Hohe Intensität

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Nach dem Corona-Einbruch boomt der Tourismus in den Alpenländern wieder – und ein Vergleich der Tourismuszahlen zeigt, dass Südtirol die höchste Beherbergungsdichte und Tourismusintensität im Alpenraum hat.

von Lisi Lang

Der Platz an der Spitze gehört Südtirol: Das Landesstatistikinstitut Astat hat am Freitag die Daten zu den Tourismusströmen in den Alpenregionen der Arge Alp für das Jahr 2022 veröffentlicht. Nach dem deutlichen Rückgang der Übernachtungszahlen in den Jahren 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Krise, nehmen die Tourismusaktivitäten im Jahr 2022 in den beobachteten Alpengebieten wieder zu – und anhand der Durchschnittswerte wird aufgezeigt, dass Südtirol über die höchste Beherbergungsdichte und Tourismusintensität verfügt und auch eine überdurchschnittliche Bettenauslastung aufweist.

Schon seit mehreren Jahren vergleicht das Astat regelmäßig die Tourismuszahlen in Südtirol mit den Alpengebieten. Dadurch sieht man zum einen, wie sich der Tourismus in den Alpenländern entwickelt, aber auch, wie Südtirol im Ländervergleich dasteht.

Das Beherbergungsangebot umfasst im Jahr 2022 im untersuchten Alpengebiet 18.981 gastgewerbliche Betriebe, welche über 832.000 Betten anbieten. Die Zahl der Gästeankünfte und Übernachtungen ziehen im untersuchten Alpengebiet wieder an und erreichen über 35,3 Millionen bzw. 123,4 Millionen.

Die Durchschnittsgröße eines Betriebes in den Alpenländern liegt zwischen 37,1 Betten in Vorarlberg und 70 Betten in Graubünden – Südtirol liegt mit 39 Betten je Beherbergungsbetrieb unter dem Durchschnitt der untersuchten Alpengebiete.

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