Das Segel-Highlight
30 Segler aus 4 Ländern sind am Samstag und Sonntag bei der Segelregatta im Obervinschgau im Einsatz – 6 Boote sind vom Segelverein Reschensee.
Der Soling-Alpencup kann wie geplant am 12. und 13. August erstmals wieder nach 2019 am Reschensee abgehalten werden. Er ist auch das sportliche Segel-Highlight des Jahres am Stausee im Obervinschgau, nachdem die Soling-Italienmeisterschaft und die Longtze Alps Trophy am Reschensee abgesagt werden mussten.
Die 2. Etappe des Soling-Alpencups geht am Samstag und Sonntag am Reschensee in Szene. Die 1. Etappe wurde bereits vom 28. bis 30. Juli am Starnberger See in Bayern ausgetragen. Die 3. Etappe steht eine Woche später vom 18. bis 20. August am Attersee in Oberösterreich auf dem Programm.
30 Segler aus 4 Ländern werden bei gewohnt günstigen Windverhältnissen um den Sieg kämpfen. Dabei können sich die lokalen Crews mit Größen wie dem Soling-Weltmeister Roman Koch aus Deutschland, dem Präsidenten von Soling Italia, Alberto De Amicis, aber auch mit Teams aus Österreich und den USA messen. Der gastgebende Segelverein Reschensee ist durch folgende 6 Soling-Boote mit den entsprechenden Skippern vertreten: Black Jack – Andreas Lechthaler, L.E.A. – Arnold Ortler, Claudia Augusta II – Christoph Koch, Maria – Harald Weisenhorn, SÜD1 – Michael Piesch und Chiara – Philipp Schöpf. Startbereitschaft zur 1. Wettfahrt herrscht am Samstag ab 13 Uhr. Am Sonntag ist der Start um 9 Uhr vorgesehen. Insgesamt 5 Wettfahrten sind geplant.
Der Soling ist ein ehemaliges Olympiaboot und erfreut sich noch immer großer Beliebtheit. Die größte Regatta ist die Soling Zipfer Trophy am Attersee, welche eine Woche später mit über 40 Booten ausgetragen wird. Der Segelverein Reschensee setzt auf die Soling Klasse, da die Boote sehr sportlich sind und mittlerweile als erschwinglich und absolut Starkwind tauglich gelten. Die letzten Jahre waren für den Segelverein Reschensee nicht einfach, Wasser- und gesundheitliche Notstände haben den Verein bei der Austragung internationaler Events gebremst. Nächstes Jahr wird aufgrund der Verlegung der Staatsstraße noch einmal das Wasser knapp, danach will der Verein an alte Erfolge anknüpfen und dem Reschensee mit seinen einmaligen Bedingungen wieder alle Ehre machen, meint der Segelverein-Präsident René Schöpf.
Ähnliche Artikel
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.