..mehr nicht.

  • ich

    Verstehe das Theater nicht: weiß Herr Sven nicht dass bei uns der Landeshauptmann nicht direkt gewählt wird?

  • oldladin

    Der Sven ist also weiter rechts als die Postfaschisten von Meloni, das muss man erst mal schaffen, aber Sven und seine Kumpels schaffen das locker.

    • summer1

      Genau: mit Meloni hat er ja nur ein Problem, wenn die SVP im Herbst mit den Postfaschisten koaliert und weil es italienische Postfaschisten sind.
      Ansonsten ist der so rechts wie sein Freund Kickl mit seiner FPÖ, die im Bunde mit Le Pen und AfD im EU-Parlament sitzt.
      Und oh Wunder, oh Wunder: imselben Club sitzen auch die Fratelli d’Italia von Meloni.
      Die heuchlerische Knolle kann eigentlich zusammenpacken, oder glaubt der wirklich sämtliche Wähler sind strohdumm?

  • dn

    Die brauchts unten zum Pelatiklauben. Beim Don Corleone.

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen