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„Sehr wertvoll“

Landesrat Daniel Alfreider hat bei einem Austausch in der ladinischen Landesberufsschule für Kunsthandwerk in St. Ulrich betont, dass Schule und Kultur einen fundamentalen Stellenwert für die ladinische Minderheit haben. 

Die ladinsiche Schule lege immer mehr Augenmerk auf praxisnahes Lernen, betonte der Landesrat für Ladinsiche Bildung und Kultur Daniel Alfreider, bei einem Mediengespräch in der ladinischen Landesberufsschule für Kunsthandwerk in St. Ulrich. Weiterhin ermögliche Südtirols Autonomie ein auf die Bedürfnisse der Ladinerinnen und Ladiner maßgeschneidertes Schulsystem mit Unterricht in mehreren Sprachen, wobei die Mehrsprachigkeit inzwischen Markenzeichen der ladinischen Schule sei.

Auf Gesundheit und Bewegung in den Kindergärten und Schulen habe man letzthin besonders Wert gelegt, betonte der Landesrat. So wurde dazu ein eigener Leitfaden erarbeitet. Neben Projekten, die gemeinsam mit Sportvereinen und der Gemeinde umgesetzt werden, wird an den ladinischen Grundschulen Bewegungserziehung probeweise auf mehr Stunden ausgedehnt. Der Zusatz-Sportunterricht soll der Entwicklung der Kinder zugutekommen, unterstrich Alfreider.

„Schule und vor allem auch Kultur haben einen fundamentalen Stellenwert für uns als ladinische Minderheit“, betonte der Landesrat und verwies darauf, dass das Budget für Kultur und Jugendarbeit wieder stabil sei. Es komme jenen zugute, die wohl am meisten für Jugend und Kultur arbeiten, nämlich den Verbänden und Vereinen. Von 2019 bis 2023 wurden 600 Anträge um Zuschüsse im Kulturbereich angenommen.

Für die Jugendlichen sei es unter anderem gelungen, ein Haus der Jugend am Würzjoch und den Jugendraum „fun & more“ in Wolkenstein bereitzustellen. Zugleich setzte er sich ein, die Bildungsgebäude zu modernen Lehr- und Lernorten zu machen und die Bauvorhaben dazu z.B. in Stern und Corvara voranzubringen, führte der Landesrat aus.

Wie Schulamtsleiterin Edith Ploner unterstrich, seien die Einschreibungszahlen für die Schulen in Gröden und im Gadertal stabil. Für den Kindergarten wird ein leichter Rückgang der Einschreibungen verzeichnet. Als wichtige Konzepte für die ladinische Schule in den vergangenen Monaten, aber auch für die Zukunft nannte Ploner die Inklusion, die Mehrsprachigkeit und auch die Digitalisierung für die die Schulen weiter mit Geräten gerüstet und die Lehrpersonen weiter mit Fortbildungen vorbereitet wurden.

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