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Nichtexistierende Reisen

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Die frühere Betreiberin des Bozner Reisebüros Neverland, die 285 Kunden mit fiktiven Reiseangeboten um eine halbe Million Euro betrogen hat, schließt am Landesgericht einen Vergleich über eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung.

von Thomas Vikoler

Das waren ernsthafte Kundenproteste mit Gewaltpotential: Am 26. Juli 2018 kam es vor einem Geschäftslokal in der Bozner Turinstraße zu einer größeren Menschenansammlung. Dutzende Kunden des soeben geschlossenen Reisebüros Neverland (benannt nach Michael Jacksons Märchen-Landsitz) protestierten dort wegen gebuchter, bezahlter aber nicht angetretener Urlaubsreisen. Die Polizei war vor Ort, die Protestierenden drohten, das geschlossene Geschäftslokal zu stürmen.

Wie sich herausstellte, hatte die Reisebüro-Inhaberin Laura Seppi den Kunden nichtexistierende Reisen verkauft oder solche, die vom Tour-Operator wegen nicht bezahlter Rechnungen seitens des Reisebüros abgesagt werden mussten.

Der Polizei gelang es, die Lage vor dem Ex-Neverland-Sitz zu beruhigen, die Verbraucherzentralen luden die geprellten Kunden daraufhin zu Zivilklagen ein.

Wie diese ausgegangen sind, ist nicht bekannt. Ex-Reiseunternehmerin Seppi hat nun jedenfalls ihre Rechnung mit der Strafjustiz gemacht.

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