„Eine große Chance“
Das Land will den Meraner Pferderennplatz fit für die Zukunft und zu einem Referenzzentrum für den Pferdesport machen.
2019 hatten Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat Massimo Bessone Verhandlungen über den Erwerb von 60 Prozent der Anteile am Meraner Pferderennplatz durch das Land aufgenommen. Nun wird das Projekt zur Aufwertung der Pferderennbahn in Meran Wirklichkeit.
Am Dienstag wurde der erste, entscheidende Schritt gemacht: Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Meraner Bürgermeister Dario Dal Medico haben in Meran ihre Unterschriften unter die Vereinbarung gesetzt, mit der die Finanzierung für die Aufwertung der Anlage eingeleitet wird. Ziel der Landesregierung ist es dabei, die besondere Sport- und Kultureinrichtung Südtirols, die auf eine lange und glanzvolle Geschichte zurückblicken kann, fit für die Zukunft und zu einem Referenzzentrum für den Pferdesport zu machen.
„Heute ist ein langersehnter und wichtiger Tag“, betonte Landeshauptmann Kompatscher. Die Sanierung und Aufwertung bedeute nicht nur, eine zukünftige Entwicklung für die Anlage zu garantieren, sondern auch eine Entwicklung der Stadt und des Landes. „Wir wollen den Pferderennplatz, der auf internationaler Ebene bereits bekannt ist, noch mehr an unser Land binden und als einladende und moderne Infrastruktur für die Menschen nutzbar machen“, sagte der Landeshauptmann. „Dieses Vorhaben, das wir mit der Gemeinde Meran gemeinsam umsetzen, erfüllt uns mit Stolz, denn es öffnet die Tore des Rennplatzes für eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten für die Zukunft der historischen Anlage und bringt auch Chancen für die Betreiber“, unterstrich Kompatscher.
Die künftige Neugestaltung der gesamten Anlage soll Gegenstand eines internationalen Planungswettbewerbs sein. Die historischen und architektonischen Gegebenheiten der rund 35 Hektar großen Anlage, die auf ein rationalistisches Architekturprojekt aus dem Jahr 1935 zurückgeht, müssen dabei berücksichtigt werden. Ziel ist es, die neue Anlage den aktuellen sportlichen, sozialen, kulturellen und touristischen Anforderungen anzupassen. „In meinem Ressort übernehmen wir die Verantwortung für die Sicherheit und Renovierung, mit dem Ziel, dieses Juwel unseres Landes zu einem europäischen Referenzzentrum nicht nur für Pferderennen, sondern auch für Freizeitaktivitäten und möglicherweise sogar für Forschungszwecke zu entwickeln“, erklärt Landesrat Massimo Bessone.
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Kommentare (6)
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nobodyistperfect
Sowas nennt sich Nachhaltigkeit – ihr seid nur mehr lächerlich, glaubt ihr wirklich den Schmarren, den ihr uns erzählt?
dn
Neinnein, das ist unbedingt notwendig. Nirgendwo hat der Pferdesport mehr Tradition als bei uns. Miar sein die Beschtn.
enjoy
Wie viele Millionen? 100 wahrscheinlich zu wenig, mochn mor halt 200 dann wird’s auch sicher schön.
zeit
auf irgend einer weise bezahlt die wahlwerbung der steuerzahler.
zum kotzen
opa1950
War das der Vorschlag von Bessone.Wie lächerlich.
olle3xgscheid
Ja die Lobby’s , wenn die nicht wären.
Aber schön für die Pferdlan, obwohl…