„Keinen Spielraum“
Die Tankstellenpächter und und die Freien Tankstellen im hds sagen: „Die Regierung ist an den steigenden Spritpreisen selbst schuld.“
Seit dem 1. August sind Tankstellen gemäß den Vorschriften verpflichtet, neben ihren eigenen Preisen auch die Durchschnittspreise für Benzin und Diesel auf gesamtstaatlicher Ebene zu kommunizieren.
Nun melden sich dazu die Tankstellenpächter und die Freien Tankstellen im Wirtschaftsverband hds in einer gemeinsamen Aussendung zu Wort.
Das Kartellamt habe seine Bedenken bereits vor Monaten geäußert. Die Festlegung von regionalen Durchschnittspreisen, die zudem in einigen Gebieten kaum repräsentativ sein können, führe zu folgendem Risiko: Die Preisvariabilität werde eingeschränkt, da die Erdöl-Gesellschaften jetzt täglich einen Fokus-Preis einsehen können und darauf hinzielen können.
„In einfachen Worten bedeutet dies, dass ein täglicher ‚klarer‘ Parameter für die Tankstellen festgelegt wird, der die Preisschlacht eliminieren soll. Doch nun hat beispielsweise ein Tankstellenbetreiber, der niedrigere Preise als die des regionalen Durchschnittspreises ausschildern möchte, hier keinen Spielraum mehr und wird sich an diesem höheren Richtpreis orientieren“, betont die Präsidentin der Freien Tankstellen im Wirtschaftsverband hds, Petra Laimer.
„Die Maßnahmen der Regierung verbessern die Lage nicht!“
Auch die Tankstellenbetreiber gehen davon aus, dass die Preise für Benzin und Diesel entweder steigen oder zumindest nicht sinken werden. Die Verpflichtung, den Durchschnittspreis mittels eines zusätzlichen elektronischen Schildes anzugeben, erfreut sich bei den Tankstellenbetreibern keiner großen Beliebtheit. Laut dem Dachverband Confcommercio belaufen sich die Zusatzkosten für das gesamte Tankstellennetz in Italien auf über 300 Millionen Euro. „Diese Auflage hat nicht nur finanzielle Auswirkungen, sondern auch einen natürlichen Effekt der Preisangleichung, indem sie die Preise für Tankstellen erhöht, die unter dem Durchschnitt liegen“, sagt Walter Soppera, Präsident der Tankstellenpächter im Wirtschaftsverband hds.
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Kommentare (8)
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dn
Steuern, Steuern, Steuern.
tirolersepp
Autofahren nur mehr was für Reiche !!!
steve
Mir kommen immer die Tränen wenn ich an Tankstellenbesitzer wie Gasser und Kostner denken muss!
Der böse Stast es gibt keinen Spielraum! 🙂
pingoballino1955
Kostner ist in Mals mit der neuen Tankstelle im Schnitt immer der TEUERSTE!!! Seit Salvini dieses bescheuerte Gesetz eingeführt hat,ist der Sprit wieder +- auf 2 Euro,obwohl der Dollar im Keller ist und das Barell bei 86 Dollar,wer kassiert ab und ist still:Der Staat!
gm
Glaubt hier jemand ernsthaft dass 1,99 €/L angemessen sind, für einen fossilen Brennstoff, der Millionen Jahre für die Entstehung benötigt hat?
Lasst diesen Scheiss doch im Boden und steigt auf E-Autos um oder investiert in erneuerbare Energien anstatt hier über zu hohe Preise zu plärren…
steve
Stimmt voll und ganz!
pingoballino1955
Wir werden in Zukunft in Drohnen mit mindestens zwei Sitzplätzen investieren,dann fliegen wir durch die Lüfte. gm
sukram
Ich kann nur jedem empfehlen, alle Optionen zu erwägen, den Fossilienverbrenner gegen ein E-Mobil zu tauschen. In Summer ist es bei fundierter Abwägung für jeden günstiger, der mehr als 10.000km pro Jahr fährt. Jene die ganz wenig fahren haben auch mit den Spritpreisen kein Problem.