„Weniger Zettel“
Der Dachverband für Soziales und Gesundheit fordert Vereinfachungen im Beitragswesen und einen Garantiefonds zur Absicherung von ehrenamtlichen Verantwortlichen.
Schon seit geraumer Zeit laufen Bemühungen, die Rahmenbedingungen für das Ehrenamt zu verbessern. Vereinfachungen und Verbesserungen sind laut dem Dachverband aber nicht nur in Rom einzufordern: „Auch in Südtirol selbst sind die Hausaufgaben zu machen – es gibt Dutzende Möglichkeiten“.
Beim kürzlichen Treffen von Landeshauptmann Kompatscher mit den Dachorganisationen des Dritten Sektors hat der Dachverband für Soziales und Gesundheit die Aufforderung nach einer deutlichen Verschlankung und Vereinheitlichung der Abläufe im Beitragswesen bekräftigt. Damit wäre vielen kleinen wie großen Vereinen bereits in großem Maße geholfen, ist der Dachverband überzeugt. „Hier hat man die Lösung vieler schon jahrelang angesprochener Probleme selbst in der Hand. Landesämter und Gemeinden sollten das Beitragswesen massiv vereinfachen, es vereinheitlichen und deutlich schneller abwickeln“, unterstreicht der Dachverband.
Ebenso brauche es neue Lösungen für die ehrenamtlichen Vorsitzenden von Vereinen, damit sie endlich von der persönlichen Haftung für Bankkredite befreit werden. „Um die Vorauszahlungen für öffentlich bezuschusste Aktivitäten tätigen zu können, müssen die Vorsitzenden der Organisationen von der zumeist persönlichen, alleinigen Haftung für Bankkredite durch die Einrichtung eines entsprechenden Garantiefonds befreit werden. Ansonsten wird es immer schwieriger, Kandidaten zu finden, die in den Vereinen den Vorsitz und diese Verantwortung übernehmen“, schreibt der Dachverband.
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Kommentare (4)
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tirolersepp
Besteuerung von Uebergewinnen der Banken, das hätte sich bisher keine Regierung getraut!!!
Respekt Frau Meloni !!!
Die Banken werden es überleben!!!
Und übrigens wer braucht zehn Filialen in einem kleinen Dorf !!
Es gibt ja auch nicht mehr zehn Tankstellen in einem Dorf
pingoballino1955
Maximal O,1 % Meloni ist zurückgerudert!
brutus
Das Land macht’s ja vor!
Ein Regel- und Bürokratiemonster wie die Raumordnung sucht seinesgleichen!
bernhart
Bürratieabbau ein Wunschdenken,es wird uns immer erhalten bleiben,unser Landesbediensteten brauchen eine Arbeit, Zettel weiterreichen.