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„Politik, die zuhört“

Fabio Pintarelli, Vorsitzender des Jugendsektors von Centra Destra, will in den Landtag. Wie der Bozner Jungspurt die Jugend für Politik begeistern will. Und welche Themen ihm am Herzen liegen.

von Julia Koppelstätter

Fabio Pintarelli, Vertreter des Jugendsektors von Centra Destra rund um den ehemaligen Lega-Kammerabgeordneten Filippo Maturi, kandidiert mit nur 20 Jahren für die Landtagswahlen. Der Bozner will vor allem junge Menschen dazu inspirieren, eine bessere Zukunft für sich und die Mittmenschen zu schaffen. Der Kandidat von Centro Destra ist 2002 geboren und steht der Jugend, schon allein wegen seines Alters, näher als viele seiner Mitstreiter. Doch macht sich Fabio Pintarelli diesen Alters-Vorteil auch für seine politischen Botschaften und Kontakte zu nutzen? Was sind seine Pläne?

Der junge Kandidat von Centro Destra hat ein klares Ziel vor Augen: „Mit meiner Kandidatur möchte ich die Stimmen der jungen Menschen in Südtirol vertreten und mich für eine Zukunft einsetzen, die Traditionen schätzt und gleichzeitig auf die neuen Herausforderungen einer sich schnell verändernden Welt eingeht. Als Vertreter des Jugendsektors des Centro Destra ist es mein Hauptziel, junge Menschen für den öffentlichen Dienst und die Gestaltung einer besseren Zukunft zu begeistern. Ich möchte zu einer aktiven Beteiligung ermutigen und die Bedeutung des Dialogs, des Respekts für andere Meinungen und des Bürgersinns fördern.“

Offenheit und Ehrlichkeit sind für Pintarelli wichtig. Er will den Menschen zeigen, dass er sich für sie einsetzt. „Ich möchte durch einen offenen und ehrlichen Dialog auf die Menschen zugehen und mein Engagement für das Wohlergehen aller Mitglieder unserer Gemeinschaft zum Ausdruck bringen. Ich werde mich für eine Politik einsetzen, die zugänglich und engagiert ist, die zuhört, die die Bedürfnisse der Bürger versteht und auf sie eingeht“, so Pintarelli. Als junger angehender Politiker legt Pintarelli großen Wert auf die Unterstützung der Jugend: „Zu den Themen, die mir besonders am Herzen liegen, gehören Bildung, Beschäftigung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Innovation und soziale Gerechtigkeit. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Förderung junger Menschen in der heutigen Zeit den Aufbau einer wohlhabenderen Zukunft für alle bedeutet.“ Auch über die bisherige Politik und mögliche Verbesserungen hat sich der Kandidat des Centro Destra bereits Gedanken gemacht. „Was die aktuelle Politik betrifft, so möchte ich einen Wandel hin zu mehr Transparenz, Verantwortlichkeit und Offenheit fördern. Ich halte eine bürgernahe Politik für notwendig, die auf die Bedürfnisse der Bürger eingeht und sich um die Lösung echter Probleme bemüht. Ich unterstütze die Idee einer weniger bürokratischen und effizienteren Politik, die Unternehmergeist und Innovation fördert“, meint Pintarelli.

Der junge Bozner ist seit mehreren Jahren in den sozialen Medien aktiv, sodass er Zeit hatte zu verstehen, wie man sie am besten als Kommunikationsmittel einsetzt: „Ich plane, meine Präsenz in den sozialen Medien als Plattform für meine politische Karriere zu nutzen. Ich glaube, dass es ein effektiver Weg ist, mit den Menschen in Kontakt zu treten, ihre Anliegen zu hören und sie aktiv in den politischen Prozess einzubinden. Ich glaube fest an die Bedeutung der sozialen Medien als Instrument zur Kontaktaufnahme mit der Wählerschaft, insbesondere mit der Jugend. Social Media hat die Macht, die Politik zugänglicher und interaktiver zu machen.“ Pintarelli hat sich mit seinen 1.103 Followern auf Instagram und seinen 422 Fans auf Facebook bereits eine gewisse Reichweite aufgebaut. Damit will sich der junge Kandidat aber nicht zufriedengeben: „Ich bin in den sozialen Medien aktiv und glaube, dass ich eine beachtliche Präsenz aufgebaut habe, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen und um ein größeres Publikum zu erreichen. Und um eine gewisse Trennung zwischen meinem Privatleben und meiner politischen Karriere aufrechtzuerhalten, plane ich, separate politische Konten einzurichten. Mein persönlicher Stil und mein direkter Ansatz werden jedoch derselbe bleiben.“ Pintarelli weiß, was die Präsenz auf Social Media für Folgen haben kann, sei es im positiven als auch im negativen Sinne. Es liege an den Personen der Öffentlichkeit selbst, behutsam damit umzugehen: „Ich denke, dass die sozialen Medien für die Politik sowohl ein Vorteil als auch ein Nachteil sind. Einerseits können sie eine Plattform für einen offenen Dialog und direkte Interaktion bieten. Andererseits können sie aber auch zu Fehlinformationen und Polarisierung führen. Es liegt in unserer eigenen Verantwortung, sie vorsichtig und transparent zu nutzen.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • vinsch

    1100 Followers, ja das ist natürlich ein Grund einen 20igjährigen zu wählen, genau wie die junge Grüne von gestern… wie war noch mal der Name???

  • nochasupergscheiter

    Naja social media ist schon wichtig, das Phänomen von jungen Mädchen die meinen ihr Geld mit Fotos auf instagram und onlyfans zu verdienen gibt’s ja auch schon zuhauf… Vielleicht sollte ich auch meinen schniepel in die Kamera halten, denke 1100 schaff ich damit leicht…

  • 2xnachgedacht

    zuhören ist immer gut…. danach gegenteilig handeln = weniger gut und könnte man als *nichtzuhören* oder nicht zugehört oder noch schlimmer *nichtdazugehörend* auffassen.

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    gesunde Volksernährung und dort besonders der Konsum von Gemüse und Obst liegt mir sehr am Herzen und deswegen habe ich die Internetpräsenzen dickemelonen.com und sobekommstdueineriesengurke.biz gegründet.
    Die Nachfrage ist gewaltig, ich verzeichne jeden Tag mehrere hunderttausend Seitenaufrufe. Sonst kann ich aber nix Nennenswertes.Kann ich jetzt bitte Irgendwas Wichtiges werden?Mit Dienstwagen und dickem Gehalt wäre schön
    Meine Partei wollte ich saftig-vollfruchtige Partei nennen oder ist das Kürzel SVP schon belegt?

    Auf Wiedersehen bei meiner Thronrede

  • nobodyistperfect

    Der Spruch der Woche: Komisch, dass die Meisten aufhören zu rudern, sobald sie am Ruder sind.

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