Fest für die Jugend
1,5 Millionen Menschen nehmen derzeit am Weltjugendtag in Lissabon teil, darunter auch 56 Jugendliche aus Südtirol und Diözesanbischof Ivo Muser.
56 Südtiroler Jugendliche aller drei Sprachgruppen haben am vergangenen Sonntag die 2500 Kilometer lange Busreise nach Lissabon auf sich genommen, um am 37. Weltjugendtag teilzunehmen. Bereits in den vergangenen Tagen hatte die von der SKJ (Südtirols Katholische Jugend) und der Pastorale Giovanile begleitete Gruppe zahlreiche Gelegenheiten, um Gleichgesinnte aus der ganzen Welt zu treffen. Der internationale Weltjugendtag ist gefüllt mit Begegnungen, Gebeten, Gesprächen, Konzerten und einer Heiligen Messe mit dem Papst.
Am Donnerstag, trafen die jungen Pilgerinnen und Pilger mit Diözesanbischof Ivo Muser zusammen, der wie 108 andere Bischöfe aus Italien ebenfalls zum Weltjugendtag angereist ist. Die Stimmung in Lissabon ist freudig und bunt, wie Bischof Muser berichtet: „Viele verschiedene Fahnen und Farben prägen das Stadtbild. Die jungen Menschen sehen hier, wie groß und vielfältig die Kirche ist und wie viele Ausdrucksformen sie auch hat. Ich glaube, dass es jungen Menschen guttut, dass sie mit anderen jungen Menschen zusammenkommen und fühlen, dass sich die Kirche für sie interessiert.“ Für Bischof Muser ist der Weltjugendtag in erster Linie ein Fest, das nachhaltige Eindrücke hinterlassen soll: „Es kommt darauf an, dieses Fest mit Heim zu nehmen in den Alltag.“
Beim Austausch mit der Gruppe aus Südtirol hat den Bischof beeindruckt, wie intensiv sich die jungen Leute mit wichtigen Themen beschäftigen: „Heute ist es zum Beispiel um das Teilen, die Erfahrung von Schmerz, die großen Herausforderungen wie die Klimakrise oder den Frieden gegangen. Das beschäftigt die jungen Leute, weil sie mitten im Leben stehen und den Großteil ihrer Lebenszeit vor sich haben.“ Das Engagement und die Bereitschaft der Jugendlichen, sich den Herausforderungen zu stellen, haben den Bischof beeindruckt. Sein Rat an die jungen Menschen: „Es geht darum, Mut zu haben und sich den Aufgaben zu stellen, nicht auszuweichen und sich einzubringen. Es braucht dazu jede und jeden.“
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Kommentare (1)
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opa1950
Und das alles auf Kosten der Kirche,oder aus dem Erlös des Außenwaldes in Brixen.