Brennendes Anliegen
Wer in Südtirol ein Hochschulstudium absolviert, tut sich derzeit schwer, einen leistbaren Wohnplatz zu finden.
Wie man dem teuren Wohnen für Studierende entgegenwirken kann, darüber tauschten sich die Vorsitzende der „Südtiroler HochschülerInnenschaft sh.asus“, Ariane Benedikter, deren Stellvertreter Alexander von Walther sowie Magdalena Scherer und Luca Pini von der „sh.asus“-Außenstelle Bozen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher aus.
Wohnen für Studierende leistbar machen
Im Zentrum des Gesprächs standen verschiedene Modelle zur Förderung von Wohnheimen, aber auch für andere Formen des Wohnens, insbesondere Wohngemeinschaften. Kompatscher und sprach anschließend von einem „konstruktiven Austausch, in dem wir die brennenden Anliegen der Studierenden offen und ergebnisorientiert besprochen haben“.
Vor allem bei den Wohnheimen gelte es grundsätzlich zu klären, ob es besser sei, Studierenden direkt eine Mietbeihilfe zu gewähren oder die Träger solcher Einrichtungen zu bezuschussen, damit diese einen angemessenen Mietpreis verlangen können.
Landesrat Philipp Achammer, mit dem sich die Südtiroler HochschülerInnenschaft kürzlich ebenfalls getroffen hatte, werde der Landesregierung demnächst entsprechende Modelle vorlegen.
Positiv bewerteten die „sh.asus“-Vertretenden, dass eine mittlerweile von der Landesregierung genehmigte Mustervereinbarung der Gemeinde Bozen ermöglicht, Wohnheime für Studierende in Gewerbegebieten zu errichten.
In der Tat arbeitet die Gemeinde Bozen derzeit an der Umsetzung des Beschlusses, der zur Schaffung von rund 500 Studentenheimbetten durch private Projektträger führen soll.
Heimplätze: „Click Day“ durch soziale Kriterien ersetzen
Kritisiert haben die Vorsitzenden von „sh.asus“ dagegen das heuer angewandte Verfahren zur Vergabe der verfügbaren Wohnheimplätze: Studierende konnten sich an einem Click Day – sprich einem vorgegebenen Starttermin – online im sogenannten Windhund-Verfahren um die Plätze bewerben. Dabei kämen die Schnellsten und nicht die Bedürftigsten zum Zug, kritisierten Benedikter und von Walther. Sie forderten ein Vergabesystem nach sozialen Kriterien. Wie schon zuvor Landesrat Achammer sah auch Landeshauptmann Kompatscher die Notwendigkeit eines neuen Verfahrens.
Ein weiteres Anliegen der „sh.asus“-Vorsitzenden war ein regulärer Austausch aller beteiligten Institutionen und Einrichtungen, um das Thema des leistbaren Wohnens für Studierende in einer regelmäßigen Abstimmung voranzutreiben. Der Landeshauptmann befürwortete eine solche Arbeitsgruppe und sicherte zu, die Landesregierung werde sich auch damit beschäftigen.
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Kommentare (11)
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pingoballino1955
Herr Kompatscher und Co Svp,jetzt plötzlich vor den LW sprecht ihr mit Studenten.innen und ihren Problemen? Haben sie ihren HOCHMUT vergessen? Seltsam was bevorstehende Wahlen für Blüten treiben!!!!!!
pingoballino1955
Frau Deeg,was sagen sie dazu? Wie üblich NICHTS?
hermannh
Bongobongo: auch die Studenten werden dass Team K nicht wählen, Ihr seid eine Rentnerpartei!
pingoballino1955
hermannh,hättest du gern! Wir haben mehr junge Studenten und Anhänger wie dir und summer1 lieb ist!
criticus
Vielleicht bekommen die Studenten die 1000 leerstehenden WOBI-Wohnungen? Oder Frau Deeg, jetzt vor den Wahlen, als letztes Aufgebot ihrerseits?
opa1950
Deeg hat ja fast nichts zu melden.Machen alles ihre Untertanen,sie braucht es nur öffentlich um richtig Wahlwerbung für die Verlierer Partei zu machen.
hermannh
Opa: die Verliererpartei Team K war doch Deine?
pingoballino1955
hermannh,was geht dich das an? Kannst du das belegen?
placeboeffekt
„Verlierer Partei “
„Team Kaputt“
„Enzian-Schnaps“
„Vita e morte“
…..
Für die besten Partei-Wortschöpfungen sollte die TZ einen Preis ausgeben.
pingoballino1955
Stimmt: Svp Südtiroler VERSAGERPARTEI!
artimar
Es gilt vielleicht vonseiten SH, Land, Gemeinde … auch andere Modelle, wie sie bereits andernorts erfolgreich umgesetzt werden, zu übernehmen, wie vergünstige Zimmer gegen (wöchtliche) Hilfe für Senioren – in Heimen, in der außerschulischen Betreuung von Kindern, in der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen …