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„Politisches Vakuum füllen“

Die Grünen präsentieren mit dem Leiferer Gemeinderat Luca Bertolini einen weiteren italienischen Kandidaten für die Landtagswahlen. 

Ein starkes Signal an WählerInnen des Mitte-Links-Spektrums und an italienischsprachige WählerInnen wollen die Grünen bei den kommenden Landtagswahlen aussenden: „Wir spüren ein politisches Vakuum um uns herum, auch und besonders im italienischsprachigen Raum, und genau deshalb wollen wir die Mitte-Links-Wählerschaft ansprechen“, so Spitzenkandidatin Brigitte Foppa bei einer Pressekonferenz am Freitag im Bozner Langer-Saal. „Die Zeit ist reif. Klimanotstand und soziale Spannung sind mit Händen greifbar. Seit jeher verstehen wir Grünen soziale und ökologische Themen als sich bedingend. Luca Bertolini ist in dieser Hinsicht der perfekte Kandidat“, so die zufriedene Spitzenkandidatin.

Luca Bertolini ist 40 Jahre war Bürgermeisterkandidat in Leifers und ist aktuell Gemeinderat auf der Liste Laives Civica Leifers. „Ich habe Luca als Lehrer an meiner Schule kennen und schätzen gelernt. Er versteht es, Kontakte zu knüpfen und den Menschen zuzuhören, angefangen bei den Schwächsten. Er stellt sich in den Dienst der Gemeinschaft und macht das, was die Grünen am besten können: saubere Politik, welche auf die Lösung von Problemen abzielt und mit Herz und Verstand gemacht wird. Und er verliert dabei niemals seinen Humor“, so Sabine Giunta.

Bertolini über seine Motivation zur Kandidatur: „Ich hatte das Bedürfnis, Partei zu ergreifen. Angesichts der Tatsache, dass eine ausgrenzende und nicht nachhaltige Politik immer mehr an Boden gewinnt, verspüre ich die Sehnsucht nach einer Gemeinschaft, in der wir eine Welt aufbauen, die auf soziales und ökologisches Gleichgewicht achtet, auch hier in Südtirol. Von meinen Kindern und von meinen Schüler:innen habe ich gelernt, die Welt anders zu betrachten. Als Italien im Norden und im Süden durch Stürme, Hitze und Brände in Atem gehalten wurde, las ich in den Augen meiner Kinder die Frage: Was kann ich, was können wir tun? Diese Frage ist für mich die Essenz von Politik. Das Verständnis für die kleinen Schritte im Alltag. Politik ist mehr als Kompromiss – sie ist vor allem Entscheidungsfindung. Sie sollte zu einem ganzheitlichen Menschheitsbild, zu Empathie, Frieden und Freundschaft führen. Südtirol ist zwar an erster Stelle bei den Lebenshaltungskosten, doch wir müssten die ersten in sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit werden“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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