„Wichtige Initiative“
Im Rahmen einer Studie werden an der Uni Bozen ladinische Texte aus dem 19. Jahrhundert erforscht. Die Region wird ein Stipendium dafür finanzieren.
Die Regionalregierung genehmigte auf Vorschlag des Assessors für Sprachminderheiten Manfred Vallazza ein Abkommen mit der Freien Universität Bozen zur Finanzierung eines Stipendiums, das für ein dreijähriges Forschungsdoktorat im Bereich der Linguistik für die Studie des Dolomitenladinischen bestimmt und mit 75.000 Euro dotiert ist.
Das von der Freien Universität Bozen in Zusammenarbeit mit der Universität Verona vorgeschlagene Forschungsprojekt läuft nämlich unter dem Titel „Unveröffentlichte ladinische Texte aus dem 19. Jahrhundert“.
Die Forschungsarbeit in Zusammenhang mit dem Stipendium umfasst auch einen Aufenthalt von 60 Tagen bei den Ladinischen Kulturinstituten „Majon di Fascegn“ in San Giovanni di Fassa/Sèn Jan, „Micurà de Rü“ in St. Martin in Thurn und „Cesa de Jan“ in Colle S. Lucia.
Nach Abschluss der Forschung wird die Universität Bozen der Region eine Kopie der Dokumentation übermitteln, aus der die jährlich regelmäßig durchgeführte Tätigkeit der Doktorandin/des Doktoranden, das Bestehen der Abschlussprüfung und das Erlangen des vorgesehenen Bildungsabschlusses hervorgehen.
„Es ist eine große Genugtuung, diese wichtige Initiative für die Erhaltung unserer ladinischen Sprache auf den Weg gebracht zu haben. Diese Vereinbarung mit der Universität ermöglicht es, die gemeinsamen Wurzeln der Dolomitenladiner und die Geschichte, die die Ladiner des Trentino Südtirols und des Belluno teilen, zu vertiefen“, so Vallazza.
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Kommentare (1)
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pingoballino1955
Habt ihr nichts wichtigeres zu tun????